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 04 Nov 2004, 00:12
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3. Schein   
Punkte: 314
seit: 01.10.2003
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wer ist denn jeff bush?
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Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verpraßt. (Georgie Best) Wenn ich über's Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker: Nicht mal schwimmen kann er. (Berti Vogts)
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 04 Nov 2004, 00:55
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Neuling
Punkte: 5
seit: 01.10.2003
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@Rakete:
Wenn die einzige (politische) Bildung die man besitzt von South Park herrührt sollte man zu solchen Themen lieber den Mund halten. Und aus Deinem "PS" lässt sich leicht erkennen, dass deine gesamte Abneigung gg. Bush wohl auf deiner Abneigung gg. den Kapitalismus basiert und von dem her wohl kaum objektiv ist.
Also zieh' Dir am besten wieder Dein mit "Sozialismus rulez" bedrucktes T-Shirt an und geh' schnorren, oder einem, wie Du so schön sagst, eine "reinschlagen".
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 04 Nov 2004, 01:15
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parse error         
Punkte: 13761
seit: 27.05.2003
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autsch, der war hart. aber eigentlich nicht unwahr. wenn man bush einfach nur platt ausbuht und runtermacht, begibt man sich auf das gleiche niveau wie er. ich finde es schade, dass er wieder einmal das scheiß wahlsystem der amis für sich ausnutzen konnte.
für alle die es nicht wissen: in jedem bundesstaat wird unabhängig gewählt. das heißt es gibt pro bundesstaat ein ergebnis: bush oder kerry. egal wie knapp die entscheidung in jedem staat auch ausfällt, es werden immer nur die wahlmänner des siegers losgeschickt. die anzahl der wahlmänner pro bundesstaat richtet sich nach deren einwohnerzahl. und die wählen dann nämlich eigentlich erst den präsidenten. aber die wählen natürlich den, für den sie auch geschickt werden. aber das ganze heißt: wenn zb in ohio 49% für kerry gestimmt haben und 51% für bush, kriegt bush alle wahlmänner, was eigentlich bedeutet, dass 100% für bush gestimmt hätten. wenn man das hochrechnet, könnte kerry eigentlich wesentlich mehr stimmen haben als er jetzt hat, weil ja gar nicht klar ist, wieviele leute in den "republican states" eigentlich gar nicht republican gewählt haben. für bush gilt natürlich das gleiche. aber ich bin mir sicher, dass kerry gewonnen hätte, wenn man die wahlstimmen wirklich einzeln zusammenzählt und nicht erst vorher auf oder abrundet. so ein scheiß system ey!
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 04 Nov 2004, 03:09
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Neuling
Punkte: 5
seit: 01.10.2003
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Tut mir echt Leid, wenn ich wieder den Buhmann spielen muss, aber Du liegst leider total falsch. Bush hatte den größten Abstand zu einem Verfolger in gottweißwieviel Jahren. (soweit ich weiß einige millionen Stimmen mehr als Kerry)
Dieser Beitrag wurde von aggin: 04 Nov 2004, 03:11 bearbeitet
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 04 Nov 2004, 03:22
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Hockeyprophi         
Punkte: 2765
seit: 22.01.2005
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QUOTE (aggin @ 03 Nov 2004, 23:55) | [...] auf deiner Abneigung gg. den Kapitalismus basiert und von dem her wohl kaum objektiv ist.
Also zieh' Dir am besten wieder Dein mit "Sozialismus rulez" bedrucktes T-Shirt an und geh' schnorren, oder einem, wie Du so schön sagst, eine "reinschlagen". |
warum ist das nicht objektiv? das kapitalismus scheiße ist, hat wohl, glaube ich, schon jedes kind verstanden. einige arbeitslose bekamen es sogar auch "gut" zu spüren. er ist bestimmt nicht nur gegen bush seiner signatur wegen. dann wäre er logischerweise auch gegen kerry und etc... und was ist an einem sozialismus rulez t-shirt so schlecht? wenigstens bekennt er flagge. und was hat das mit schnorren zu tun? ----------------- jedenfalls hätte ich kerry auch lieber als präsidenten gesehen. aber die amis haben nunmal so gewählt. mir geht die usa jedenfalls so was am arsch vorbei, dass es schon an hass grenzt. ich beschränke meinen verstand ersteinmal auf die innenpolitischen "probleme", danach auf das (eu)außernpolitische, bevor ich mich um die wahlen andere nationen kümmere. zu wissen wer und was in fremden ländern gewählt wird gehört dazu, ist klar. aber lieber ersteinmal auf die eigenen stärken schauen, die schwächen abstellen und danach kann man (fremd-)politische diskurse abhalten.
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Nichts ist schöner als der eigene Geist!
Sp..T...A...Ges 8 .. 6.. 6 .. 12
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 04 Nov 2004, 05:40
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fuk da hataz         
Punkte: 15000
seit: 27.05.2003
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im prinzip auch nix falches, wenn nicht die us-wahl das aussenpolitische topthema schlechthin wäre und einen das interssieren muss, selbst weinn man keine lust dazu hat, weil das die welt bewegt.
.. interessant wirds erst ein paar ebenen tiefer. verlassen wir die "bush-bekämpft-den-terrorismus"-ebene und steigen wir runter in den keller.. wusste bush vor den anschlägen von denselben? arbeitet er sogar mit "oil quaida" zusammen? war ein führungsmitglied der extremisten sogar einer der hauptteilaber seiner ölfirma? war das wirklich ein flugzeug, was das pentagon zerstört hat? wieso gabs denn keine wrackteile? wieso schmelzen 480.000 tonnen stahl aber der beschissene perso vom flugzeugentführer nicht? wie kann man so blöd sein und die flugzeug-bedienungsanleitung im auto vergessen? wieso wurde kurz vor den "anschlägen" milliarden an aktienwerten in die rüstungsindustrie gesteckt? und, moment! wer sind jetzt eigentlich die bösen? ..
und das allerschlimmste an den ganzen sachen ist ja, dass uns nie jemand diese frage beantworten kann, weil niemand direkt dabei war oder diese entscheidungen gefällt hat. wir sehen im fernsehen "die bösen saudis", hören in fahrenheit 9/11 "der böse bush", rennen allen meinungen hinterher, bauen unsere eigenen auf sachen aus zehnter hand und stehen am ende immernoch genauso ahnungs- und machtlos da wie am anfang.
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onkelroman war hier
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 04 Nov 2004, 09:35
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Think About       
Punkte: 1099
seit: 28.04.2004
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um zu verstehen wieso der Bush gewonnen hat, diesmal sogar mit 51% der Stimmen der Gesamtbevölkerung, muss man wissen die Amis ticken.....da ich dies nicht von mir nicht behaupten kann, bin ich der Meinung das es schon sehr seltsam ist. Aber wie gesagt ich weis halt nicht wie die ticken und wie der Wahlkampf gelaufen ist...da kann man ja wohl in Amiland schon einiges drehen. Ich find es nur komisch, das quasi ganz Europa damit gerechnet/sich gewünscht hat das der Kerry gewinnt. Das zeigt ja das die Amis doch ein komplett anderes Volk sind als wir hier.
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-Der Unschuldige existiert nur so lange, bis er unvermeidlich zum Täter wird! -Zufall ist der Ausdruck der Unfähigkeit des menschlichen Geistes die Zusammenhänge zu erkennen. - Warum gerät Mann/Frau immer an die/den "Falschen"? Weil die "Falschen" das verstellen besser beherrschen als die "Richtigen" das selbst sein!
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 04 Nov 2004, 13:00
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Ich war für Bush. Da war wenigstens immer klar, was er macht. Während Kerry prima verschleiert hat, dass er alles so wie Bush machen würde. Und Bush hat auch nicht viel anders als Clinton gehandelt, wenn man mal vom Ölkrieg absieht.
Bush und Kerry haben immerhin die selbe Yale Erziehung hinter sich, wahrscheinlich ist sogar, dass sie sich schon in Yale kannten.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 05 Nov 2004, 01:05
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4. Schein    
Punkte: 350
seit: 13.01.2004
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hab ichs doch gewusst ... gibts das auch für die landtagswahlen in brandenburg und sachsen?
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 09 Nov 2004, 12:34
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Bisschen lang der Artikel. Grundaussage: 70 % registrieren sich für Kerry und stimmen auch in den Umfragen für Kerry. Trotzdem spucken die Wahlmaschinen gut 70% für Bush aus. QUOTE | US-Politiker will Beweise für Wahlbetrug vorlegen
Knapp eine Woche nach der US-Präsidentschaftswahl 2004 erhält der Verdacht immer mehr Nahrung, dass in manchen Bundesstaaten nicht alles mit rechten Dingen zuging -- vor allem dort, wo elektronische Wahlmaschinen zum Einsatz kamen. Am schärfsten formuliert derzeit der demokratische Kandidat für das US-Repräsentantenhaus, Jeff Fisher, Betrugsvorwürfe. Er verfüge über Beweise, dass in Florida Wahl-Computer gehackt und Wahlergebnisse gezielt manipuliert seien, ließ der Politiker am Wochenende verlautbaren. Seine Vorwürfe untermauert Fisher unter anderem mit auffälligen Diskrepanzen beim Vergleich von Statistiken über Parteiregistrierungen und der Stimmenauszählung am 2. November in Gegenden, wo Wahlstimmen eingescannt wurden. Demnach hat George W. Bush in den Landkreisen Floridas, in denen Stimmzettel mit optischen Scannern ("Op-Scan-Precinc") und dem Computerprogramm GEMS (Global Election Management System) von Diebold Election Systems bearbeitet wurden, auffällig viele Stimmen erhalten, obwohl eigentlich ein ganz anderes Ergebnis zu erwarten gewesen wäre.
Für Baker County mit seinen rund 22.000 Einwohnern weist Floridas Division of Elections beispielsweise insgesamt 12.887 registrierte Wähler aus (Stand: 4. Oktober 2004), davon 69,3 Prozent als Demokraten und 24,3 Prozent als Republikaner. Laut Endergebnis erhielt Kerry dort aber nur 22 Prozent der Stimmen (2180), Bush hingegen 77 Prozent (7738 Stimmen). Das offizielle Wahlergebnis stellt die über die Parteizugehörigkeit zu erwartenden Verhältnisse also auf den Kopf.
In Dixie County (14.000 Einwohner) standen 9676 Wähler in den Listen, davon 77,5 Prozent Demokraten und 15 Prozent Republikaner. Aber auch hier schienen Scharen von Wählern das politische Lager gewechselt zu haben, denn laut Endergebnis konnte Kerry dort nur 1959 Stimmen gewinnen, während Bush 4433 zugerechnet wurden. Ähnlich sieht es in zahlreichen anderen Wahlkreisen Floridas aus: Franklin County ging mit 58,5 Prozent an Bush, trotz 77,3 Prozent registrierter Demokraten. Holmes County gewann Bush mit 77,25 Prozent, obwohl 72,7 Prozent Demokraten in den Listen standen.
Sicherlich lässt sich die Diskrepanz zu einem gewissen Teil damit erklären, dass Einwohner, die seit Jahren in den Wählerlisten stehen, inzwischen eine andere politische Couleur angenommen haben können, auffällig ist aber, dass in Landkreisen, in denen keine optischen Scanner genutzt wurden, diese Abweichungen nicht zu verzeichnen waren. Dort entsprachen die Wahlergebnisse in der Regel den über die Wählerverzeichnisse zu erwartenden Verhältnissen: Hoher Demokraten-Anteil, viele Stimmen für John F. Kerry. Als weiteres Indiz führt Fisher Ungereimtheiten bei den "Exit Polls" an, also Befragungen der Wähler unmittelbar nach Verlassen der Wahllokale. Basierend auf diesen sonst so zuverlässigen Informationen hatten unabhängige Wahlforscher einen klaren Sieg Kerrys prognostiziert -- bis die Computer ein völlig anderes Ergebnis ausspuckten.
Fisher behauptet sowohl zu wissen, wie die angeblichen Manipulationen durchgeführt wurden, als auch die Drahtzieher zu kennen. Er warte jetzt auf das FBI, sagte der Politiker im Gespräch mit einem US-Journalisten, dann werde er seine Vorwürfe belegen. Kamen "Op-Scan-Precinc"-Systeme zum Einsatz, wurden die auf normalen Stimmzetteln abgegebenen Voten nach dem Einscannen durch Wahlhelfer zunächst von einem angeschlossenen Rechner ausgewertet und die Ergebnisse anschließend per Internet zur zentralen Wahlbehörde nach Tallahassee geschickt. Dort landeten dann alle Resultate im "Central Tabulator System", einer lokalen Datenbank auf Windows-PC-Basis.
Im Internet kursieren inzwischen Zahlen, wonach Bush in Florida nahezu 600.000 Stimmen mehr erhalten haben soll, als über die Wählerregistrierungen eigentlich zu erwarten gewesen wären. Und nur eine angeordnete Nachzählung der physischen Stimmzettel in den betroffenen Wahlkreisen kann jetzt klären, ob es sich tatsächlich um einen Versuch handelt, das Recht freier Bürger auf faire Wahlen zu unterminieren, oder ob nicht wieder Verschwörungstheoretiker am Werk sind, deren Anschuldigungen sich schnell als heiße Luft erweisen. |
© heise.de
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