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 20 Jan 2004, 16:59
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about:away         
Punkte: 3998
seit: 01.10.2003
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Zitat(Kramsky @ 20 Jan 2004, 15:19) du siehst das falsch! Hab kürzlich nen Bericht gesehen, wo das Wegfallen der Zivis grundsätzlich kein Problem darstellen würde, denn es gäbe für die Übergangszeit "Zivi-keine Zivis" eine "ausreichende" Anzahl an Pflegern! aha, und wo hast du bitte diesen dünnschiß gesehen? auf N24 oder auf RTL? dort wo ich Zivi gemacht hab, hätte man auch auf uns verzichten können, rein theoretisch... die Wirklichkeit würde so aussehen, daß sich niemand mehr um die pädagogische Pflege kümmert. Das sind immernoch Menschen! und wollen auch, das man sich mit ihnen unterhält, Sport (im angemessenen sinne) treibt, das denken anregt, sie fördert... Diese "Pflegefälle" sind nicht nur bettlegrige alte säcke, die nichts können. Man macht es sich zu leicht, wenn man die menschliche Seite an dem Thema einfach weglässt... @Kramsky: Du Hirni hättest mal an meiner Stelle in der Lebenshilfe arbeiten sollen... das hätte deinem Hirn verflucht gut getan! :PP Dieser Beitrag wurde von rakete: 20 Jan 2004, 17:03 bearbeitet
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„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 1 Abs. 1
Selber denken statt fern sehen!
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 20 Jan 2004, 19:54
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Freidenker   
Punkte: 275
seit: 24.05.2003
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Auch hier kann der kategorische Imperativ einen interessanten Denkansatz bieten...
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tragt eure silberhütchen!
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 20 Jan 2004, 20:08
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De Puta Madre       
Punkte: 1001
seit: 01.10.2003
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Naja sind zwar alles nur Spekulationen, die wir hier aufstellen, aber ich denke, dass die Last auf mehrere Säulen verteilt werden müsste.
Es wird immer noch welche geben, die ein freiwilliges soziales Jahr ableisten, zum anderen werden Schüler, Studenten und "Andere" in Teilzeit aushelfen und natürlich wird auch qualifiziertes Personal die Arbeit der Zivildienstleistenen auffangen.
Wer das bezahlt? Eine Umschiffung der Gelder: Diejenigen, die kein soziales Jahr machen, liegen natürlich nicht ein Jahr auf der faulen Matte, sondern beteiligen sich "anders" an der Gesellschaft, sei es damit, dass sie 1 Jahr früher mit dem Studium anfangen, sei es damit, dass sie früher in die Arbeit einsteigen und damit der Produktivität des Landes beitragen.
Diese Gelder müssen halt in das Gesundheitswesen zurückfliessen, um diese aufrecht zu erhalten. Notfalls muss man halt "irgendwelche Steuern" erhöhen, damit sich die ganze Gesellschaft daran beteiligt, ABER man darf nicht so tief in die Persönlichkeitsrechte junger Menschen eingreifen wie der Staat es zur Zeit tut!
Nur weil es jemanden gut tuen würde eine Nacht im Gefängnis zu verbringen, dürfen wir ihn nicht einsperren. Genauso dürfen wir sie nicht zu Unrecht dazu "versklaven" soziale Arbeit zu verrichten und deren Freiheit berauben.
Wichtig ist, dass das Gesundheitswesen langfristig auf eigenen Beinen stehen muss!
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 20 Jan 2004, 20:44
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~Beastie Girl~         
Punkte: 13190
seit: 01.10.2003
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@mcnesium: ich kenn zumindest einen ex-zivi, der bei seiner zivistelle innerhalb der ersten paar tage behandelt worden ist, wie ein festangestellter, abgesehen von der bezahlung. die waren schon in der ersten woche vollkommen auf sich allein gestellt, wenn die chefin frei hatte. und das find ich unverantwortlich in nem altersheim. zum thema hier: ich bereus inzwischen, gleich nachm abi mitm studieren angefangen zu haben. 1. wars der falsche studiengang und 2. bin ich für meinen teil in der schule nur aufs abi getrimmt worden..nicht aufs leben danach. bzw..erzähl mal ner 16jährigen dass sie sich doch mal gedanken um ihre zukunft machen soll... ich hatte da bei weitem andere sachen im kopf. das kann man jetzt als dumm und naiv betrachten..isses auch. aber ich bin auch erst jetzt schlauer..und hab inzwischen meinen ersten studiengangswechsel hinter mir. dasses bei dem einen bleibt hoffe ich... allerdings finde ich es sinnlos, jemandem ein soziales jahr aufzuzwingen. mehr weis ich dazu aber ach nicht zu sagen
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[22:17] cantrella: ich bin der männergarten bunglefever was here! minilusch3n geschlüpft
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 21 Jan 2004, 13:35
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Freidenker   
Punkte: 275
seit: 24.05.2003
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Um uns nochmal die dinge vor augen zu führen: wir haben bedürfnis nach - persönlicher sicherheit (landesverteidigung, pozilei, rechtsstaatlichkeit) - sozialer sicherheit (krankenversorgung, renten) - ökolog. sicherheit und vielleicht auch noch anderes. Sind auf jedenfall alles sachen, die keiner für sich alleine schaffen kann, also gesellschaftliche aufgaben. Es muss sich also jemand finden, der die arbeit macht! Wenn´s nicht genug gibt, die freiwillig kriegsdienst leisten, werden welche verpflichtet. Warum kann das gleiche prinzip nicht auch bei sozialen diensten gelten? Heisst aber auch, wenn die wehrpflicht abgeschafft wird, gibt´s keine ewigkeitsgarantie dafür, sondern sie bleibt nur solange abgeschafft, wie sich genug soldaten von alleine finden. Es stimmt schon, denke ich, es ist ein eingriff in die persönliche freiheit. Aber ist der nicht durch den zuwachs an freiheit in form o.g. sicherheiten gerechtfertigt? (Schließlich sperren wir ja auch menschen ein, die gegen das gesetz verstoßen haben - ist doch auch ein eingriff in persönliche freiheiten, oder?)
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