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Schweres Erdbeben und Tsunami vor Japans Küste

1.200 Tote, 210.000 Obdachlose
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post 15 Mar 2011, 18:50
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schräger Vogel
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Wär doch cool, dann gibt es ein Comeback der Zeppeline! Ne, also in dem Fall soll ja angeblich nur Nickel knapp werden...


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Proxima
post 15 Mar 2011, 19:17
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Ich bin nicht gegen die Nutzung von Sonnenenergie, aber sie ist nunmal bisher nicht geeignet, um sie im großen Stil anzuwenden. Da Solarzellen nur einen Wirkungsgrad von max. 20% haben (es gibt bessere, aber die sind mit äußerst seltenen Materialien hergestellt) und man das voraussichtlich bei Solarzellen für Massenproduktion nur minimal erhöhen kann, plus dass sie recht schnell degradieren, musst du einen gigantischen Park errichten, soeinen, wie die EU mal angekündigt hat, an den aber eh niemand geglaubt hat. Die Solarzellenproduktion verursacht nebenbei gigantische Mengen an toxischen Materialien, aber das interessiert niemanden. Is ja grüner Strom der rauskommt, nech?
Mit Windenergie fang ich erst garnicht an, ich _hasse_ diese Windmühlen..

Kernfusion, Wasser alle?! Ich glaub du kennst die Relationen nicht ganz..
Aber auf Kernfusion würde ich nicht warten, es wird schon seit 20 Jahren gesagt, dass wir in 10 Jahren soweit sind.
Wobei wir gute Fortschritte machen, es ist nur so unglaublich kompliziert..
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post 15 Mar 2011, 19:19
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post 15 Mar 2011, 19:52
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4. Schein
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Dass jetzt AKWs in Deutschland abgeschaltet werden, könnte man jetzt auch so interpretieren, dass sie (immer) unsicher waren. Oder als blinden Aktionismus.

Trotzdem finde ich es gut.
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post 15 Mar 2011, 21:55
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Völlig OT, aber ich muss es mal loswerden:
Die Mehrzahl von AKW ist AKW. (Bitte auch übertragen auf LKW, AGB, ..)


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post 15 Mar 2011, 22:22
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Froschologe
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Zitat(Proxima @ 15 Mar 2011, 16:33)
Trotz 19 Kernkraftwerken mit 58 Reaktoren hatte Frankreich seit 1980 keinen ernsteren zwischenfall mehr (afaik).
*


das stimmt überhaupt nicht.


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Lacht kaputt, was euch kaputt macht!
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post 15 Mar 2011, 23:03
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die zeit findet den schwarzen sinneswandel auch seltsam.
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post 16 Mar 2011, 00:02
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3. Schein
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http://www.tagesschau.de/nachrichtenticker/

Tickerchronologie

http://www.n-tv.de/Spezial/Starkes-Nachbeb...cle2810866.html

Wolkensimulation

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik...162-192309.html

Was bedeutet 400 mSv/Stunde ? Zusammenaddiert hält man maximal 7.000 mSv aus.

Dieser Beitrag wurde von blackhawk: 16 Mar 2011, 00:35 bearbeitet
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post 16 Mar 2011, 00:43
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In der Grafik ist Strahlenbelastung in mSv pro JAHR angegeben.
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Proxima
post 16 Mar 2011, 06:48
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Zitat(wombat1st @ 15 Mar 2011, 21:22)


könntest du bitte einen deiner Meinung nach "ernsten" civilen nuklearen Zwischenfall in Frankreich in dieser Liste aufführen?
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post 16 Mar 2011, 11:04
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Zitat(Proxima @ 15 Mar 2011, 16:33)
Ein zehntel des CO2 ausstoßes von Deutschlands Energieproduzenten spricht wohl auch für sich, wenn man bedenkt, dass andere Länder mit biegen und brechen versuchen, ihren CO2 Ausstoß zu halbieren..


Man könnte natürlich auch darüber streiten ob es sinnvoll ist, nur den CO2-Ausstoß als Maßstab für die "Umweltfreundlichkeit" zu verwenden. Wenn man stattdessen hochradioaktives Material produziert dessen Entsorgung völlig unklar und unkalkulierbar ist mag das diesen Wert senken, ob es im Sinne der Umweltfreundlichkeit ist, ist ja eine ganz andere Frage.

Und bei Atomkraftwerken ist es recht unerheblich wie unwahrscheinlich ein Störfall ist. Es ist vollkommen egal ob ein Erdbeben wie in Japan in den nächsten 250 Jahren statistisch nicht nochmal auftreten wird. Dieses eine Mal hat ja schon gereicht und im dümmsten Fall bleibt die Region sehr lange unbewohnbar. Es ist darum auch egal wie unwahrscheinlich es ist, dass so ein Endlager beschädigt wird. Sobald es einmal passiert ist, ist es völlig Latte ob es dann statistisch gesehen wieder sehr lange dauert bis es erneut passiert. Das Kind ist im Brunnen und bleibt da auch...


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post 16 Mar 2011, 11:18
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[da sich die verstrahlten Moderatoren keinen Kommentar leisten, warum sie Godzilla aus diesem Thread entfernt haben wollen, bleibt nur noch Verachtung uebrig, sollen euch die Marabunta-ameisen zerfetzen]
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post 16 Mar 2011, 12:43
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Zitat(Proxima @ 15 Mar 2011, 18:17)
Ich bin nicht gegen die Nutzung von Sonnenenergie, aber sie ist nunmal bisher nicht geeignet, um sie im großen Stil anzuwenden. Da Solarzellen nur einen Wirkungsgrad von max. 20% haben

veto
1) 20% [waeren] ist schon ein beachtlicher Wirkungs-grad, [da der Strom nebenbei anfaellt]
2) bisher stoert das macht-oekonomische Bestreben etablierter Stromerzeuger-Wirtschaft die Reifung einer massentauglichen Umsetzung + Anwendung, aehnlich der ECO-cars, Wasserstoffmotoren etc
3) die Solaranlagen koennten den noetigen Schatten in der sich ausbreitenden Wuestenregion bieten, nebenbei wird Salzwasser zur Kuehlung genutzt und Trinkwasser + Salz gewonnen + Arbeitzplaetze in einer oekonomisch langweiligen Region geschaffen
4) Projekt Desertec ausgehend vom Club of Rome http://www.desertec.org/ ist leider nur bei Physikern und manchen GeiWis bekannt
5) was nicht vertuscht werden kann, wird retuschiert, oder vergessen: siehe Oelpest im Golf von Mexiko 2010
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Proxima
post 16 Mar 2011, 14:45
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Zitat(serano @ 15 Mar 2011, 20:55)
Völlig OT, aber ich muss es mal loswerden:
Die Mehrzahl von AKW ist AKW. (Bitte auch übertragen auf LKW, AGB, ..)
*


wenn wir schon Kümmel spalten, dann richtig.. aus duden.de:

Abkürzungen, die als solche auch gesprochen werden (Pkw, GmbH, AG, BGB usw.), erhalten in der Regel keinen Punkt. Solche Abkürzungen lechzen nicht unbedingt nach Deklinationsendungen, vor allem dann nicht, wenn der Kasus durch den Zusammenhang deutlich wird: des Pkw (seltener: des Pkws), des BGB (seltener: des BGBs). Im Plural wird allerdings häufiger die Endung -s verwendet. Das Besondere ist, dass auch dann ein -s angehängt wird, wenn die entsprechende Vollform im Plural nicht auf -s endet: die Pkws (neben: die Pkw; nicht: die Pkwen). Bei weiblichen Abkürzungen empfiehlt sich, generell ein Plural-s zu verwenden, um eine Verwechslung mit dem Singular zu vermeiden: die GmbHs (nicht: die GmbH, weil mit dem Singular übereinstimmend), die AGs, die FHs.


Zitat(Polygon @ 16 Mar 2011, 10:04)
Man könnte natürlich auch darüber streiten ob es sinnvoll ist, nur den CO2-Ausstoß als Maßstab für die "Umweltfreundlichkeit" zu verwenden. Wenn man stattdessen hochradioaktives Material produziert dessen Entsorgung völlig unklar und unkalkulierbar ist mag das diesen Wert senken, ob es im Sinne der Umweltfreundlichkeit ist, ist ja eine ganz andere Frage.

Und bei Atomkraftwerken ist es recht unerheblich wie unwahrscheinlich ein Störfall ist. Es ist vollkommen egal ob ein Erdbeben wie in Japan in den nächsten 250 Jahren statistisch nicht nochmal auftreten wird. Dieses eine Mal hat ja schon gereicht und im dümmsten Fall bleibt die Region sehr lange unbewohnbar. Es ist darum auch egal wie unwahrscheinlich es ist, dass so ein Endlager beschädigt wird. Sobald es einmal passiert ist, ist es völlig Latte ob es dann statistisch gesehen wieder sehr lange dauert bis es erneut passiert. Das Kind ist im Brunnen und bleibt da auch...
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Ich stimme dir zu, die Risiken sind einschüchternd. Allerdings ist das technische Potential bei weitem nicht ausgeschöpft und es ist in Sache Sicherheit noch viel Spielraum nach oben. Ein 40 Jahre altes AKW in einer extrem erdbebengefährdeten Region zu unterhalten, ist unverantwortlich, da kann es auch so modern sein, wie es will. Allerdings gibt es in Japan Regionen (wo die meisten AKW(s) stehen), die weitaus sicherer sind. Viele Unfälle sind Schlamperei und dem spardrang der Betreiber zuzuschreiben (ich nenne es mal menschliches Versagen). Und genau gegen das sollte man vorgehen. Unverantwortliches verhalten. Denn wenn man menschliches Versagen in jeglicher Form ausschließen kann und extrem hohe Sicherheitsstandarts dazuaddiert, dann sind AKWs absolut sicher!
Und über die Entsorgung habe ich schon gesprochen. Wenn unsere Regierung/Energiekonzerne nach gemachten Nestern sucht(Salzstöcke etc), wo ihren Müll billig loswerden können, dann brauch man sich nicht wundern. Ich kann mich nur wiederholen: seht euch das Beispiel Finnland an.. Festlegen, welche sicherheitstechnischen Randbedingungen das Endlager benötigt, das mal 2 oder von mir aus 5 und dann Bauen, komplett künstlich! Das geht! Und wie gesagt, es ist nicht so, dass das Material vorher nicht auch schon gestrahlt hat, als es noch unter der Erde lag..



Zitat(myrmikonos @ 16 Mar 2011, 11:43)
veto
1) 20% [waeren] ist schon ein beachtlicher Wirkungs-grad, [da der Strom nebenbei anfaellt]
2) bisher stoert das macht-oekonomische Bestreben etablierter Stromerzeuger-Wirtschaft die Reifung einer massentauglichen Umsetzung + Anwendung, aehnlich der ECO-cars, Wasserstoffmotoren etc
3) die Solaranlagen koennten den noetigen Schatten in der sich ausbreitenden Wuestenregion bieten, nebenbei wird Salzwasser zur Kuehlung genutzt und Trinkwasser + Salz gewonnen + Arbeitzplaetze in einer oekonomisch langweiligen Region geschaffen
4) Projekt Desertec ausgehend vom Club of Rome http://www.desertec.org/ ist leider nur bei Physikern und manchen GeiWis bekannt
5) was nicht vertuscht werden kann, wird retuschiert, oder vergessen: siehe Oelpest im Golf von Mexiko 2010
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Ja das gute alte Wüstenprojekt, von dem plötzlich niemand mehr spricht..
Auf dem Papier hört sichs schön an, aber mit ein bisschen Recherche würdest du schnell merken, dass das alles lächerlich ist.
Zuerst einmal: hast du auch nur ansatzweise eine Vorstellung, wie unendlich groß solche Parks wären??
Da gibt es zich(ist das ein legitimes Wort?) Gründe, wieso sowas nicht geht.
Unmöglicher Energietransfer in diesen Mengen über hohe Distanzen, gigantischer Wartungsaufwand, Sandstürme, zu schnelle Degradierung der Solarzellen, unfassbare Mengen von toxischen Materialen, unvorhersehbare Folgen für die Umwelt (spontan Gedanke: ausbleiben der Passatwinde?!)
Es gibt für jegliche fixe Ideen irgendwo einen zu reichen naiven Investor, der glaubt, etwas gutes für die Menschheit zu tun und nebenbei noch reich zu werden. Wie die Windparks in der Ostsee, die sich niemals rentieren werden und jedes mal, wenn sie sich etwas schneller drehen, das gesamte Energienetz Ostdeutschlands fast lahmlegen und die Verteiler der Industrie Geld bezahlen, sinnlos Energie zu verheizen, damit die irgendwo hingeht. Und eine Stunde später ist der Wind weg und unsere CO2 Schlote müssen wieder auf vollturen laufen..
Jetzt hab ich mich doch über die Windmühlen aufgeregt.. wo ist Rosinante wenn ich sie brauche!

Die schnellste und bezahlbarste (denn am Ende geht es doch immer wieder nur um die Bezahlbarkeit, so traurig es ist) Variante um jetzt! noch das Ruder rumzureißen, uns unabhängig von Fossilenbrennstoffen zu machen und die den Rest Natur zu retten, der uns noch bleibt, das schaffen wir nur mit AKWs!
Technologisch ist es definitiv machbar, was jetzt fehlt ist richtige Aufklärung der Bevölkerung, seriöse Berichterstattung und Kampfansage gegen Korruption.

Dieser Beitrag wurde von Proxima: 16 Mar 2011, 14:48 bearbeitet
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post 16 Mar 2011, 15:02
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Zitat(Proxima @ 16 Mar 2011, 13:45)
Denn wenn man menschliches Versagen in jeglicher Form ausschließen kann und extrem hohe Sicherheitsstandarts dazuaddiert, dann sind AKWs absolut sicher!

Zitat(Proxima @ 16 Mar 2011, 13:45)
Die schnellste und bezahlbarste (denn am Ende geht es doch immer wieder nur um die Bezahlbarkeit, so traurig es ist) Variante um jetzt! noch das Ruder rumzureißen, uns unabhängig von Fossilenbrennstoffen zu machen und die den Rest Natur zu retten, der uns noch bleibt, das schaffen wir nur mit AKWs!
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-> menschliches Versagen ausschließen = unmöglich
-> absolute Sicherheit = unmöglich
-> bezahlbar bei "absoluter" Sicherheit = unmöglich

Deine Vision einer risikofreien Atomnutzung ist genauso utopisch wie die Forderung des sofortigen Verzichts auf endliche Energiequellen.

Weiterhin:
Bei Desertec sollen solarthermische Kraftwerke verwendet werden, keine Solarzellen. Außerdem:
Schon mal was von HGÜ gehört?

Wenn du schon glaubst, dass man Atomkraft risikofrei nutzen kann, warum kannst du nicht daran glauben, dass Desertec wahr wird?
Die Hoffnung bleibt, dass die Bestrebungen hinsichtlich Desertec durch Fukushima verstärkt werden.
ProfilPM
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