Liebe® Holofernes
es sei darauf hingewiesen, daß die PDS seit der letzten Bundestagswahl, also
vor 2 Jahren schon zu einem neuen Buendnis mit der WASG zur
Die Linke fusionierte. Es macht besonders im Kontext zur politischen Argumentation Sinn, sich diese neue Form naeher anzuschauen [auch
http://www.linksfraktion.de/], wenn man sich nicht in einer Polemik verirren will.
Sollten sie Politikwissenschaften studieren und haben immernoch keine Struktur in ihrer Dialektik, dann versuchen sie es mit Gregor Gysis Rhetorik und Strategie. Achten sie inbesondere auf inkonsistente Aussagen, Schwarz-weiß-malerei, auf das Menschenbild (zBsp Kinder, Bildungsthemen usw) und fuehren sie nicht alle Argumente an, sondern ein, zwei , die so gewichtig und ausgefeilt sind, daß sie umunstoeßlich wirken. Ich setze hier schon vorraus, daß sie wissen, was ein Argument ueberhaupt ist, oder das Prinzip Dialektik verstanden haben. (vgl. Wikipedia / Wissen sei hier aristotelisch begriffen).
Der Spaß am disputieren selbst erwaechst aus der Kunst Recht zu behalten. Es ist besonders wirkungsvoll , wenn man wesentliches umsetzen kann:
Text Schopenhauer: "die Kunst Recht zu behalten". Darueber hinaus ist alles Wortklimperrei und ciceronisch gedacht Erholung fuer den Geist.
Zum Beispiel, wenn du die 2 "Volksparteien" CDU, SPD wie Joschka Fischer beschreibst: "die große Koalition verhaelt sich wie eine Hochzeit eines Elefanten und eines Nilpferdes - der Rasen wird langsam platt-getrampelt!", oder du zitierst Karl-Rudolph Korte zum Verlust der Integrationskraft CDU/SPD , weil diese Gesellschaft nicht so heterogen ist, wie sie es handhaben. Die Erosion der Volksparteien wird ja auch maßgeblich bestimmt durch ihre Ratlosigkeit , staendigen Kurswechsel, Versprechen und Planlosigkeit Jenseits des Jahres 2009. L. Späth beschreibt die sich zerstreitenden Parteien in ihrer Ohnmacht , Stagnation auch ganz trefflich : die Reformer Merz und Clement sind politisch neutralisiert worden und die Expertise, wie Kirchhoff litt unter oeffentlichen Rufmord.
Ansonsten einfach Paul Nolte, oder Franz Walter zitieren, um etwas aus dem Topf der Autoritaetsargumente abzuschoepfen.
Ich wuenschte mir keine andere Partei , als Die Linke um sich auf einen Samstag zum Diskurs zu treffen.
Viel Spaß!
myrmikonos