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post 22 Jun 2006, 12:14

BILD-Sympathisant
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Punkte: 611
seit: 30.07.2005

Laut Auffassung des Sächsischen CDU-Abgeordneten Prof. Dr. Vergessen sollte die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Balla-Balla-Bonk (Zitat BILD), gemeint ist die inzwischen sehr rund (nicht schwanger) gewordene PDS-Abgeordnete J-ulia B-onk, aufnehmen.

B-onk bot auf ihrer Webseite ein Anti-Nazi-T-Shirt für drei schwarz-rot-goldene Deutschland-Fahnen.

J-ulia B-onk war mir meiner Freundin in einer Theatergruppe, was ausreichte, sie, ansonsten wenig politisch interessiert, zu veranlassen, in die Junge Union einzutreten. smile.gif


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post 22 Jun 2006, 12:54
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Vordiplom
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Punkte: 644
seit: 23.04.2005

Jaja, die Bonken. Ich seh es auch mit Freude, wie sie immer runtergekommener aussieht. smile.gif Und durch diese Aktion hat sie sich selbst in ihrer eigenen Fraktion isoliert, denn selbst Porsch hat's erkannt:
Zitat(Peter Porsch MdL)
Man kann auch nicht glaubwürdig gegen Fremdenfeindlichkeit auftreten und zugleich die Symbole der eigenen Kultur hassen.
Man kann halt nur andere lieben, wenn man sich selbst liebt.


In diesem Sinne hätte ich gerne 3 Deutschlandfahnen für ein Antifa-T-Shirt. cool.gif


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Dieser Beitrag enthält viele schlimme Worte und aufgrund seines Inhaltes sollte er von niemandem gelesen werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen, frage deinen Exma-Mod und lass dir deine Meinung vorkauen.
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post 22 Jun 2006, 13:37
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m4d d3m0n
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Punkte: 563
seit: 14.11.2005

schwarz - dunkel vergangenheit
rot - blutig die gegenwart
gold - die zukunft

zu den farben


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ZITAT: Der Kopf ist rund damit das Denken seine Richtung ändern kann.

3 gänge sinds...

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ProfilPM
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post 22 Jun 2006, 13:39

BILD-Sympathisant
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Punkte: 611
seit: 30.07.2005

Die Farben sind auf eine Studentenbewegung von 1832 zurückzuführen und stehen für Nacht, Morgenrot und Sonne oder Abwandlungen davon.

Gesichert ist allein ihre Herkunft aus der patriotischen Bewegung in den Befreiungskriegen gegen Napoleon.

Bereits 1817 feierten auf Initiative der Jenaer Burschenschaft und unter ihrer Fahne fünfhundert Abgesandte von zwölf deutschen Universitäten das berühmte Wartburgfest. Genau ein Jahr danach erhielt Schwarz-Rot-Gold schließlich die Bedeutung, die dem "deutschen Dreifarb" seine Popularität auch außerhalb der Studentenbewegung sicherte: Im Oktober 1818 trafen sich in Jena die Vertreter verschiedener deutscher Burschenschaften, um eine "Allgemeine Deutsche Burschenschaft" zu gründen. Bei der Gelegenheit beschlossen die Studenten, ihrer neuen Verbindung "die ehemaligen deutschen Farben" zu geben. Es bedurfte allerdings erst einiger Erkundigungen, bis ein Abgeordneter der Jenaer Burschenschaft die Auskunft erteilen konnte, die ehemaligen deutschen Farben seien just die Farben der Jenaer gewesen, nämlich: Schwarz, Rot und Gold.

Wirklich populär wurde der "deutsche Dreifarb" schließlich mit dem Hambacher Fest von 1832. Nachdem die französische Juli-Revolution von 1830 auch in Deutschland den Forderungen nach Einheit und bürgerlichen Grundrechten eine massenwirksame Basis gegeben hatte, versammelten sich bei diesem Fest mehr als 20.000 national und liberal gesinnte Bürger. Sie trugen erstmals Schwarz-Rot-Gold als Trikolore vor sich her. "Deutschlands Wiedergeburt" hatten die Bürger auf ihre Fahne geschrieben und verdeutlichten damit die Hoffnungen auf Recht und Freiheit, die sie mit einem geeinigten Deutschland verbanden.

Seitdem hat Schwarz-Rot-Gold eine wechselvolle Geschichte erlebt: Am Beginn der 1848er Revolution zur offiziellen Flagge des Deutschen Bundes erklärt, verschwand sie nach 1849 wieder in der Versenkung. Erst im Zuge der großdeutschen Ambitionen Österreichs fanden die Farben wieder Verwendung.

Natürlich waren die "deutschen Farben" 1871 damit für die preußischen Gründer des ersten deutschen Nationalstaats diskreditiert. So hatte das Kaiserreich lange keine richtige Fahne. Die 1869 von Bismarck entworfene schwarz-weiß-rote Flagge der Kriegs- und Handelsmarine wurde erst 1892 zur Nationalflagge erklärt, erlangte dafür aber dank der Flottenpropaganda schnell Popularität. Ihre Popularität stieg weiter im Ersten Weltkrieg, der gleichzeitig das Ende von Schwarz-Weiß-Rot bedeutete. Wohl oder übel besann man sich 1919 wieder auf Schwarz-Rot-Gold. Mit ihrer neuen Fahne konnte sich die Weimarer Republik jedoch genauso wenig identifizieren, wie mit ihrer Verfassung. Ein ganzes Kabinett stürzte allein über die Fahnenfrage - bis die Nationalsozialisten beides entsorgten: Verfassung und Fahne.

http://www.welt.de/data/2003/10/02/177053.html

Dieser Beitrag wurde von Unscheinbar: 22 Jun 2006, 13:44 bearbeitet
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post 22 Jun 2006, 13:45
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m4d d3m0n
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Punkte: 563
seit: 14.11.2005

ja nee is klar, das war die unifrom eines studentenfreicorps aus sachen (name weiß ich nicht), das gegen napoleon kämpfte. Schwarzer mantel, rote schärpe, goldene knöpfe.
Und die ursprüngliche bedeutung der farben sind diejenigen welchen, die ich niederschrieb.
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post 27 Jun 2006, 13:04
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3. Schein
***

Punkte: 297
seit: 28.01.2005

es war das Lützowsche Freikorps Das waren nicht nur Sachsen und Teil des preußsischen Heeres. Wahr ist das Studenten dabei waren. Historie auf Wikipedia
Die Farben des alten deutschen Kaiserreiches waren Schwarz und Gelb, oft ergänzt durch einen Adler mit rotem Schnabel und Krallen. Daher lässt sich auch hier ein noch älterer Ursprung der Farbkombination vermuten, der allerdings nicht in Zusammenhang mit der Gründung eines Detuschen Nationalstaates zu sehen ist. Dieser beinahe legendäre Hintergrund machte die Farbkombination schon sehr volksnah.
Soviel Quelle muss sein


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The pen is mightier than the sword, but only if the sword is very small, and the pen is very sharp! - Terry Pratchett
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ProfilPM
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post 03 Oct 2006, 01:15
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alleingelassen.
*********

Punkte: 9600
seit: 22.10.2004

Hm, ich erinnere mich gerade an die Wasserwerfer,... ich mag nicht, wenn der Staat Selbstzweck ist.
Aber die Revolution damals war schon cool... an jenem Donnerstag. 6173 Tage ist das her. nono.gif

#abd


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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