Zitat(stepie @ 02 Sep 2007, 22:15)
* oarr mir rupelts immer noch im kopp .. ey nie wieder arbeit ich aufm bierwagen NIE


Hast du etwa am Samstag och bei Feldschlösschen gearbeitet?
Zitat(Mimi @ 03 Sep 2007, 19:38)
das wüsste ich auch gern.
hat vielleicht jemand ein sz-online-abo?
hierund könnte den artikel hier mal posten?


Ich hab eins! Und der Artikel is (Ich poste das mal hier. Wenn es stören sollte, dann bitte ich die Mods das mal in nen seperaten Thread zu verschieben. Danke!)
Schwimmhalle droht Einsturz
Von Thilo Alexe
Die marode Sportstätte am Freiberger Platz ist stark gefährdet. Decken halten nach einer Schätzung der Stadt nur noch bis November.
Die Schwimmhalle an der Freiberger Straße ist in wenigen Wochen vom Einsturz bedroht. „Es gibt Deckenbereiche, die aufgrund von Durchfeuchtung stark geschädigt sind“, heißt es in der Antwort des Sportstättenbetriebes auf die Anfrage des Stadtrates Thomas Blümel (SPD-Fraktion). „Eine Reststandzeit wurde bis November 2007 eingeschätzt.“
Sportler sind Leidtragende
Im Klartext: Wird nicht bald saniert, muss die Halle in zwei Monaten schließen. „Danach sieht es aus“, sagt Blümel. „Die Leidtragenden sind wieder mal Dresdens Sportler.“ Die von Rathauschef Lutz Vogel (parteilos) unterzeichnete Antwort auf Blümels Anfrage lässt offen, ob die bis zum November befristete „Reststandzeit“ nur für die Kellerdecke oder auch für das im Satz davor erwähnte Dachtragwerk gilt. Unstrittig ist aber: Stürzt eine der beiden Decken während des Schwimmbetriebes ein, kommt es zur Katastrophe.
Bricht das Becken in den Keller, während sich Sportler im Wasser tummeln, dürfte es in jedem Fall Verletzte, wenn nicht gar Tote geben. Stürzt das Dachtragwerk ein, droht ein größeres Horroszenario.
Blümel räumt offen ein: „Eine Teilverantwortung hat auch der Stadtrat. Dass es in der Halle Probleme gibt, ist schon lange bekannt.“ Doch verschärfend hinzu kommt, dass von der Stadt veranschlagte Planungsmittel für die Sanierung der 1969 erbauten Sportstätte im April vorübergehend eingefroren wurden. Grund: Weil der Bau der Eishalle im Ostragehege wegen Planungsmängeln teurer wurde, benötigte die Verwaltung das Geld dort.
Im Juni allerdings – Kämmerer Hartmut Vorjohann (CDU) präsentierte Mehreinnahmen von rund 30 Millionen Euro – gab es dann doch die Mittel. Sportbürgermeister Winfried Lehmann (CDU) kündigte damals an, dass bis 2008 rund 1,4 Millionen Euro in Planungsleistungen fließen sollen. In den beiden Folgejahren wird nach Vorstellung der Stadt das große 50-Meter-Becken saniert. Außerdem sollen ein Anbau für ein kleineres Becken, Umkleideräume und Sanitäranlagen entstehen. Kostenpunkt: Rund 15 Millionen Euro.
Doch auch dieser Plan scheint nun Makulatur zu sein. „Mit dem heutigen Kenntnisstand kann eine Betreibung der Schwimmhalle bis Juli 2009 nicht als gesichert betrachtet werden“, heißt es in der Verwaltungsantwort. An der 38 Jahre alten Halle sei in der Vergangenheit zu wenig saniert worden.
Rasche Gesamtsanierung
Eine weitere Begutachtung soll endgültig klären, wie belastbar Dachtragwerk sowie andere Deckenbereiche tatsächlich sind. Die Kellerdecke ist deshalb instabil, weil aus dem undichten Schwimmbecken Wasser durchsickert.
„Nach Aussage des Statikers muss kurzfristig eine Gesamtsanierung durchgeführt werden“, protokolliert das Verwaltungspapier. Der Sportstättenbetrieb will sich am Montag zu den Problemen äußern. Am Freitag, hieß es, seien die Mitarbeiter mit der Eishalleneröffnung ausgelastet gewesen.