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hängt das von den Genen der Eltern ab
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 20 Sep 2007, 13:34
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4. Schein    
Punkte: 370
seit: 18.01.2004
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in einem anderen thread streiten wir uns gerade wieder mal über das bildungssystem. der thread geht eigentlich um das thema hartz 4. dabei ist die frage entstanden, ob intelligenz vererbar ist oder nicht, oder ob sie überhaupt irgendwoher kommt.
aus meiner sicht wird intelligenz in der regel angelernt und zwar in den ersten zwei drei vier jahren und hängt stark von den eltern ab. nämlich ob sie vorlesen oder viele farben zeigen usw. in den ersten jahren bildet sich ein großteil der synapsen und sie entscheiden darüber, welche fähigkeiten das kind entwickelt.
was denkt ihr? ist das alle blödsinn?
Dieser Beitrag wurde von mibi: 20 Sep 2007, 14:29 bearbeitet
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 20 Sep 2007, 13:36
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4. Schein    
Punkte: 370
seit: 18.01.2004
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bin ich zu blöd ne umfrage einzurichten, oder sieht das nur bei mir so aus? ich glaub ich kanns doch. Dieser Beitrag wurde von ulli: 20 Sep 2007, 13:39 bearbeitet
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 20 Sep 2007, 13:49
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3. Schein   
Punkte: 256
seit: 18.07.2006
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Intelligenz ist ja nicht nur die "Klugheit", sondern viel mehr umfasst sie in meinen Augen Dinge wie logisches Denken, Gedächtnis, Erkennen von Zusammenhängen, soziale Kompetenz usw... Das alles macht Intelligenz aus. Und all diese Dinge sind trainierbar, ausbaubar, erlernbar. Insofern wird Menschen ein bestimmtes Potenzial angeboren. Nutzt oder trainiert man dieses jedoch nicht, so nützt einem der beste IQ nichts, wie JoSchu im anderen Thread es bereits sagte. Und ja, ich denke auch, dass Intelligenz größtenteils angelernt wird, vor allem in der Kindheit Irgendwo hab ich mal genaue Zahlen gesehen: 30 Prozent angeboren und 70 Prozent angelernt. Da sind die Eltern in der Pflicht, und der Staat. //edit: Zitat(onkelroman @ 20 Sep 2007, 13:48) strohdoofe eltern werden nie ein hochintelligentes kind bekommen.  Das halte ich für schlichtweg falsch. Die Eltern eines Freundes sind beide nach der achten Klasse raus. Sie haben zwei Söhne, der eine Medizinstudent, der andere Lehrer. Dieser Beitrag wurde von _joschi_: 20 Sep 2007, 13:53 bearbeitet
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"Wir haben keinen großen Krieg, keine große Depression. Unser großer Krieg ist ein spiritueller, unsere große Depression ist unser Leben."
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 20 Sep 2007, 13:55
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4. Schein    
Punkte: 370
seit: 18.01.2004
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Zitat(der.Mac @ 20 Sep 2007, 13:54) Über sowas 'dabattiert' die Wissenschaft schon seit ettlichen Jahrzehnten. Und es gibt verschiedenste Studien die immer wieder neue Faktoren ins Spiel bringen, die Einfluss auf die Intelligenz haben. Meinst Du wirklich, dass ne Umfrage irgendwas bringt bzw. Sinn hat? ...  bring die studien her. das interessiert mich.
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 20 Sep 2007, 14:09
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Ironieresistenz I.         
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Zitat(_joschi_ @ 20 Sep 2007, 13:49) Irgendwo hab ich mal genaue Zahlen gesehen: 30 Prozent angeboren und 70 Prozent angelernt.
Wie sagt unser Persönlichkeitspsychologie-Professor, der seit Jahren zu dem Thema arbeitet, immer so schön: Das ist, als würde man sagen, ein Kuchen bestehe zu 30% aus den Zutaten und zu 70% aus der Hitze des Backofens. Tatsächlich wird es sich bei der Verbindung zwischen Erbe und Umwelt nie um einen additiven, sondern mindestens um einen multiplikativen, wenn nicht noch komplexeren, Zusammenhang handeln. Als man noch versucht hat, das Ganze mittels Zwillingsstudien u.ä. additiv auzudröseln, kam man übrigens auf 50-60% Genetik.
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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
... validiert nach dem Isso-Standard 1.0 ...
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 20 Sep 2007, 14:14
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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So wie sich die Menschen aufführen, besitzt eh keiner Intelligenz. Aber mal angenommen, die Basis für das menschliche Verhalten lässt sich Intelligenz nennen, und diese basiert nicht auf vererbten Faktoren, warum ist es dann nicht möglich einen Affen zu einem Wissenschaftler zu erziehen? Intelligenz ist angeboren, der Umgang damit lässt sich anerziehen. Intelligenz zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, bestimmte Operationen im Hirn schneller oder effizienter durchzuführen, als andere. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit, die Fähigkeit neue Gehirnzellen zu trainieren und Gehirnzellen zu verknüpfen ist eindeutig biologisch und deswegen vererbbar.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 20 Sep 2007, 14:17
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4. Schein    
Punkte: 370
seit: 18.01.2004
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Zitat(Chris @ 20 Sep 2007, 14:14) So wie sich die Menschen aufführen, besitzt eh keiner Intelligenz. Aber mal angenommen, die Basis für das menschliche Verhalten lässt sich Intelligenz nennen, und diese basiert nicht auf vererbten Faktoren, warum ist es dann nicht möglich einen Affen zu einem Wissenschaftler zu erziehen? Intelligenz ist angeboren, der Umgang damit lässt sich anerziehen. Intelligenz zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, bestimmte Operationen im Hirn schneller oder effizienter durchzuführen, als andere. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit, die Fähigkeit neue Gehirnzellen zu trainieren und Gehirnzellen zu verknüpfen ist eindeutig biologisch und deswegen vererbbar.  machen wir es genauer, nenne wir es den grad der intelligenz, möglicherweise durch iq messbar, wenn de das auch willst.
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 20 Sep 2007, 14:20
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3. Schein   
Punkte: 256
seit: 18.07.2006
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Zitat(Chris @ 20 Sep 2007, 14:14) Die Verarbeitungsgeschwindigkeit, die Fähigkeit neue Gehirnzellen zu trainieren und Gehirnzellen zu verknüpfen ist eindeutig biologisch und deswegen vererbbar.  Den letzten Satz versteh ich nicht, bzw. die Schlussfolgerung. Nur weil etwas biologisch ist, ist es auch vererbbar? Ich kann meinen Bizeps auch trainieren, und Muskelmasse miteinander verknüpfen. Mein Kind wird trotzdem kein Arnold Schwarzenegger.
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 20 Sep 2007, 14:55
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4. Schein    
Punkte: 480
seit: 18.11.2004
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Zitat(onkelroman @ 20 Sep 2007, 13:48) intelligenz ist vererbbar. was angelernt wird, sind alle sozialen fähigkeiten wie umgang, charakter usw. nein, es gibt keine seele. strohdoofe eltern werden nie ein hochintelligentes kind bekommen. erstens nicht, weil, wie bereits gesagt, meiner meinung nach intelligenz direkt im erbmaterial weitergegeben wird, zweitens nicht, weil - sollte intelligenz nicht vererbt werden - der zögling diese dann auch später weder durch erziehung noch soziales umfeld erlangt. und auch nicht andersrum. zumindest passiert das nicht in diesem krassen gegensatz (siehe beispiel wunderkinder).  Ich kenne einen der beweisst das Gegenteil Vater Schule geschafft, Mama auch nicht die hellste und die Geschwister sind auf der Förderschule gewesen. Und er war auf dem Gymnasium Jahrgangsbester.
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Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, verrichten das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so viel, mit so wenig, schon so lange vollbracht, dass wir qualifiziert sind, Alles mit Nichts zu erreichen. Ein guter Kaffee muss schwarz sein wie die Nacht, heiß wie die Liebe und so bitter wie das Leben.
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