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Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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 05 Nov 2005, 12:16
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3. Schein   
Punkte: 154
seit: 08.04.2005
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>>Der Stadt droht offenbar keine Aberkennung des Welterbetitels. Laut Sprecher Kai Schulz hat sich das Welterbe-Zentrum in Paris beim Auswärtigen Amt lediglich über den Bau der Waldschlößchenbrücke informiert. Dieser Vorgang sei normal. Außerdem landet vor einer möglichen Aberkennung des Titels erst einmal auf einer sogenannten "Roten Liste" und das sei nicht der Fall. Nach einem Zeitungsbericht sollte der Titel wegen des geplanten Baus der Elbquerung in Gefahr sein.<< http://www.radiodresden.net/Ich arbeite manchmal beim Radio und hab´s mal bei meinen KollegInnen nachgefragt, und das hier oben ist raus gekommen. Aber kann sich natürlich noch immer ändern. Aber an dieser Stelle mal liebe Grüße an die Redaktion von Radio Dresden 103PUNKT5 und Hitradio RTL Sachsen. Vermisse euch!!!
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Wer zu spät zu Bett geht und früh raus muss, weiß, woher das Wort "Morgengrauen" kommt.
(Robert Lembke, deutscher Journalist)
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Dresdenwiki |
 05 Nov 2005, 13:02
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Abgemeldet
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Bleibt mal ganz locker. Ohne die Brücke wäre das Tal wahrscheinlich nie Kulturerbe geworden.
Mal im Ernst, die ganze Aufregung gibt es doch nur, weil der Nobelpreisträger und Brückengegner Blobel sowie die Grüne Landtagsabgeordnete Hermenau bei der UNO und UNESCO sitzen.
Die Brückengegner sehen darin ihre letzte Chance und lassen nun die Maske falle, um jeden Preis wollen sie noch etwas Aufmerksamkeit, nachdem sie jede Klage klar verloren haben.
Der Titel ist genauso wenig gefährdert, wie er es in Köln war. Schaut Euch nur mal an, was sonst noch alles Weltkulturerbe ist, den Titel bekommt eigentlich jeder Statpark, wenn er sich lang genug bewirbt.
Also von mir aus soll der Blobel ja Narrenfreiheit haben, da er viel gespendet hat, aber was sich andere da jetzt ranhängen, ich finde das schädlich, da die Brücke definitiv gebaut wird und der Titel auch in keinster Weise bedroht ist.
Was mir immer wieder auffällt. Viele Journalisten denken, die Brücke kommt an das Käthe-Kollwitz-Ufer, sie wird aber Radeberger Vorstadt und Johannstadt (Fetscherstraße) verbinden.
Dieser Beitrag wurde von Dresdenwiki: 07 Nov 2005, 09:10 bearbeitet
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 05 Nov 2005, 15:25
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Froschologe         
Punkte: 5016
seit: 01.10.2003
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Zitat(Dresdenwiki @ 05 Nov 2005, 13:02) Bleibt mal ganz locker. Ohne die Brücke wäre das Tal wahrscheinlich nie Kulturerbe geworden.
CODE -------------------------- /| /| | | ||__|| | Trolle bitte | / O O\__ nicht | / \ füttern! | / \ \ | / _ \ \ ---------------------- / |\____\ \ || / | | | |\____/ || / \|_|_|/ | __|| / / \ |____| || / | | /| | --| | | |// |____ --| * _ | |_|_|_| | \-/ *-- _--\ _ \ // | / _ \\ _ // | / * / \_ /- | - | | * ___ c_c_c_C/ \C_c_c_c____________ Dieser Beitrag wurde von wombat1st: 05 Nov 2005, 15:25 bearbeitet
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Lacht kaputt, was euch kaputt macht!
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 05 Jan 2006, 16:52
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alleingelassen.         
Punkte: 9600
seit: 22.10.2004
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Die Situtation scheint sich jedoch etwas verschärft zu haben, nachdem man neuerlich Nachricht aus Paris erhielt Zitat Eindeutig fiel der Bürgerentscheid vom Februar vorigen Jahres aus: Über zwei Drittel der Teilnehmer stimmte für das Projekt Waldschlößchenbrücke. Eindeutig war die Brücke mit Länge, Breite und Höhe auch in dem Antrag enthalten, das Dresdner Elbtal zum Welterbe zu deklarieren. In keiner Dresdner Amtsstube wäre es zulässig, einen rechtsgültig erteilten Bescheid einfach zu kippen. Aber genau das tut gerade der Direktor einer Weltbehörde. ... ist dann heute in der SZ zu lesen: Zitat Waldschlößchenbrücke. Im neuen Streit mit der Unesco sucht das Rathaus jetzt nach einer diplomatischen Lösung. Wie eine Bombe ist die Nachricht der SZ im Rathaus eingeschlagen, dass das Welterbezentrum der Unesco den Bau der Waldschlößchenbrücke für „nicht akzeptabel“ halte. In nur 26 Zeilen hatten wir gestern dessen Direktor Francesco Bandarin entsprechend auf Seite 1 zitiert. „Das ist natürlich eine neue Lage“, erklärte Rathaussprecher Kai Schulz .. Zu herrlich diese never ending Schildbürger-Story  traurig nur, dass dadurch so viele Gelder verschwendet werden, die andere wirklich dringender als eine Brücke brauchen könnten #abd
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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 05 Jan 2006, 19:17
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Advocatus Diaboli   
Punkte: 323
seit: 12.06.2005
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hm, die diskussionen für oder wider die brücke gehen ja nun schon über viele jahre, in denen in anderen orten für weitaus weniger geld als die bisher verschlungenen planungsgelder brücken gebaut wurden, und werden wohl erst beendet sein, wenn an "irgeneiner" stelle in dresden überhaupt eine brücke gebaut worden ist. Aber spätestens wenn das "Blaue Wunder" für jeglichen kfz-verkehr gesperrt wird, wäre eine zusätzliche elbquerung weiter östlich als die albertbrücke gar ni so schlecht... ...Und egal, an welcher stelle alternative varianten mit all ihren jeweiligen vor- und nachteilen in frage kommen, wird es immer irgendjemanden geben, der grundsätzlich dagegen ist, aus welchen beweggründen auch immer. Es wird immer leute geben, die von einer entscheidung profitieren und welche, die abschläge machen müssen. ein weiteres beispiel war ja die a17, bei der sich der planungsprozess auch ewig hingezogen hat. bis jetzt kann man aber sicher sagen, dass dresden bezogen auf den verkehr deutlich entlastet und nicht zusätzlich belastet worden ist, was neben umweltbelangen ein hauptthema gewesen ist. ok, soviel erstmal dazu. ps.: ich oute mich jetzt auch mal als brückenbefürworter beim bürgerentscheid. pps.: und ich bin weiterhin für die brücke ppps.: und ich habe keine direkten vor- oder nachteile durch die brücke pppps.: und schlussendlich bin ich weiterhin realist Dieser Beitrag wurde von hopi: 05 Jan 2006, 20:56 bearbeitet
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 06 Jan 2006, 06:51
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der christian       
Punkte: 1119
seit: 01.10.2003
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Zitat(abadd0n @ 05 Jan 2006, 16:52) traurig nur, dass dadurch so viele Gelder verschwendet werden, die andere wirklich dringender als eine Brücke brauchen könnten Volle Zustimmung! Aber da die Brücke ein Politikum ist und sich der Großteil der Dresdner leider für den Bau entschieden hat (ich habe damals dagegen gestimmt und bin immernoch dagegen, weil es schade um die verkehrsarme [beinahe verkehrslose] Zone an der Elbe und doch quasi mitten in der Stadt), wird sich das mit der Geldverschwendung wohl auch noch ein Weilchen so hinziehen, ohne dass dabei in Kindergärten oder Straßenerneuerungen intensiver investiert wird... Nebenbei: Das Geld, was die Planung bisher verschlungen hat (ohne, dass dabei auch nur eine Zufahrtstraße oder ein Brückenpfeiler angegangen wurde), hätte wohl auch schon beinahe(?) zur Komplettsanierung des Blauen Wunder gereicht.
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qetap |
 06 Jan 2006, 07:09
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Abgemeldet
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Zitat(abadd0n @ 05 Jan 2006, 16:52) Gelder verschwendet werden, die andere wirklich dringender als eine Brücke brauchen könnten #abd  Tja... Wie schon Februar war/ist das Extrageld zweckgebunden. Meiner Meinung nach ist das wirklich nur Panikmache, die seit Köln (vor ein paar Monaten wurde dort auf ähnliche Weise ein Bau von der Unesco gekippt) betrieben wird. Dieser Beitrag wurde von schurz: 06 Jan 2006, 07:10 bearbeitet
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 06 Jan 2006, 09:27
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3. Schein   
Punkte: 306
seit: 01.10.2003
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Es scheint, als würden Roßberg & Co. ihre starrköpfigkeit endlich aufgeben. Das aber erst das Auswärtige Amt ein paar Worte dazu beitragen muss, damit ein Provinzpolitiker endlich über die Situation nachdenkt, finde ich schon sehr heftig. DNNZitat OB signalisiert Rückzug im Welterbe-Streit
Es geht nicht mehr nur um das Image Dresdens im Streit um das Weltkulturerbe, es geht auch um das Ansehen Deutschlands. Wie Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) gestern im Stadtrat berichtete, habe ein Vertreter des Auswärtigen Amtes der Stadt empfohlen, in Sachen Brücke keine "irreversiblen Entscheidungen" zu treffen, weil die sonst das Ansehen Deutschlands beeinträchtigen könnten.
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