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post 08 Feb 2007, 18:31
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*blinzel*
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Zitat(NEO.POP @ 08 Feb 2007, 17:30)
außerdem stinken die, sind laut und kosten geld  lol.gif
*

so wie du? rolleyes.gif
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post 08 Feb 2007, 18:32
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Heiler
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ja rolleyes.gif


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mad max ist an der tanke bier holen

Kapitulieren ist EMO

Fuchs (03:57 PM) :
der KNM hat deine Freundin weggeschmissen
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post 08 Feb 2007, 19:15
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Klapperstrauß
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Zitat(mibi @ 08 Feb 2007, 17:17)
smile.gif ja früher wink.gif

da hatten wir die probleme auch noch nicht, weil wir kinder waren  lol.gif

so genug gescherzt.

chris. ich weiß gar nicht, warum du dir so den kopf zerbrichst. es gibt frauen, die wollen karriere machen. ja. das sind dann aber auch meist die, die das unbedingt wollen und für die kinder nicht in frage kommen sowie mit erfolgreichen männern zusammen sind, um ihren status noch zu verdoppeln wink.gif

dann gibt es frauen die wollen kind und karriere. dass das ohne unterstützung vom partner nicht klappt ist klar. dan meinte, frauen müssen sowieso zuhause bleiben, wenn das kind kommt. zumindest für ne weile. ob das dann karriereschädigend ist, hängt immer vom jeweiligen vorgesetzten bzw. der firma ab. ein kündigungsgrund ist ja bekanntlich nicht. außerdem solls ja immer noch kinderfreundliche firmen geben. das mit den kitaplätzen ist sone sachen. es gibt ja auch noch tagesmütter und wer glück hat, hat eltern, die sich kümmern können.
aber selbst wenn das kleinkind aus dem gröbsten raus ist, es ist immer noch ein kind. d.h. du mußt zuhause bleiben, wenns krank ist. oder du gehst mal eher, wenns zum sport muss oder was auch immer anfällt.
das sich da ein elternteil drum kümmern muss, versteht sich von selbst.

was ich damit sagen will: wenn man ein kind hat - egal ob klein oder schon größer - dann muss man immer einschränkungen machen im beruf. wenn die dann nur auf einen partner fallen, dann ist das egoistisch und aus meiner sicht auch nicht erzieherisch sinnvoll.
*


ganz genau.


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°° »Das stärkste Betäubungsmittel der Welt ist das Verlangen dazuzugehören....« °°°


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post 08 Feb 2007, 19:40
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Straight Esh
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Zitat(die_dan @ 08 Feb 2007, 16:55)
Seit wann is Bayern für sowas repräsentativ?!  rolleyes.gif
Wobei das hier das einzige ist, was ich z.B. über Sachsen gefunden hab auf die Schnelle
*

Bayern ist insoweit repräsentativ, dass es den anderen West-Bundesländern nicht besser geht. Selbst die Zahlen in Sachsen sprechen nicht für sich. Zum einen gibt es eine Warteliste von 600 Plätzen in Dresden (d.h. hier gibt es eine deutlichen Unterschied zwischen Versorgung und gewünschter Versorgung) zum anderen werden nur 37% in Krippen untergebracht. Die anderen 63% haben ein alternatives Versorgungskonzept, sie es gewollt oder ungewollt, dass wohl entweder darauf beruht, dass die Großeltern auf den Enkel aufpassen, oder die Eltern teil- oder vollzeit zu Hause bleiben.

Zitat(Fuchs @ 08 Feb 2007, 17:01)
ich will ja jetz nicht dieses obskure "früher" auskramen, aber "früher" hatten wir diese Probleme nicht...
*

"ihr" nicht, "wir" schon. In der BRD, aus dessen Millieu auch Frau von der Leyen kommt, war es Gang und Gebe, dass die Frau zuhause blieb.

Zitat(mibi @ 08 Feb 2007, 17:17)
chris. ich weiß gar nicht, warum du dir so den kopf zerbrichst. es gibt frauen, die wollen karriere machen. ja. das sind dann aber auch meist die, die das unbedingt wollen und für die kinder nicht in frage kommen sowie mit erfolgreichen männern zusammen sind, um ihren status noch zu verdoppeln wink.gif

Die Frage ist doch eher, ob es auch Frauen gibt, die Karriere und Kinder haben wollen, oder ob das so zwei, drei Einzelkämpfer sind wie unsere Familienministerin. Und ob sich solche Frauen mit Hausmännern zufrieden geben würde, oder ob der Mann IMMER mitziehen muss.

Mal ehrlich, welche Frau möchte denn gern einen dümmeren und/oder erfolgloseren Mann als sie selbst ist.

Zitat
dann gibt es frauen die wollen kind und karriere. dass das ohne unterstützung vom partner nicht klappt ist klar. dan meinte, frauen müssen sowieso zuhause bleiben, wenn das kind kommt. zumindest für ne weile. ob das dann karriereschädigend ist, hängt immer vom jeweiligen vorgesetzten bzw. der firma ab. ein kündigungsgrund ist ja bekanntlich nicht. außerdem solls ja immer noch kinderfreundliche firmen geben. das mit den kitaplätzen ist sone sachen. es gibt ja auch noch tagesmütter und wer glück hat, hat eltern, die sich kümmern können.

Wenn man für 3 Jahre nicht oder nur Teilzeit arbeitet ist das definitiv karriereschädigend. Das kommt nicht auf den Vorgesetzten oder auf die Firma an, sondern auf die Auftragslage an. Bei Teilzeitarbeit kann man nicht so schnell,wie man könnte, und deswegen kann man nicht vollständig bei Projekten mit dabei sein. Und bei Nichtarbeit ist man sowieso raus. Wenn man Glück und eine tolle Firma hat, kann man wieder in seine alte Position zurück und ungefähr dort weitermachen, wo man aufgehört hat. Aber meistens wird die Position neu besetzt und die Friedhöfe sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich hielten.

Zitat

aber selbst wenn das kleinkind aus dem gröbsten raus ist, es ist immer noch ein kind. d.h. du mußt zuhause bleiben, wenns krank ist. oder du gehst mal eher, wenns zum sport muss oder was auch immer anfällt.
das sich da ein elternteil drum kümmern muss, versteht sich von selbst.

Da stellt sich nun die Frage, was daran so schlecht sein soll, wenn der Mann sich anbietet, dies zu übernehmen, auch wenn er dadurch Einbußen bei seinem Job hinnehmen muss.

Zitat
was ich damit sagen will: wenn man ein kind hat - egal ob klein oder schon größer - dann muss man immer einschränkungen machen im beruf. wenn die dann nur auf einen partner fallen, dann ist das egoistisch und aus meiner sicht auch nicht erzieherisch sinnvoll.
*

Das dies natürlich im Einverständnis zwischen beiden Elternteilen geregelt werden muss, ist klar. Die Frage ist, was dagegen spricht, wenn der Mann das freiwillig übernimmt?


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 08 Feb 2007, 20:11
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Klapperstrauß
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Zitat(Chris @ 08 Feb 2007, 18:40)

Mal ehrlich, welche Frau möchte denn gern einen dümmeren und/oder erfolgloseren Mann als sie selbst ist.




Na wollen direkt nich, allerdings muss man das ja auch in Relation zur aktuellen Arbeitsmarkt sehen. Da kann man nich erwarten, dass man jetzt unbedingt so den supererfolgreichen Macker bekommt, das is ja schon illusorisch heute. Zumindest nich herausragend wahrscheinlich. Finde es viel wichtiger, dass der zumindest alles dafür tut, dafür dass das heute oft auch schon nicht reicht, kann der ja nichts. (Gut, das war jetzt mehr so auf den Erfolg bezogen wink.gif )
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post 08 Feb 2007, 20:13
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*blinzel*
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Zitat(Chris @ 08 Feb 2007, 18:40)
Die Frage ist doch eher, ob es auch Frauen gibt, die Karriere und Kinder haben wollen, oder ob das so zwei, drei Einzelkämpfer sind wie unsere Familienministerin. Und ob sich solche Frauen mit Hausmännern zufrieden geben würde, oder ob der Mann IMMER mitziehen muss.
sicher gibt es frauen, die beides wollen. ich kenn einige davon. und ob die männer immer mitziehen müssen, ist dann doch wohl abhängig von der beziehung/partnerschaft

Zitat(Chris)
Mal ehrlich, welche Frau möchte denn gern einen dümmeren und/oder erfolgloseren Mann als sie selbst ist.

Umkehrfrage: welcher mann möchte eine dümmere frau als er selbst ist?

Zitat(Chris)
Wenn man für 3 Jahre nicht oder nur Teilzeit arbeitet ist das definitiv karriereschädigend.
wer sagt denn, dass man 3 jahre zu hause bleiben muss? außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass alle frauen, die länger zuhause geblieben sind, nicht mehr in den beruf zurückgefunden haben

Zitat(Chris)
Da stellt sich nun die Frage, was daran so schlecht sein soll, wenn der Mann sich anbietet, dies zu übernehmen, auch wenn er dadurch Einbußen bei seinem Job hinnehmen muss.
Das dies natürlich im Einverständnis zwischen beiden Elternteilen geregelt werden muss, ist klar. Die Frage ist, was dagegen spricht, wenn der Mann das freiwillig übernimmt?
*

na nichts spricht dagegen. aber wenn der mann nur freiwillig zuhause bleiben will, um ausgehalten zu werden, dann wird sich dieser auch nur mäßig mit den kindern beschäftigen, sondern eher mit seinem schicken wagen rumfahren.

ich rutsche in klischees ab ...
sei es wie es sei. ob und wie lange ein mann oder die frau zuhause bleibt, ist doch immer partnerschafts- und situationsabhängig.
ich persönlich hätte nichts dagegen, arbeiten zu gehen, während mein mann zuhause bleibt. wenn es nicht anders geht. z.b. wenn ich als frau mehr geld verdiene. andersherum würde auch ich ´länger zuhause bleiben. solange alle glücklich bleiben, sollte das ok sein.
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post 08 Feb 2007, 22:49
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Straight Esh
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Zitat(mibi @ 08 Feb 2007, 19:13)
wer sagt denn, dass man 3 jahre zu hause bleiben muss? außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass alle frauen, die länger zuhause geblieben sind, nicht mehr in den beruf zurückgefunden haben

Wenn du dein Kind noch zu deinen Eltern abschieben kannst, muss keiner 3 Jahre zu Hause bleiben. Wenn du allerdings das Pech hast, dass du keinen Krippenplatz bekommst, eine Tagesmutter zu teuer oder nicht verfügbar ist und dein Eltern das Kind auch nicht aufnehmen können, was willst du machen?
Zudem bestreite ich nicht, dass man nach 3 Jahren nicht wieder ins Berufsleben finden kann. Aber sie sind doch eine lange Zeit, und das wird sich auf angebotenen Job und Bezahlung auswirken.

Zitat(mibi)
Umkehrfrage: welcher mann möchte eine dümmere frau als er selbst ist?

Kein Mann möchte eine klügere Frau haben. Sie sollte sich nach Möglichkeit auf gleichem Niveau oder etwas darunter befinden. Bei manchen Männern bringen es auch die sehr viel dümmeren Frauen. Hingegen ist eine kluge Frau mit einem dummen Mann eine Konstellation, die beiden Seiten Unbehagen bereitet. Die Frau kommt mit dem dummen Mann nicht klar, und der Mann ist mit der Frau überfordert und ihr unterlegen.
Anm.: Dumm und Klug beziehen sich hier auf das geistige Niveau und müssen nicht unbedingt etwas mit der Ausbildung zu tun haben.

Zitat

na nichts spricht dagegen. aber wenn der mann nur freiwillig zuhause bleiben will, um ausgehalten zu werden, dann wird sich dieser auch nur mäßig mit den kindern beschäftigen, sondern eher mit seinem schicken wagen rumfahren.

Unbewiesene Tatsachen. Nur weil man einen Wagen vor der Haustür haben möchte, bedeutet das nicht, dass man die ganze Zeit mit dem Auto rumfahren möchte. Eher ist das in bestimmten Situationen durchaus praktisch und der Trend zum Zweitwagen spiegelt unsere Gesellschaft wieder (wenn auch umwelttechnisch die Benutzung eines Autos nicht wirklich optimal ist).

Zitat
ich persönlich hätte nichts dagegen, arbeiten zu gehen, während mein mann zuhause bleibt. wenn es nicht anders geht. z.b. wenn ich als frau mehr geld verdiene. andersherum würde auch ich ´länger zuhause bleiben. solange alle glücklich bleiben, sollte das ok sein.
*

Endlich mal eine klare Aussage und nicht so ein Müll wie "Ach der alte Sack will zuhause bleiben und sich auf meine Kosten die Eier schaukeln" wink.gif

/edit: da ist wohl ein Zitat verloren gegangen

Dieser Beitrag wurde von Chris: 08 Feb 2007, 22:54 bearbeitet
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post 08 Feb 2007, 23:03
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*blinzel*
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Zitat(Chris @ 08 Feb 2007, 21:49)
Endlich mal eine klare Aussage und nicht so ein Müll wie "Ach der alte Sack will zuhause bleiben und sich auf meine Kosten die Eier schaukeln" wink.gif

*

du hast doch nicht ernsthaft gleich eine klare aussage auf deinen provokativen startpost erwartet ... lol.gif
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post 08 Feb 2007, 23:24
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Straight Esh
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Zitat(mibi @ 08 Feb 2007, 22:03)
du hast doch nicht ernsthaft gleich eine klare aussage auf deinen provokativen startpost erwartet ...  lol.gif
*

ich erwarte immer klare Aussagen ... nur erwarten wohl die meisten nicht, dass ich sowas erwarte.
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post 08 Feb 2007, 23:29
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Klapperstrauß
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Zitat(Chris @ 08 Feb 2007, 22:24)
ich erwarte immer klare Aussagen ... nur erwarten wohl die meisten nicht, dass ich sowas erwarte.
*


Und das überrascht dich? lol.gif
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post 09 Feb 2007, 01:15
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3. Schein
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Familie war doch mal ein schützenswertes Gut, zumindest für die Leute die unsere Verfassung geschrieben haben. Und ich finde dass sollte sie heute auch noch sein.

Das Problem das ich sehe, ist, dass man zwar Kariere und 1 Kind noch vereinbaren kann... aber bei mehreren Kindern hört diese Vereinbarkeit doch auf (Frau von der Leyen natürlich ausgenommen). Wenn man eine "echte" Familie gründen will, muss man sich also doch im Klaren sein, dass dafür ein Elternteil seine berufliche Selbstverwirklichung aufgeben muss (Ja, aus mir spricht der Wessi - aber meine Kinder den halben oder ganzen Tag lang wildfremden Menschen zu überlassen, die dann auch noch Pädagogik studiert haben: Nein Danke!)... und mir ist es auch vollkommen egal, wer die Verantwortung für was übernimmt, wenn eine Frau bereit wäre mich durchzufüttern, wäre ich auch gerne Hausmann.

Glücklich wird man doch nicht nur durch Beruf und Einkommen - solange materiell für einen gesorgt ist, kann man doch froh sein, dass man sein Leben mit wirklich wichtigen Dingen wie der eigenen Familie verbringen darf und sich nicht für irgendeinen Arbeitgeber aufopfern muss, damit man am Ende einen Hartz-IV-ähnlichen Lohn bekommt...
Und wer sagt denn, dass man nicht auch zusätzlich noch sinnvolle Dinge tun kann - muss ich denn immer Geld dafür bekommen, wenn ich etwas tue, ist es nicht auch was wert, wenn ich Menschen mit meiner Arbeit einen Ausgleich vom Berufsleben in einem schönen Verein ermögliche?

Ich rede hier bestimmt nicht von Frau hintern Herd - aber wenn unsere Gesellschaft wieder was werden soll, müssen wir die Familie echt mal wieder wichtiger nehmen!
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post 09 Feb 2007, 12:54
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Zitat(Bibero @ 09 Feb 2007, 00:15)
Und wer sagt denn, dass man nicht auch zusätzlich noch sinnvolle Dinge tun kann - muss ich denn immer Geld dafür bekommen, wenn ich etwas tue, ist es nicht auch was wert, wenn ich Menschen mit meiner Arbeit einen Ausgleich vom Berufsleben in einem schönen Verein ermögliche?

Da fällt mir ein: Nur 38,x% des BIP werden durch Lohnarbeit erbracht. Und der Rest sind nicht nur Praktikanten und 1€-Jobber, sondern vor allem gesellschaftliches Engagement. Insofern kann man sich wirklich fragen, ob (Lohn)Arbeit als Wert nicht wirklich veraltet ist.


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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.

... validiert nach dem Isso-Standard 1.0 ...
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post 09 Feb 2007, 14:12
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@Bibero: ein guter Punkt den du da ansprichst. Eine echte Familie. Es geht ja noch nicht einmal darum, ob man seine Kinder einem "Wildfremden" überlassen will oder nicht (spätestens in der Schule muss man ja), aber allein das Familiengefühl ist halt schon viel nicht mehr vorhanden. Es fehlt einfach jemand, der die Familie zusammenhält. Die Gesellschaft sorgt eher dafür, dass jeder Einzelkämpfer wird, und, dass der Familienbund nicht mehr gebraucht wird. Das führt zu viel Respektlosigkeit gegenüber den Eltern, Abgewandtheit etc. pp. Hier in den neuen Bundsländern merkt man es erst bei den neuen Generationen, in den alten Bundesländern setzt es sich schon durch meine Generation stark hindurch. Gerade auch weil durch die Gesellschaft keine Impulse mehr in die Richtung kommen (wie es z.B. in der DDR der Fall war), ist es wichtiger denn jeh, dass es eine Person gibt, die die ganze Familie zusammenhalten kann.

@Joschu: gibt es dafür Quellen? 38% des BIPs kann ich mir nicht vorstellen, da es ja hierbei um Produktionswerte geht. Ich zweifle ja nicht an, dass ohne gesellschaftliches Engagement (Ehrenamt) weite Teile des gesellschaftlichen Lebens (Kultur sowie Betreuung von Armen, Alten, Kranken) zusammenbrechen würden. Aber am Wertschöpfungsprozess dürften doch die wenigsten beteiligt sein.
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post 09 Feb 2007, 14:29
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Ironieresistenz I.
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Ich vermute mal, Vorlesung Arbeitspsychologie bei Prof. Richter genügt dir nicht, oder?
Ich stöber mal ein bisschen und sag dir Bescheid, wenn ich was Schriftliches finde.
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post 09 Feb 2007, 17:03
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Zitat(JoSchu @ 09 Feb 2007, 13:29)
Ich vermute mal, Vorlesung Arbeitspsychologie bei Prof. Richter genügt dir nicht, oder?
Ich stöber mal ein bisschen und sag dir Bescheid, wenn ich was Schriftliches finde.
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Das klingt durchaus nach einer verlässlichen Quelle. Ich sehe hier gerade, dass auch Dienstleistung als Wertschöpfung angesehen werden. Was das ganze schon glaubhafter macht. Allerdings würde das ja bedeuten, dass bei 42 Millionen Erwerbspersonen jede gemeinnützige Arbeit für knapp 43000 Dollar im Jahr machen würde. Da würde mich mal interessieren, wie das berechnet wird etc.pp. - also falls du noch in den Unterlagen von Herrn Richter nachgucken kannst.
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