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>Venezuela Wie denkt ihr darüber?

Was haltet ihr von den aktuellen Geschehnissen
Gut. 27 ** 36.99%
Schlecht. 14 ** 19.18%
Kann ich nicht einschätzen. 32 ** 43.84%
Totale Stimmen: 73
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post 01 May 2007, 15:31
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Straight Esh
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Aufhänger ist dieser Artikel in der Süddeutschen: klick

Venezuela erhöht den Mindestlohn um 20%. Darüberhinaus soll die Arbeitszeit in den nächsten 3 Jahren von 8 auf 6 Stunden pro Tag abgesenkt werden. Man hat sich auch aus den Schulden des IWF und der Weltbank befreit und verkündet nun den Ausstieg aus beiden Organisationen.
Auch Wikipedia gibt einige interessante Eindrücke von Venezuela. Erklärtes Ziel ist der Sozialismus, der Staat wird im Moment auf eine Vorstufe umgebaut. Man hat die in Venezuela tätigen Ölkonzerne enteignet um das Geld aus diesen Geschäften vollkommen der Bevölkerung zugute kommen zu lassen. Trotz dieser Maßnahme wird das Privateigentum in Venezuela respektiert. Es gibt kostenlose Bildung für alle, genauso wie ein kostenloses Gesundheitssystem aufgebaut wird. Interessant ist weiterhin, dass Öl an Bedürftige zu günstigeren Konditionen angeboten wird. So unterstützte Venezuela einen Bundesstaat in USA mit bis zu 40% billigerem Öl gegen die gestiegenen Heizkosten und handelte mit den UK billigere Öllieferungen aus. Diese werden dort verwendet um billigere ÖPNV-Tickets für Bedürftige anzubieten. Zusätzlich übermittelt London Know-How in Abfallwirtschaft, Recycling, Verkehrsplanung und Reduzierung von CO2.
Die Arbeitslosenquote fiel von 16,8% in 2003 auf 9,5% in 2006. Das BIP stieg von 4200 USD auf 6100 USD in 3 Jahren (wobei aber nur 16% des BIP aus Erdöl erwirtschaftet werden). Das Staatsdefizit liegt bei ca. 0,5% des BIP.
Doch es gibt auch Faktoren die nicht so günstig aussehen. So liegt die Inflationsrate bei ca. 12%(auch wenn sie noch vor einigen Jahren bei 31% lag). Auch die Mordrate ist erheblich gestiegen, 19,61 Morde pro 100.000 Einwohner gab es 1998, 2006 waren es schon 58,4.

Was haltet ihr von diesem Land und von seinem derzeitigen Führer und Visionär Hugo Chavez?


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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Antworten(1 - 14)
post 01 May 2007, 15:40
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ich finds gut. smile.gif (mehr kann ich grad nich beisteuern, da mein kopp nich klar genug is smile.gif)


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We have enough youth, how about a fountain of smart?


"Do you know what time it is? It's do-o'clock."

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post 01 May 2007, 15:41
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zellulär
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Das ist ne ganz schwierige Frage. Ich persönlich hab schon viel vom Herrn Chavez gelesen, gehört und gesehen. Es ist im Grunde genommen gaz schön, was er da tut, und bin sehr froh, dass die Ideen in Südamerika endlich genug Geld haben, um umgesetzt zu werden. Mal scheun, ob des endlich mal n Sozialismus wird, der funktioniert, wenn ja, muss ich glaub ich auwandern und da mitmachen. lol.gif (ganz schlimm rot sein). Aber egal.
Fakt ist auf jeden Fall ein, die Amis bezahlen über ihre Ölimporte die Revolution (wenn man das so nennen kann) in Südamerika, weil der Herr Chavez in fast allen Ländern die Sozialisten unterstützt. Und das fin ich ehrlich gesagt das beste an der ganze Aktion. Dadurch entsteht evtl. in einiger Zeit ein zweiter Block auf diesem riesen Kontinent, der den Amis ein bissel Druck von außen machen kann.

Von allem was ich weis, find ich die sache echt ganz nett. Ist wieder die Frage, wie viel man nicht weis. Und ne Demokratie wird das da unter auch bald nicht mehr sein. Find ich jetzt nich so schlimm, wenn dadurch den Leuten besser geht, aber das is ne anschauenssache, und es birgt auch gefahren. Mal schauen was in den nächsten Jahren passiert.
Stand auch n schöner Artikel in der Sonderausgabe Siegel "Rohstoffe" sehr lesenswert.


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onkelroman: schbring welsche mit
Subkulturaner: schweß
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Subkulturaner: fäschkeidn^^


iggi was here!
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post 01 May 2007, 15:54
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Straight Esh
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Ah, ganz vergessen:
Hugo Chavez hat 2 mal versucht zu putschen. Danach ist er ganz demokratisch von der Bevölkerung als Präsident gewählt worden. Und zwar mit 56%. 2006 ist er als Präsident bestätigt worden und zwar von 62,89% bei einer Wahlbeteiligung von 75% (in Deutschland hatte die letzte Landeswahl eine Wahlbeteiligung von 37%). Darüber hinaus hat Chavez eine Direktdemokratiekomponente eingeführt. Der Präsident wird zwar auf 6 Jahre gewählt, nach der Hälfte der Amtszeit hat aber das Volk die Möglichkeit ihn abzuwählen. Der gesamte Umbau des Staates, den Chavez seit 1998 durchgeführt hat, ist das Ergebnis plebiszitärer Akte.
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post 01 May 2007, 15:59
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zellulär
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Das is alles klar, bis jetzt war das alles demokratisch. Aber ich kenn keinen sozialistischen Saat der wirklich demokratisch ist. Das würde glaub ich auch nicht funktionieren. Früher oder später wird er, auch wenns demokratisch geschieht, seine Amtszeit auf unbegrenzt verlängern (müssen).
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post 01 May 2007, 16:01
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schläft.
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Ich habe in Kanada zwei Menschen aus Venezuela getroffen, die praktisch vor Chavez "geflohen" sind: Beide aus der Oberschicht, Familie viel Geld, sie hatten eine gute Bildung (Privatschulen und Universitäten) und wurden in Venezuela quasi verfolgt.

Sie erzählten mir Sachen, die unglaublich waren - dass zum Beispiel auf einer Demonstration gegen Chavez (die friedlich war, ihrer Aussage nach) das Militär das Feuer auf die Demonstrierenden eröffnete und auf einem Nachrichtensender (das war ein nicht staatlicher) ein Standbild geschaltet wurde, da der Sender die Demo live übertragen hatte. Das Ganze ist schon ein paar Jahre her, aber es soll wohl damals um die 100 Tote gegeben haben.
Außerdem entließ Chavez ALLE Mitarbeiter staatlicher Unternehmen (hauptsächlich Ölindustrie), die auf einer Unterschriftenliste gegen ihn unterschrieben hatten. Inzwischen soll vor jeder Neueinstellung geprüft werden, ob die Person auch "pro"-System ist - und nicht kontra. Er ist auch der Besitzer der Firma, die die Wahlcomputer zur Verfügung stellt.

Auf der anderen Seite ermöglicht Chavez der ärmeren Bevölkerung Bildung, ermöglicht ihnen ein Studium und eine Lebensmittelversorgung (durch Lebensmittelmarken). Das ist natürlich gut - aber nicht, wenn man die andere Seite sieht und auch, wie die Systemkritiker (hauptsächlich Oberschicht) mundtot gemacht bzw. bedroht werden.

Die beiden hatten wirklich Angst um ihre Familie, und das hat man nicht einfach so.

EDIT: ich will niemanden etwas unterstellen, aber ich finde erstaunlich, wie viele Leute hier für pro stimmen und frage mich, ob sie nur nach dem obigen Text abstimmen oder sich wirklich mit dem Thema "Venezuela" auseinander gesetzt haben (auch angesicht der massigen Menschenrechtsverletzungen, die in dem Land statt finden - Meinungsäußerung beispielsweise, massive Diskriminierung usw usf)
Noch ein Link


Dieser Beitrag wurde von bsf: 01 May 2007, 16:10 bearbeitet


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post 01 May 2007, 16:36
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Straight Esh
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Zitat(bsf @ 01 May 2007, 16:01)
Sie erzählten mir Sachen, die unglaublich waren - dass zum Beispiel auf einer Demonstration gegen Chavez (die friedlich war, ihrer Aussage nach) das Militär das Feuer auf die Demonstrierenden eröffnete und auf einem Nachrichtensender (das war ein nicht staatlicher) ein Standbild geschaltet wurde, da der Sender die Demo live übertragen hatte. Das Ganze ist schon ein paar Jahre her, aber es soll wohl damals um die 100 Tote gegeben haben.

Zum Vergleich: in Deutschland erzählt man auch immer von Übergriffen der Polizei auf linke Demonstranten, allen voran die Prügelgarde der Berliner Polizei. Im Fernsehen sieht man davon auch nichts, nachlesen kann man es auf Indymedia.

Sollte natürlich deine Aussage wahr sein, ist es ungeheuerlich, wie der Staat so gegen Gegner vorgehen kann.

Zitat
Außerdem entließ Chavez ALLE Mitarbeiter staatlicher Unternehmen (hauptsächlich Ölindustrie), die auf einer Unterschriftenliste gegen ihn unterschrieben hatten. Inzwischen soll vor jeder Neueinstellung geprüft werden, ob die Person auch "pro"-System ist - und nicht kontra.

Zum Vergleich: in Deutschland dürfen Menschen, die nachweislich bei der Stasi angestellt waren in keiner staatlich bezahlten Stelle arbeiten. Die Ölindustrie wurde unter Chavez verstaatlicht.

Natürlich ist solches Vorgehen eines Staates gegen Regierungsgegner ungeheuerlich.

Zitat
Er ist auch der Besitzer der Firma, die die Wahlcomputer zur Verfügung stellt.

Man warf ihm auch Wahlbetrug vor, aber die Organisation Amerikanischer Staaten und das Carter Center haben nachgezählt und alles für ordnungsgemäß erklärt.

Zum Vergleich: In USA stellt man bei jeder Wahl einige Ungereimtheiten fest, z.B. dass die Wahlcomputer mehr Stimmen ausgegeben haben, als Wahlberechtigte existieren. In Niederlanden wurde die Manipulierbarkeit von Wahlmaschinen bewiesen, und diese werden trotzdem eingesetzt.
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post 01 May 2007, 20:03
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Physically Peter
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seit: 09.11.2004

alles schön und gut, das ganze basiert aber auf den ölexporten und auf einer art diktatur -> im prinzip nichts anderes als die golftstaaten im nahen osten, verpackt mit einem hauch sozialismus und prinzipiellen "antiamerikanismus" um sich in der welt besser zu stellen und ausländische kritik klein zu halten.
das klappt bisher auch wunderbar, weil jemand der den amerikanischen kapitalisten die stirn bietet, kann nichts böses wollen wink.gif

-> möglicherweise auch nur ein 2. kuba mit einer besseren finanziellen ausstattung (solange das ölgeschäft noch gut läuft)

Dieser Beitrag wurde von Gizz: 01 May 2007, 20:06 bearbeitet


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Hier steht nichts



Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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post 01 May 2007, 20:06
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"Dient der IWF den Interessen der reichen Staaten?

Kurz: Die reichen Industriestaaten haben auch über 60 Jahre nach seiner Gründung das Sagen im IWF. So haben beispielsweise die USA durchgesetzt, dass Krisenstaaten dringend benötigte Kredite nur unter strengen Auflagen bekommen. Darunter die Privatisierung etwa der Wasser- oder Stromversorgung, der Abbau von Handelsschranken und Subventionen, eine strenge Sparpolitik der öffentlichen Hand und grünes Licht für ausländische Direktinvestitionen. All das nicht zuletzt auch im Interesse der reichen Exportnationen der so genannten ersten Welt, die über den IWF - so zumindest seine Kritiker - die Wirtschaftspolitik in der dritten kontrollieren."


.. von tagesschau.de

Keine Ahung was Chavez für ein Mensch ist, aber den Austritt kann man ihm nicht verübeln.



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post 01 May 2007, 20:34
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Straight Esh
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Zitat(Gizz @ 01 May 2007, 20:03)
alles schön und gut, das ganze basiert aber auf den ölexporten und auf einer art diktatur

Das musst du aber belegen, wieso eine Präsidentialdemokratie eine Art Diktatur ist.

Zitat
im prinzip nichts anderes als die golftstaaten im nahen osten

Welche Golfstaaten? Das demokratisierte Afghanistan? Der demokratisierte Irak? Die sowieso abseits aller Kritik stehenden Ölfördernden Länder? Oder der demokratische Iran? Und für die Gleichheit dieser Länder hätte ich gerne einen Beleg.

Zitat
verpackt mit einem hauch sozialismus und prinzipiellen "antiamerikanismus" um sich in der welt besser zu stellen und ausländische kritik klein zu halten. das klappt bisher auch wunderbar, weil jemand der den amerikanischen kapitalisten die stirn bietet, kann nichts böses wollen wink.gif

Totschlagargument.

Zitat
-> möglicherweise auch nur ein 2. kuba mit einer besseren finanziellen ausstattung (solange das ölgeschäft noch gut läuft)
*

Möglicherweise. Wobei du jetzt ganz auf eine Einschätzung von Kuba verzichtet hast, womit die Aussage völlig bedeutungslos wird. Wie schätzt du Kuba ein?
In der Tat, legt man zugrunde, dass das Ölgeschäft einen nicht unbedenklichen Teil am BIP einnimmt, so könnte man annehmen, dass auch alles zugrunde geht, wenn kein Öl mehr fließt. Am Beispiel Deutschlands, einem relativ bodenschatzarmen Land, kann man aber sehen, dass man auch ohne Bodenschätze mit der richtigen Politik weit kommen kann. Es muss also keine Sackgasse sein, das Öl als erste Finanzierungsgrundlage zu nehmen.
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post 01 May 2007, 21:16
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Propagandapanda
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Ich findet ihr solltet euch erstmal auf eine moralische Grundlage einigen, nach der ihr diskutiert. Rein utilitaristisch betrachtet scheint sich ja das Gesamtglück gesteigert zu haben, da jetzt mehr Menschen ein besseres Leben führen können. Aus dem kantschen Blickwinkel ist eine Verstaatlichung natürlich zu Verteufeln "Handle nur so, dass deine Handlung allgemeines Prinzip werden kann". Somit wäre Diebstahl sanktioniert. Eine Enteignung ist nichts anderes als Diebstahl im großen Maßstab. Das sind jetzt zwei vollkommen verschiedene moralische Herangehensweisen. Um produktiv zu diskutieren, solltenArgumente auch unter dem Blickwinkel, dass es verschiedene Moralvorstellungen gibt, betrachtet werden. Diese müssen sich nicht überschneiden und können trotzdem vollständig in sich geschlossen sein.

Ein anderes von Esh schon beschriebenes Problem ist die Glaubwürdigkeit der Quellen aus welchen zitiert wird. Eine Diskussion funktioniert nur so lange, wie beide Diskussionsseiten sich auf die gleichen Ausgangsquellen beziehen können, deren Wahrheit nicht in Frage gestellt wird.
Leider ist dieser Punkt nicht zu erfüllen, da es viel Zeit und Arbeit kosten würde neutrale Quellen bezüglich Venezuela auswindig zu machen. Von daher sollte jede zitatwürdige Quelle gerechtfertigt sein, solange das Argument nicht nur allein durch Sie sondern hauptsächlich auf Logik beruht und konsequent geschlossen ist.


Nunja. Ich als bekennender HEdonist hab natürlich von sowas keine Ahnung. Solang es chique Bilder gibt und mir Hugo Chavez mal ne Banane schenkt ist für mich die Sache in Butter. Ich mag auch Evo Moralez, der sieht aus als ob er gut kochen kann. Das war jetzt mein Senf und ihr dürft euch weiterstreiten biggrin.gif


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myrmikonos was here
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post 01 May 2007, 21:37

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Wird der Mindestlohn wenigstens in Dollar angehoben... (@see VPI)?

Die Enteignung von Ölfirmen ist eine gute Sache. Ich denke sowas sollte immer unter staatl. Kontrolle sein. (Tat nicht Bolivien vor kurzem ähnliches?)

p.s.: Chris ist ein vom deutschen Wohlfahrtsstaat gelangweilter Hobbyrevoluzzer... schade, dass es keine aufregende Bewegung mehr gibt, der man sich anschliessen kann... attac? Ach... die müssten schon mindestens vom Schlage einer RAF sein!

Dieser Beitrag wurde von aktsizr: 01 May 2007, 21:49 bearbeitet


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Gebrauchte, geprüfte SATA/IDE (500GB, 160GB, 120GB) Festplatten? --> https://www.exmatrikulationsamt.de/6058033
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post 01 May 2007, 21:41
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Heiler
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seit: 08.12.2004

naja dieses eigentumsding könnte man auch umdeuten, öl ist einer der bodenschätze venezuelas und gehört demzufolge dem volk das es bewohnt, und nicht einem kapitalisten (in dem fall der british petrol) von dem es soweit ich weiß enteignet wurde, der zudem nichtmal ein venezuelanisches unternehmen ist, somit wurde es dem eigentlichen eigentümer zurückgegeben (der staat als exekutive der interessen des volkes).


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mad max ist an der tanke bier holen

Kapitulieren ist EMO

Fuchs (03:57 PM) :
der KNM hat deine Freundin weggeschmissen
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post 01 May 2007, 21:43
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Propagandapanda
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aber wer hat denn die Förderanlagen dahin gebaut? huh.gif
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post 01 May 2007, 22:00
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Straight Esh
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Zitat(aktsizr @ 01 May 2007, 21:37)
Wird der Mindestlohn wenigstens in Dollar angehoben... (!!!)?

Die Währung in Venezuela heißt Bolivar.
Zitat
p.s.: Chris ist ein vom deutschen Wohlfahrtsstaat gelangweilter Hobbyrevoluzzer... schade, dass es keine aufregende Bewegung mehr gibt, der man sich anschliessen kann... attac? Ach... die müssten schon mindestens vom Schlage einer RAF sein!
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Belege?
Ich habe lediglich den Artikel aus der Süddeutschen Zeitung und von Wikipedia zusammengefasst.

Zitat(Pusteblumenkohl @ 01 May 2007, 21:43)
aber wer hat denn die Förderanlagen dahin gebaut? huh.gif
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Die Förderanlagen wurden vermutlich vom Staat errichtet. Nach 1983 verarmte aber Venezuela im Zuge der Ölkrise und musste Kredite von dem IWF annehmen. Der IWF vergibt aber nur Kredite, wenn der Kreditnehmer bestimmte Auflagen erfüllt. Im Rahmen der Kredite wurde wohl ein Großteil der Förderanlagen privatisiert. Vermutlich haben dann bekannt Ölkonzerne die Anlagen modernisiert und erweitert.
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