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Selbstmord

Wann, wo, wie und überhaupt?
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post 25 Oct 2004, 19:13
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Hockeyprophi
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QUOTE
wenn ihr unbedingt über eure selbstmordtaktiken reden wollt, dann macht einen extra-thread auf!

na das machen wir gleich smile.gif
nun zur selbstmordphilosophie: wie würdet ihr wann und wo euer leben beenden?
manch einer hat ja respekt vor z.b. dem aufprallschmerz beim hochhaussprung, oder vor dem schnitt in die arme.
der andere bevorzugt darum die schlaftablettenmethode.
ist es überhaupt sinnvoll sein leben vorzeitig zu beenden, oder ist das pubertierende dummheit?
was meint ihr?


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Nichts ist schöner als der eigene Geist!

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post 25 Oct 2004, 19:19
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*blinzel*
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für mich kommt selbstmord nicht in frage. liegt wohl an meiner lebenseinstellung. ich finde das leben schön, auch wenns manchmal scheiße läuft. außerdem denke ich dabei, immer an die menschen, die mich lieb haben. ich will leuten, die ich lieb hab oder die mich lieb haben, nicht weh tun, aber das würde ich zwangsläufig, wenn ich selbstmord begehen würde. außerdem (es klingt vielleicht überheblich, solls aber nicht sein) werde ich von bestimmten menschen gebraucht, so wie ich bestimmte menschen, wie meine freunde oder meine familie, brauche.
außerdem löst das die probleme, die man hat, auch nicht.
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post 25 Oct 2004, 19:27
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aso, ma wieder ATG unter falschem login:
schon alt, deshalb stell ichs nich unter exma-cartoons, sondern gleich hier hin:

user posted image

aso, zu meiner meinung gibts nich viel zu sagen: das leben is trotz aller tiefen klasse und es läßt sich mit der richtigen einstellung fast immer wenigsten ein bissl draus machen und selbstmord is (wenn man ma sterbehilfe und sowas außen vor läßt) einfach ma nur feige und ne frechheit denen gegenüber, die unfreiwillig aus dem leben gerissen werden sad.gif

Dieser Beitrag wurde von Wanda: 25 Oct 2004, 19:32 bearbeitet


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° Wer will, findet Wege. Wer nicht will, Gründe! °
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post 25 Oct 2004, 19:39
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6. Schein
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QUOTE (Wanda @ 25 Oct 2004, 19:27)

ne frechheit denen gegenüber, die unfreiwillig aus dem leben gerissen werden sad.gif


wieso ne frechheit?
jeder kann mit seinem leben machen oder lassen, was er will (solange er andere nicht schädigt, das lassen wir mal aus)
die, die frühzeitig aus dem leben geschieden sind, hatten einfach pech - sowas kann keiner bestimmen oder beeinflussen.

ach ja, wenn ich mir das leben nehmen würde, würde ich mir ne kugel durch den kopf jagen=)
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post 25 Oct 2004, 20:17
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.. in meiner Lebensphilosophie ist Selbstmord ein gewaltiger Rückschritt, den ich situationsbedingt nicht ausschließen würde ..


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AK_Booking
post 25 Oct 2004, 20:56
Dieser User ist abgemeldet. Abgemeldet





Selbstmord ist ein sensibles Thema. Wenn jemand diesen Thread liest, löst das die Probleme desjenigen mit Sicherheit nicht.

Interessant ist vielleicht folgende Aussage:
In Kriegszeiten ist die Selbstmord-Rate im allgemeinen wesentlich geringer, als in Friedenszeiten.

Unter dem Gesichtspunkt des Überlebenwillens spielt Selbstmord somit gar keine Rolle. Jeder der Selbstmord begehen möchte, sollte sich darauf besinnen und diesen Ansatz zur Lösungsfindung nutzen.
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post 25 Oct 2004, 21:02
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Mahatma Cosmo
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also die judenselbstmordrate war extrem hoch. dies war aber ein ausweg um dem größeren übel, arbeitslager / vernichtungslager, aus dem weg zu gehen.

sonst bin ich der meinung, dass die menschen einfach viel zu beschäftugt waren, um auf "dumme gedanken" zu kommen, also an selbstmord zu denken, da sie ja sowieso schon jeden tag um ihr überleben kämpfen mußten.
dann nochwas, wer sagt denn, dass die zahlen aus kriegszeiten verlässlich sind !?


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"Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen."
- Pearl S. Buck -

"Wir haben die Pflicht, stets die Folgen unserer Handlungen zu bedenken."
- Mahatma Gandhi -
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post 25 Oct 2004, 21:02
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@ Ak ...: Natürlich ist es für manche ein sehr sensibeles Thema, aber wär "totschweigen" denn besser?
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post 25 Oct 2004, 22:03
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out_of_order
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[Klugscheiß]
um mal eins klar zu stellen...
es gibt keinen Selbstmord.
Denn man spricht nur von Mord wenn dies durch einwirken Dritter zustande kommt. Folglich kann man nur von Selbsttötung sprechen.

[/Klugscheiß]


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post 25 Oct 2004, 22:05
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~Beastie Girl~
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ne haste recht.. hab ich sogar hausarbeit (teilweise) drüber geschrieben. schlimmer als selbsttötung find ich aber so ne art selbstmordkult..gibt genügend internet foren, wo sich leute zum massen selbstmord verabreden.. japan bestes besipiel für.. daher auch der film Suicide Club ..sehr zu empfehlen..


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post 25 Oct 2004, 22:10
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.o0o.
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also ich für meinen teil habe, wenn ich so nen thread lese, eine freundin im ohr, die mir zweimal gestandt, dass sies versucht hat...und ihre arme sprachen für sich...ich habe mir riesen vorwürfe gemacht, dass ich nicht da war für sie und ihr vorher geholfen habe. was eigentlich ohne sinn war, denn ihre probleme hätt ich nicht beeinflussen, sondern nur mit ihr halt durchstehen können...
eine andere freundin hat gemeint, dass sie drüber nachdenkt...beide waren mir wirklich viel wert, ich wär eingegangen ohne sie...vielleicht denkt ihr mal über sowas nach?!
da find ich chinos thread sinnvoller, in dem er drüber phylosophiert, wie man jmd helfen kann, der es nicht will...
ich hab noch bessere beispiele, die um einiges tiefer gehen, aber vielleicht reicht das ja erstmal...also wacht auf und lasst so ne scheisse!
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post 25 Oct 2004, 22:34
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Hockeyprophi
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als goethe die "leiden des jungen werthers" veröffentlichte, ist die selbstmordrate auch um ein vielfaches angestiegen.
dennoch hat jeder mensch seinen eigenen verstand und trägt die eigene verantwortung für sein tun und handeln. und wenn sich einer, nach der pubertären phase, wirklich umbringen möchte, dann wird er das auch tun. zum glück haben wir in einer aufgeklärten und zivilisierten welt etwas respekt vor dem selbsttötungsakt.
aber wenn ich von freunden/innen höre, dass sie es schon mehrmals versucht haben, dann haben diese höchstwahrscheinlich andere probleme, als sich auszudenken, wie man sich das leben nimmt.
wenn ich mich an ein paar jahre zurückerinnere, als ich noch meine liebe schule besuchte, da gab es immer eine menge von mitschülern, die irgendwelche vernarbten arme hatten und damit herumprahlten, dass sie schon 29 selbstmordversuche hinter sich haben.

Dieser Beitrag wurde von der-prophet: 25 Oct 2004, 22:35 bearbeitet
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AK_Booking
post 25 Oct 2004, 22:55
Dieser User ist abgemeldet. Abgemeldet





@Chino:
Wenn man zu dem Thema schweigen möchte, würde man sicher nichts dazu schreiben. Oder? biggrin.gif
Eins hatte aber Deine Nachfrage:
Ob meine Meinung sensibel darüber zu diskutieren soviel bringt ist fraglich. Dieses Forum hier hat mir oft genug gezeigt, dass man vielen Standpunkten etwas wahres abgewinnen kann. Irgendwo legt man für sich aber oft eine Startposition fest.
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post 26 Oct 2004, 00:01
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about:away
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wie in Chinos ist auch in meiner Lebensphilosophie Selbstmord ein Rückschritt, diese ansicht zu erklären ist etwas schwer, zudem ich selber mehr lust aufs sterben als aufs leben habe, mich deswegen umbringen würd ich aber nicht. Zudem halte ich es für feige auf diese art und weise seinen Problemen auszuweichen...

wenn ichs aber tun würde, würd ich eine Überdosis Braunen bevorzugen... biggrin.gif


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„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 1 Abs. 1



Selber denken statt fern sehen!
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post 26 Oct 2004, 01:01
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\m/ cutting-edge \m/
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seit: 23.10.2004

Weiss ich nicht, vielleicht hab ich da eine viel zu rationelle Sicht.

Wenn ich mein Studium nich pack, spring ich doch nicht aus dem Studentenwohnheim.
Die Welt ist wieder mal sinnlos. Die Freundin hat Schluss gemacht und ich fahr mit einem Moped zu Klippe runter oder erhänge mich, weil ich in einem ominösen Zustand mehrere Autos zerstört hab.
Wahre Geschichten. ABER TOTAL SINNLOS! 3 min drüber geredet und nix ist mit Erinnerung.
Nicht der Tod ist die Rettung, das Leben!! Wenn man die Sachen anpackt und im Griff hat, zu jedem Moment von sich behaupten kann um die Sachen gekämpft zu haben, dann wird man auch keinen Moment an der Schönheit im Leben zweifeln. Es gibt keine Ausweglose Situation. Auch ein wunderschönes Argument: Man schaue sich doch einfach mal die Kinder in Afrika an. Es gibt wesentlich mehr Menschen ohne Dach über dem Kopf, die jeden Tag um ihr Leben bangen.
Wenn man nichts für die Dinge tut, die man bekommt, vergisst man deren Wert zu schätzen. Das sieht man an dem Rechner, den ihr vor euch stehen habt. Manch einer würde sein letztes Hemd geben. So schmeissen einige Leute ihr Leben wegen der Freundin hin.
Wahnsinn.

Für mich ist Selbstmord zu jedem Zeitpunkt indiskutabel,gedankenlos und verantwortungslos sich selbst und anderen gegenüber. Sobald man sich erwischt derartige Gedanken zu hegen, dem würde ich einen Psychologen empfehlen, der hilft dann wirklich gut an dieser Stelle.

Achso wat stellen sich solche Leute denn für Konsequenzen vor?


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