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 15 Jun 2005, 12:11
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Nunja, die Eltern bekommen ja noch Kindergeld für dich in Höhe von 154 Euro. Bleiben also noch 500 Euro, die sie aus eigener Tasche bezahlen müssen. Ziehen wir mal davon das Taschengeld zum Stand vom Abi ab (100 Euro), und die Essensausgaben (150 - 200 Euro) bleiben noch gut 200 Euro übrig. Und sei dir sicher, die haben die Eltern auch früher in deine Wünsche versenkt, wie Klamotten, Schulsachen, Bücher, Kabelanschluss, etc. Das einzige was man sozusagen bei dem Kind an der Uni noch mehr zahlen muss, wäre die Unterkunft. Die restlichen Kosten dürften sich nicht groß von Abi zu Uni verändern (zumindest nicht für die Eltern). Ja Kinder kosten halt Geld.
@baren: Klar kann man sich beim Essen was absparen, aber wer halbwegs vernünftig Essen will, darf schon mit 200 Euro für Lebensmittel rechnen. Anderenfalls darf man halt Wurst essen, von der in Polen der Schimmel abgerieben wurde, und Hackfleisch, bei dem das Haltbarkeitsdatum erneuert wird, anstatt das Fleisch. Ich persönlich fühle mich arm, wenn ich mein komplettes Essen bei Aldi und Rewe holen muss. Tut mir leid.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 15 Jun 2005, 12:32
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Neuling
Punkte: 6
seit: 03.12.2004
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Kinder kosten halt Geld, ich bitte dich, bist du noch so ein Kind dass seinen Eltern auf der Taschee liegt, ich meine gut Kindergeld fein, doch wenn du als Student ein Auto haben willst, solltest du es auch selbst bezahlen können, ich empfinde es als Frechheit meine Mutter auszunutzen wie einen Goldesel und das mit den Worten: Kinder kosten halt Geld! Und wie wer halbwegs vernünftig ist, braucht 200€ im Monat für Essen, sag mal wo bitte lebst du eigentlich und gehst du nur unten im Karstadt Gourmet einkaufen??? Ich habe mehrere Nebenjobs um über die Runden zu kommen und wenn mal viele VA sind ist auch gut Geld da, da ich auch kein Bafög bekomm ist es aber meistens eng, wie soll man denn bitte 200€ verfressen???? und nur weil es billig, muss es noch lange nicht schlecht sein, dass beweist auch dir die Stiftung Warentest, also komm mal auf den Boden!! Zum Thema allgemein, ja Studenten sind arm, Lehrlinge auch, Lehrjahre keine Herrenjahre, doch es geht und nur weil man eben was dafür tun muss und nicht gleich nach dem Abi davon ausgehen kann ne BMW.neuwagen zu haben, geht es uns noch lange nicht schlecht. Besser kann es einem immer gehen, doch schließe ich mich denjenigen an, die zufrieden mit dem sind was sie haben, ein Dach über Kopf und was zu essen und eben ab und zu auch was über um sich was leisten zu können, so geht die Wertschätzung daran auch nicht so leicht verloren und man weiß ja eigentlich auch wofür man das macht!
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 15 Jun 2005, 13:00
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Schonmal Fleisch gekauft? Oder Fisch, oder Obst? Da weisste sehr schnell, wie man 200 Euro verfressen kann. Und, ja nur weils billig ist, muss es nicht schlecht sein. Und weils teuer ist muss es nicht gut sein. Aber das hat trotzdem nichts damit zu tun, dass ich mich arm fühle. Ich mein, wir leben in eine Überflussgesellschaft. Vom produktionstechnischen Standpunkt könnte echt jeder alles essen. Wenn ich trotzdem irgendwo in einem Supermarkt einkaufen gehe, wo ich nur eine begrenzte Produktauswahl habe, weil ich mir einfach (warum auch immer) nicht mehr leisten kann, dann fühle ich mich halt arm. Darüber hinaus kommen viele Produkte einfach nicht an die Qualität von einem echten Fleischer heran. Und ich bin meistens gezwungen, abgepackte Ware zu kaufen, und nicht die Menge, die ich gerade will. Gerade als Single macht das das Essen auf Dauer eintönig. Klar ist mir bewusst, dass das ganze sich anhört wie Luxus, aber frische Lebensmittel und eine abwechslungsreiche Auswahl sollten im zweitreichsten Land der Erde eigentlich für jeden zum Standard gehören. Ja ich gebs zu, meine Klamottensammlung wurde schon ewig sträflich vernachlässigt, Eintritt für Parties zahl ich auch nicht mehr, geschweige denn, dass ich allzuoft irgendwo hingeh und Geld lasse.
Und zum Ausnutzen der Mutter: Kinder kosten einfach Geld. Kinder haben Ansprüche, Kinder wollen ernährt werden. Und das Kindergeld reicht da einfach nicht aus. Von daher kosten Kinder Geld. Es gibt vom Staat gewisse Richtlinien, wieviel Geld jeder zur Verfügung haben sollte (bei Studenten eben die 530 Euro des Bafögs). Das ist auch das Geld, was ich von meinen Eltern erwarten würde, ohne irgendwelche Ausnutzungsgedanken. Was sie mir darüber hinaus geben, ist ihre Sache, würden mir meine Eltern 1200 Euro geben, hätte das für mich auch nicht den Anschein von Ausnutzen. Aber mit diesem Geld sollte man auch auskommen müssen. Alles im Monat für Parties ausgeben und dann die Eltern um Bücher- oder Klamottengeld anbetteln ist nicht.
Ich persönlich leiste mir von meinem Geld halt gutes Essen. Das ist meine Ziel des Geldausgebens und das schätze ich sehr hoch ein, wenn ich mir selber was leckeres zu essen kochen kann, auch wenn ich mal für die Zutaten 8 Euro ausgeben musste.
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 15 Jun 2005, 13:03
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1. Schein 
Punkte: 27
seit: 02.05.2005
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250eur für essen UND AUSGEHEN find ich schon durchschnittlich, schliesslich sind da konzertkarten/kneipe/kino/disco als kostspielige hobbys mit drin. ab und zu mal fleisch vom fleischer und nich nur aldi-futter is aber auch mit dabei.
das die miete als neue ausgabe dazu kommt stimmt auch nur teilweise, zumindest die warmmiete wird ja daheim jetzt gespart.
das man ein auto selbst bezahlen (=erarbeiten) sollt seh ich genauso, als ich noch eins hatte war ich jobben und habs komplett damit finanziert.
das man sich mit mehreren nebenjobs über wasser hält, nur um die eltern zu entlasten, führt in meinen augen nur dazu das man entweder das studium oder sein studentenleben vernachlässigt. wenn man kein bafög bekommt heisst das doch im regelfall das die eltern genug geld haben um einen zu finanzieren, und da hat man ein recht drauf und sollte das auch ohne schlechtes gewissen nutzen.
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 15 Jun 2005, 13:13
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Tingel-Tangel-Bob        
Punkte: 1508
seit: 09.11.2004
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Irgendwie fühl ich mich auch ein wenig arm..., wenn ich so die Kumpels sehe, die gerade eine Ausbildung machen... Die gehen fast jeden Abend weg und jeden zweiten Tag shoppen und erzählen mir dann, was sie mit ihrem 80 € Pullover für ein Schnäppchen gemacht haben. Davon kann ich nur träumen... Quasi seit ich Student bin, hab ich keine Rücklagen mehr und alle überraschenden Ausgaben (dazu gehören bei mir auch Fachbücher  ), reißen dann ein tiefes, nicht geplantes Loch in die Tasche, daß mich ganz schön ins straucheln kommen läßt. Schön ist das nicht. Aber ich denke, es ist auch ne wichtige Erfahrung, zu erleben, wie das so mit ständigen Geldproblemen ist. Und ich schließe mich da ein wenig suavitas an, wenn ich sage, daß man als Student nicht erwarten soll, in Saus und Braus zu leben. Zumindest sollte man dann für einen solchen Lebensstandard selbst aufkommen und nicht seine Eltern dafür ausnutzen. Ich find das schon krass, von Leuten zu hören, daß sie studieren, aber trotzdem ein Auto fahren, einen Laptop haben, ihnen das WG-Leben nicht gefällt und deshalb lieber in einer 1-Zimmerwohnung für 350 € Miete wohnen, ständig auf Party gehen etc., und das alles von den Eltern bezahlt wird... Mit solchen Leuten komme ich auch oft nicht klar, was aber nichts mit Neid zu tun hat! Auf der anderen Seite gibt es "Lebenskünstler", die mit 300 € im Monat auskommen müssen... Die gesunde Mitte wär schon nicht schlecht. Deine Eltern geben dir so viel, daß du deine Grundbedürfnisse ein wenig mehr als abdecken kannst und für den Rest bist du zuständig. Dann muß man nur noch einen Job finden, der sich mit dem eventuell beschissenen Stundenplan und der eventuellen Fernbeziehung verträgt...  @Chris: Also Fleisch hab ich mir schon fast abgewöhnt, das kann ich mir kaum noch leisten! Kommt ja auch der Gesundheit zu gute. Allerdings ist das mit Gesundheitsaspekt so eine Sache, wenn ich dafür mehr Fischstäbchen esse... Dieser Beitrag wurde von Brownie83: 15 Jun 2005, 13:19 bearbeitet
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"...die Lieferung von Verteidigungsartikeln und Verteidigungsdienstleistungen an das Kosovo" werde "die Sicherheit der Vereinigten Staaten stärken und den Weltfrieden fördern" George W. Bush
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 15 Jun 2005, 13:21
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3. Schein   
Punkte: 160
seit: 20.10.2004
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@ suavitas:
ich finde du reagierst da etwas über. ich kann gut nachvollziehen, dass manch ein genießer mehr geld für lebensmittel ausgibt und wo chris recht hat, da hat er recht. fisch oder geflügel, selbst abgepackt, sind halt immer die sachen, die beim einkaufen richtig ins geld gehen bei obst und gemüse siehts genauso aus und das wird sich auch ne ändern lassen, wenn eine gurke weiterhin um die 50 cent kostet (im winter 1 euro im sommer halt weniger). und viele sachen zum kochen bekommst du bei aldi nicht und meiner meinung nach schmekct man auch unterschiede heraus ohne auf die einzelnen produkte jetzt eingehen zu wollen.
und was das thema kinder kosten geld angeht: da finde ich, spielt das verhältnis zu den eltern ne große rolle. wenn du dich mit ihnen verstehst, haste eher ein schlechtes gewissen, wenn du sie "ausbeutest", andererseits finde ich es nicht okay, arbeiten zu gehen nur um die eltern zu entlasten, schließlich wollen deine eltern auch das du dein studium in der regelstudienzeit abschließt und zahlen lieber etwas mehr auf einmal anstatt dich mehrere semster durchzufüttern.
mag sein dass manchen meine meinung als einzelkind grotesk vorkommt, aber wie es in "großfamilien" ist, weiß ich natürlich nicht.
Dieser Beitrag wurde von baywatchbiene: 15 Jun 2005, 13:23 bearbeitet
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Niemals wurde ein Tier so gehasst und dennoch wandelt er auf uralten Pfaden, die nur er kennt, wieder nach Deutschland
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 15 Jun 2005, 14:27
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rationaler Idealist       
Punkte: 1233
seit: 01.10.2003
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Zitat(Brownie83 @ 15 Jun 2005, 13:13) Ich find das schon krass, von Leuten zu hören, daß sie studieren, aber trotzdem ein Auto fahren, einen Laptop haben, ihnen das WG-Leben nicht gefällt und deshalb lieber in einer 1-Zimmerwohnung für 350 € Miete wohnen, ständig auf Party gehen etc., und das alles von den Eltern bezahlt wird... Mit solchen Leuten komme ich auch oft nicht klar, was aber nichts mit Neid zu tun hat!  Wer es zur Verfügung hat, soll es doch auch ohne schlechtes Gewissen ausgeben dürfen. Zitat(Brownie83 @ 15 Jun 2005, 13:13) @Chris: Also Fleisch hab ich mir schon fast abgewöhnt, das kann ich mir kaum noch leisten! Kommt ja auch der Gesundheit zu gute. Allerdings ist das mit Gesundheitsaspekt so eine Sache, wenn ich dafür mehr Fischstäbchen esse...  Dito, ich bin nicht so der Fleischfan und Wurst (Fleisch sehr selten) kaufe ich auch beim Fleischer.
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 15 Jun 2005, 14:35
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eXma Poltergeist         
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
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Lol... 650 Ocken im Monat  Wie kann man als Student nur soviel Geld verbraten? Damit würd ich wenns gut kommt fast 2 Monate ohne größere Probleme durchhalten. Wer es dann noch als selbstverständlich ansieht, soviel Kohle von den Eltern zu bekommen, den kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Ich würde mich in Grund und Boden schämen jeden Monat soviel Geld rauszuhauen und das noch den Eltern abzupressen. Meine Eltern arbeiten beide 12 Stunden am Tag und das seit Jahrzehnten. Sie reißen sich den Arsch auf und haben ordentlich geschufftet, damit ich und meine Schwester eine schöne Kindheit verleben können. Schon immer hieß es bei uns: Du willst xyz? Dann geh dafür arbeiten. Also bin ich seit meinem 14 Lebensjahr immer arbeiten gewesen, wenn ich mir irgendwas kaufen wollte. Natürlich, kleines Taschengeld (100 Euro Chris? Davon konnte ich nur träumen) und Klamotten waren frei Haus, wenn ichs nicht übertrieben habe, aber der Rest musste selber erarbeitet werden. Das ist für mich das normalste auf der Welt, immer wenn ich mal längere Zeit meinen Eltern auf der Tasche liegen muss weil grad kein Job da is, kommt sofort das schlechte Gewissen. Das hat die enormen Vorteile, dass man relativ unabhängig ist, mit Geld umzugehen lernt und vor allem den Wert der Dinge, die man sich für hart erarbeitetes Geld kauft, zu schätzen weiß. Vor allem letzterer Punkt stößt mir immer wieder sauer auf, wenn ich Leute treffe, die mit Geld umsich werfen, für das sie nie einen Finger krumm gemacht haben und dessen Wert sie nie zu schätzen werden lernen. Sorry, aber ich kanns echt nich deuten... Ach und nicht das mich jemand falsch versteht. Wer viel arbeitet und entsprechend verdient kann auch viel Geld ausgeben, damit habe ich kein Problem, das würde ich selbst so machen. Aber wer nicht arbeitet und (wie die meisten dieser Leute, die man so kennen lernt) auch noch nicht mal ordentlich studiert und viel Geld ausgibt ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden wo es denn herkommt, den kann ich nicht verstehen. Dieser Beitrag wurde von Stormi: 15 Jun 2005, 14:38 bearbeitet
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 15 Jun 2005, 14:43
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3. Schein   
Punkte: 160
seit: 20.10.2004
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@stormi: wie du schon richtig sagst, wer viel arbeitet und geld verdient, darf es auch ausgeben und das gilt doch auch für eltern, wenn sie es haben?!
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 15 Jun 2005, 14:48
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~Beastie Girl~         
Punkte: 13190
seit: 01.10.2003
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Kontostand 15.06.2005: -282,62 € Dispo: 300 € d.h. für die nächsten zwei Wochen hab ich noch lächerliche 15 € zur Verfügung. Selbst wenn ich es mir Monat für Monat vornehm, ich schaffs nie bis zum 25. noch mehr als 30 € zu haben.
Ich bekomm im Monat 325 € von meinen Eltern, plus 230 € Mietanteil aufs WG- Konto. Ist übrigens der Bafög-Höchstsatz..für dieses verdienen meine Eltern [Mama: Verwaltungsfachangestelle, Papa Frührenter] genau 10 Euro zuviel. Damit hab ich mich abgefunden.. muss ich nix zurück zahlen.
Meine Eltern müssen nebenbei noch nen Kredit [50.000 €] abzahlen. Zum Glück hab ich nen neureichen Polizistenbruder.. nur dadurch dass er ne Ausbildung gemacht hat & inzwischen ziemlich gut verdient, können sich meine Eltern mich leisten!
Aber ich jammer nicht, ich bin meinen Eltern verdammt dankbar, dass sie dass tun. Ich halte es eben nicht für eine Selbstverständlichkeit, dass Eltern zahlen. Und als arm würde ich Studenten genauso wenig bezeichnen. Ich für meinen Teil kann nur nicht wirklich gut mit Geld umgehen.. Erziehung ist in dieser Richtung mehr als gescheitert.. meine Mama is Geldspezialistin [Verwaltet die Konten von einer Unterabteilung vom Berufsbildungswerk mit Berufsschule, Internat]
Mein Plan, auch schon seit einigen Monaten, ist..am Anfang des Monats den Großteil vom Geld abzuheben, und einzuteilen.
edit: den Dispo hab ich seit 5 Jahren, da hab ich gearbeitet zu der Zeit, irgendwann reingerutscht.. und zahl auch brac alle 3 Monate 6-8 € Zinsen dafür...
Dieser Beitrag wurde von simpson: 15 Jun 2005, 14:50 bearbeitet
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[22:17] cantrella: ich bin der männergarten bunglefever was here! minilusch3n geschlüpft
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