@Chino:
Also wenn man sich alle deine posts von Anfang bis Ende durchliest, kommt man in nen regelrechten Konflikt mit sich selbst. Auf der einen Seite ist man nach jedem zweiten Satz gewillt, etwas auf dein "dummes linkspopulistisches geblubber" (muss dass mal zitieren, rakete, einfach nur schön

) zu antworten, aber dann kommt einem recht schnell die Einsicht, dass das vergebene Mühe wäre. Das haben seit Anfang der Diskussion schon viele gemacht, mit zum Teil wirklich sauberen Argumenten und Hintergrundwissen (=> das Buch "Danke für nichts" sei dir da mal empfohlen) und - wie ich finde - auch durchaus Bereitschaft zum Umdenken oder gegebenenfalls Einsicht. DU dagegen lässt genau dies sowas von sträflich vermissen, dass man nicht versuchen brauch, dich von etwas anderem zu überzeugen.
Dir fehlt es schlicht und ergreifend an der richtigen Einstellung zu einer fruchtbaren Diskussion, von Argumentation kann man auch nur zwangsläufig reden, weil du immer nur den selben alten Kleister aufstreichst, den unzählige Leute in den letzten 25 Jahren angerührt haben.
Diskussionen über die Onkelz sind zugegebenermaßen nicht einfach: Zum einen wurde schon sehr oft sehr viel Müll erzählt, zum anderen - das wurde auch schon geschrieben -besitzt die Band eine sehr polarisierende Wirkung.
Ich bin der Meinung, dass man sicher nie ALLE Meinungen unter einen Hut kriegen wird, aber wie wäre es nach 25 Jahren und dem offiziellen Ende der Band, wenn man langsam damit anfangen würde, sich auf eine allgemeingültigere, unbedingt kritische, von persönlichen Abneigungen/Vorlieben freie Bewertung der Band zu einigen. Das würde sicher eher gelingen, wenn man das Gesülze vom linken und rechten Rand einfach weglassen würde. Für die einen ist es eben immer noch der willkommene personifizierte Sündenbock, die der rechten Szene viele Leute zugeführt hat, für viele auf der anderen Seite ist es leider auch immer noch eine "rechte Band".
Wie sehr sich die Onkelz eigentlich von der rechten Szene abgrenzen, zeigen meiner Meinung nach die mittlerweile in mehr als ausreichender Zahl vorhandenen Statements, Auftritte und Ansagen während diversen Konzerten und vor allem auch die Lieder selbst. Natürlich auch manchmal nur zwischen den Zeilen, das findet der Pseudo-Auskenner dann natürlich nicht so schnell heraus.
Ist aber auch einfacher, die Passage "Türken raus" zu interpretieren (Tips für Neulinge: am besten erstmal komplett OHNE hintergrundwissen probieren

) als sich mit dem Thema, also dann auch und vor allem den Texten, richtig zu befassen.
Ich weiß, dass war komplett offtopic, aber ich wollte es halt doch noch mal loswerden.
Ich habe mir ehrlich gesagt eine Auseinandersetzung mit dem Thema gerade hier in so einem Forum mit der ihr angehörenden Klientel anders vorgestellt.