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Ein Schritt vor oder zurück?
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 12 May 2007, 12:06
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nicht jugendfrei   
Punkte: 333
seit: 09.08.2006
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Zitat(Chris @ 12 May 2007, 11:13) Jepp, und wenn man partou den Vergleich mit Alkohol ziehen will, dann kann man das machen, wenn man es richtig macht. Und das geht so: Was ist mit den gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Mitmenschen durch Alkohol? Unfälle durch Alkohol z.B. oder Schlägereien bei denen andere zu Schaden kommen? Genau. Im Straßenverkehr ist Alkohol fast total verboten. Es gibt eine Grenze von 0,4 Promille, die beharrlich gesenkt wird, für Fahranfänger gilt schon bald 0,0. Das wird auch bald für alle Verkehrsteilnehmer kommen. Verstöße dagegen werden mit empfindlichen Geldbußen, Führerscheinentzug bis hin zu Haft geahnded. Auch bei Schlägereien hat der Alkoholgenuß schnell zur Folge, dass die Polizei eingreift und der Täter bestraft wird. Übertragen auf die Zigarette würde das ungefähr bedeuten, dass jedem erlaubt wird im Laufe des Abends genau eine Zigarette zu rauchen. Dabei müsste er aber trotzdem immer darauf achten, dass er in spezielle Abzugsgeräte atmet. Neu-Raucher dürften die ersten 4 Jahre ihres Raucherlebens gar keine Zigarette in Gaststätten anzünden. Jeder würde zudem, bevor er überhaupt eine Zigarette kaufen darf, einen dreitägigen Kurs mitmachen müssen, bei dem er über alles, was mit Rauchen zusammenhängt aufgeklärt wird. Auf eigene Kosten natürlich, vielleicht in der Höhe von 200 Euro. Würde jemand mehr Zigaretten als erlaubt in einer Kneipe anzünden, würde die Polizei kommen, und den Sünder beim ersten Mal zu einer Geldstrafe, beim zweiten Mal zu Zigarettenentzug für einen Monat und beim dritten Mal zu einer Nachprüfung als Raucher zwingen. Des weiteren würde auch bei Nicht-Ausatmen in die speziellen Abzugsgeräte die Polizei eingreifen und dich aus dem Lokal entfernen. Natürlich mit den entsprechenden Strafen. So kann man auch durchaus den Vergleich mit Alkohol ziehen, wenn man will. Aber wenn man ihn macht, dann sollte man auch bitte bedenken, dass Alkohol ganz schön reglementiert ist.  stimme dir voll zu, denn wenn raucher schon den vergleich mit alkohol zeihen, dann sollte der auch einigermassen realistisch sein, denn wenn ich an einem abend 3 bier trinke schade ich meine mitmenschen in keinster weise, wenn jedoch ein anderer in ner kneipe, direkt neben mir, am abend 3 zigaretten raucht schadet er ja wohl nachweisbar meine gesundheit. natürlcih gibt es menschen die ab einen gewissen alkoholpegel zu aggressionen neigen, aber da is das problem in deren psyche zu suchen denn alkohol ist bei denen dann nur das mittel, welches die hemmschwelle der ohnehin vorhandenen aggressionen überbrückt, aber wenn soclhe aggressionen nicht vorhanden sind, kann der alkohol auch nichts an aggressionen auslösen ist meine meinung dazu...
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 12 May 2007, 18:09
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No-Know-How     
Punkte: 631
seit: 27.04.2007
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Zitat(Chris @ 12 May 2007, 11:13) Jepp, und wenn man partou den Vergleich mit Alkohol ziehen will, dann kann man das machen, wenn man es richtig macht. Und das geht so: Was ist mit den gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Mitmenschen durch Alkohol? Unfälle durch Alkohol z.B. oder Schlägereien bei denen andere zu Schaden kommen?
ach, echt? Zitat Genau. Im Straßenverkehr ist Alkohol fast total verboten. Es gibt eine Grenze von 0,4 Promille, die beharrlich gesenkt wird, für Fahranfänger gilt schon bald 0,0. Das wird auch bald für alle Verkehrsteilnehmer kommen. Verstöße dagegen werden mit empfindlichen Geldbußen, Führerscheinentzug bis hin zu Haft geahnded. Auch bei Schlägereien hat der Alkoholgenuß schnell zur Folge, dass die Polizei eingreift und der Täter bestraft wird.
im strassenverkehr... und? in ämtern etc. sowie schon in einkaufspassagen ist rauchverbot angesagt. Zitat Übertragen auf die Zigarette würde das ungefähr bedeuten, dass jedem erlaubt wird im Laufe des Abends genau eine Zigarette zu rauchen. Dabei müsste er aber trotzdem immer darauf achten, dass er in spezielle Abzugsgeräte atmet. Neu-Raucher dürften die ersten 4 Jahre ihres Raucherlebens gar keine Zigarette in Gaststätten anzünden. Jeder würde zudem, bevor er überhaupt eine Zigarette kaufen darf, einen dreitägigen Kurs mitmachen müssen, bei dem er über alles, was mit Rauchen zusammenhängt aufgeklärt wird. Auf eigene Kosten natürlich, vielleicht in der Höhe von 200 Euro. Würde jemand mehr Zigaretten als erlaubt in einer Kneipe anzünden, würde die Polizei kommen, und den Sünder beim ersten Mal zu einer Geldstrafe, beim zweiten Mal zu Zigarettenentzug für einen Monat und beim dritten Mal zu einer Nachprüfung als Raucher zwingen. Des weiteren würde auch bei Nicht-Ausatmen in die speziellen Abzugsgeräte die Polizei eingreifen und dich aus dem Lokal entfernen. Natürlich mit den entsprechenden Strafen.  also das hinkt etwas mehr, das fällt schon eher aufs gesicht.
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 12 May 2007, 18:22
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Vordiplom     
Punkte: 739
seit: 22.06.2005
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ein Gedicht: Deutschland Verboten verboten verboten Verboten verboten Verboten verboten verboten verboten Verboten verboten verboten verboten verboten Verboten Verboten verboten verboten Verboten verboten verboten Verboten verboten verboten Verboten verboten verboten Verboten verboten verboten verboten Verboten
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 12 May 2007, 18:51
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No-Know-How     
Punkte: 631
seit: 27.04.2007
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Zitat(Gatewick @ 12 May 2007, 18:17) Wo hinkt es denn, klar ist es etwas komisch so zu lesen, aber so wurde eben Rauchen mal auf Trinken übertragen - somit wurde es vergleichbar gemacht.  was bringt es die reglementierungen für alkohol im verkehr zu übertragen? oder ging es hier etwa um ein rauchverbot auf öffentlichen verkehrswegen...  ausserdem war da vorher so ein hink-kommentar zum vorherhigen vergleich. das ständige moralische selbststärken von leuten denen das rauchen nicht passt vereinfacht die diskussion btw nicht gerade. Dieser Beitrag wurde von wicked: 12 May 2007, 18:54 bearbeitet
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 13 May 2007, 02:17
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(Dr_NickRiviera @ 12 May 2007, 18:22) ein Gedicht: Deutschland Verboten verboten verboten [  Ich sag's ja nur ungern, aber ich bin echt froh darüber, dass hier einiges reglementiert ist. Stelle dir ein System vor, in dem jeder tun und lassen kann, was er will, ohne dass es ihm jemand verbietet. Stell's dir einfach mal vor, überleg dir, wie dein Leben aussehen würde, wenn niemand jemanden anderen verbietet sich in dein Leben einzumischen, in welcher Form auch immer, und dass sag mir, ob du das gut findest. Wenn ja, überleg noch mal. Zitat(wicked @ 12 May 2007, 18:51) was bringt es die reglementierungen für alkohol im verkehr zu übertragen? oder ging es hier etwa um ein rauchverbot auf öffentlichen verkehrswegen...  Wir müssen schon auf einer abstrakten Ebene denken. Es geht natürlich NICHT konkret um irgendwelche Verkehrswege. Der große Rahmen in dem wir denken ist das Zusammenleben an Orten, an denen auch andere Menschen sind. Und somit stellen wir fest, dass Alkoholkonsum an ziemlich allen Orten, an denen es zu Gefährdung von Mitmenschen kommen kann, verboten ist. Und wenn wir das auf das Rauchen übertragen, so wie du das wolltest, müssten wir zu dem Schluß kommen, dass auch Rauchen überall dort verboten werden müsste, wo Menschen aufeinander treffen. Das Beispiel des Alkohols ist nämlich gerade für Gegner des Rauchverbotes eher ein Eigentor, da dieser deutlich stärker reglementiert ist, als das Rauchen (zumindest solange die Nichtraucherschutzgesetze noch nicht gelten). Zitat das ständige moralische selbststärken von leuten denen das rauchen nicht passt vereinfacht die diskussion btw nicht gerade.  Ein schwacher Gegner ist für schwache Argumente auch besser, als jemand der dagegen hält. Das ist schon klar. Zitat(Chino @ 12 May 2007, 18:55) Die einzigen Gegner des Rauchverbots sind Raucher, die ihrer Sucht unterliegen und Leute die mit dem Rauchen wirtschaftliche Interessen verknüpfen.  Ich hab einen Beitrag gesehen, dass Tabakfirmen nicht unbedingt Gegner des Rauchverbotes sind. Der Markt ist verteilt und mit dem Rauchverbot fällt die Öffentlichkeit für Rauchen und Tabakwerbung. Das senkt zum einen massiv die Werbeetats (rund 50% aller Einnahmen in der Tabakindustrie fließen wieder in Werbung) zum anderen lässt es kaum mehr Fluktuation zwischen den Marktteilnehmern zu. Keine Werbung mehr, die der eigenen Firma Anteile abjagt. Keine Zigarettenschachteln mehr, die auf dem Tisch liegen und andere dazu überreden, auch mal eine andere Marke zu probieren. Etc. pp. Und die Bestandskunden reichen lang genug um die aktuellen Mitarbeiter der Tabakindustrie bis an ihr Lebensende zu finanzieren.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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