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Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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 09 Jun 2007, 16:23
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creamed my pantz.         
Punkte: 2512
seit: 05.01.2007
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Zitat(wombat1st @ 09 Jun 2007, 15:08) ich fasse es kurz, du scheinst keine ahnung von straßen- und wegenetzplanung zu haben. ich empfehle zuallerst die RAS(-L) und parallel dazu die verknüpfte DIN.
jo, hab ich auch nicht, mit den Schiffen, dass muss man nicht so ernst nehmen, allerdings glaube ich schon, dass da einige versuchen werden durch zu heizen.. sieht man ja auch bei den s.g. verkehrsberuhigenden Huckeln in paar Meter Abständen, wo dann einige probieren von Huckel zu Huckel zu springen.. das wird natürl. bei der Brücke nicht möglich sein, aber voll in die Senkung zu brettern, stell ich mir schon lustig vor  anm. zu den geschw.begr. meinte natürlich, dass man das speziell dort dann besser überwachen muss Dieser Beitrag wurde von loco: 09 Jun 2007, 16:27 bearbeitet
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 13 Jun 2007, 02:14
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Vordiplom     
Punkte: 551
seit: 22.02.2004
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Die heutige Sitzung des Stadtrats hatte turbulent begonnen. Der amtierende Oberbürgermeister Lutz Vogel (parteilos) strich die Entscheidung über den Alternativentwurf wegen "erheblicher rechtlicher Bedenken" zunächst von der Tagesordnung. Grund war ein Schreiben aus dem Regierungspräsidium, in dem der Bürgermeister darauf hingewiesen wurde, dass für den Bau einer alternativen Brücke ein neues Planfeststellungsverfahren nötig sei. Dieses sei jedoch nicht innerhalb der Ablauffrist des Bürgerentscheids im kommenden Februar rechtssicher abzuschließen. gehts jetzt mit der verzögerungstaktik weiter  was passiert wenn die ablauffrist um ist? neuer bürgerentscheid? baut doch nen tunnel
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 13 Jun 2007, 11:55
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Vordiplom     
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seit: 03.11.2005
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Wenn die Ablauffrist um is isse um. Dann ist nix mehr bindend. Ein neuer Bürgerentscheid kann organisiert werden, braucht aber die gleichen Hürden und die gleiche Vorlaufzeit wie der alte. Außerdem könnte der Stadtrat evtl. dann Entscheidungen treffen, die den Bau der Brücke "unmöglich" machen, oder eben einfach die Brücke bauen, die sie haben wollen.
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Wissen ist Macht - nichts wissen macht auch nix!
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 14 Jun 2007, 11:32
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Ich glaube ihr verkennt da etwas. Ein Bürgerentscheid steht einem Beschluss des Stadtrates gleich. Und er kann innerhalb von 3 Jahren nur durch einen erneuten Bürgerentscheid abgeändert werden (auf Gemeindeebene). Man darf aber durchaus in den 3 Jahren einen erneuten Bürgerentscheid einrühren.
Unser Stadtrat hat aber einen erneuten Bürgerentscheid zu diesem Thema abgelehnt. Der Antrag kam auf, als bekannt wurde, dass mit der Waldschlößchenbrücke das Weltkulturerbe ausfällt.
Eigentlich müsste der Bürgerentscheid im Nachhinein als ungültig angesehen werden, weil er nämlich eine rechtswidriges Ziel verfolgt, nämlich das Weltkulturerbe nicht zu schützen, welches aber durch höchstes Völkerrecht geschützt ist. Damit darf generell kein Bürgerentscheid in diese Richtung gefällt werden.
Darüber hinaus haben wir noch das Problem, dass die Finanzierung ungesichert ist. Der Bund darf die Finanzierungsmittel nicht lockermachen, beim Freistaat müssen die Zuschüsse aus den Gewinnen so genutzt werden, dass keine andere Finanzierungslücke, die durch den Bund gedeckt werden muss, entsteht. Somit ist es fraglich, ob die Stadt, zum Bau der Brücke verpflichtet, überhaupt noch Zuschüsse dafür vom Land Sachsen bekommt. Mit etwas Pech bleibt Dresden auf den vollen Baukosten sitzen. Angesichts der Mehrkosten bei Eishalle und Kulturpalast sicher kein Pappenstiel.
Wird keine Einigung mit dem Weltkulturrat erziehlt, wird vermutlich solange an der Brücke gebaut, bis der Stadtrat das Projekt abbrechen kann. Wird eine Einigung erzielt werden wir sicherlich eine andere Brücke erhalten. Trotz des Hinziehens. Allerdings könnte es durchaus sein, dass bei einer Einigung das Land Sachsen urplötzlich keine Mittel zur Finanzierung mehr bereit hat. Einen erneuten Bürgerentscheid oder das totale Absagen halte ich unter den jetztigen Gegebenheiten nicht für realistisch. Die Brücke kommt.
@hullbreach: Ich sag's nur ungern noch einmal. Vorschlag Nr. 3 wurde schon damals von kommunistischen Spezls gefertigt von denen wir uns aber in dem großen Befreiungsschlag 1990 entfernt haben. Ein Bau eines solchen Vorschlages wäre, wie wenn man die Prager Straße mit Silberwürfeln und den Postplatz mit Kulturpalästen vollstellen würde.
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 14 Jun 2007, 11:44
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5. Schein      
Punkte: 842
seit: 15.07.2004
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Zitat(Chris @ 14 Jun 2007, 11:32) @hullbreach: Ich sag's nur ungern noch einmal. Vorschlag Nr. 3 wurde schon damals von kommunistischen Spezls gefertigt von denen wir uns aber in dem großen Befreiungsschlag 1990 entfernt haben. Ein Bau eines solchen Vorschlages wäre, wie wenn man die Prager Straße mit Silberwürfeln und den Postplatz mit Kulturpalästen vollstellen würde.  Ok. Mir als (ehemaligen) nicht-Dresdner ist das neu. Ich habe rein von der Optik her geurteilt, nicht von irgendwelchen politischen Standpunkten.
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