|
|
|
 21 May 2008, 08:34
|

4. Schein    
Punkte: 480
seit: 18.11.2004
|
Reden auf Vegetarier-Banketten sind erfreulich kurz, weil man Angst hat, daß sonst das Essen verwelkt. Mario Adorf
Wenn man so sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zuläßt, hat man das Gefühl, daß er immer noch experimentiert. Peter Ustinov
Kind = Eine Art Lebensversicherung - die einzige Art der Unsterblichkeit, derer wir sicher sein können. Peter Ustinov
Schaufensterbummel = Die weiblich Entsprechung zum Spähtrupp beim Militär. Peter Ustinov
--------------------
Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, verrichten das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so viel, mit so wenig, schon so lange vollbracht, dass wir qualifiziert sind, Alles mit Nichts zu erreichen. Ein guter Kaffee muss schwarz sein wie die Nacht, heiß wie die Liebe und so bitter wie das Leben.
|
|
|
|
|
 04 Jun 2008, 19:52
|

der vierkonsonantige         
Punkte: 3812
seit: 12.12.2003
|
Zitat(Immanuel Kant) Ich behaupte aber, daß in jeder besonderen Naturlehre nur so viel eigentliche Wissenschaft angetroffen werden könne, als darin Mathematik anzutreffen ist. Denn nach dem Vorhergehenden erfodert eigentliche Wissenschaft, vornehmlich der Natur, einen reinen Teil, der dem empirischen zum Grunde liegt, und der auf Erkenntnis der Naturdinge a priori beruht. Nun heißt etwas a priori erkennen es aus seiner bloßen Möglichkeit erkennen. Die Möglichkeit bestimmter Naturdinge kann aber nicht aus ihren bloßen Begriffen erkannt werden; denn aus diesen kann zwar die Möglichkeit des Gedankens (daß er sich selbst nicht widerspreche), aber nicht des Objekts, als Naturdinges erkannt werden, welches außer dem Gedanken (als existierend) gegehen werden kann. Also wird, um die Möglichkeit bestimmter Naturdinge, mithin um diese a priori zu erkennen, noch erfodert, daß die dem Begriffe korrespondierende Anschauung a priori gegeben werde, d. i. daß der Begriff konstruiert werde. Nun ist die Vernunfterkenntnis durch Konstruktion der Begriffe mathematisch. Also mag zwar eine reine Philosophie der Natur überhaupt, d. i. diejenige, die nur das, was den Begriff einer Natur im allgemeinen ausmacht, untersucht, auch ohne Mathematik möglich sein, aber eine reine Naturlehre über bestimmte Naturdinge (Körperlehre und Seelenlehre) ist nur vermittelst der Mathematik möglich, und, da in jeder Naturlehre nur so viel eigentliche Wissenschaft angetroffen wird, als sich darin Erkenntnis a priori befindet, so wird Naturlehre nur so viel eigentliche Wissenschaft enthalten, als Mathematik in ihr angewandt werden kann.
--------------------
|
|
|
|
|
 12 Oct 2008, 18:36
|

Croissant Kurier       
Punkte: 1209
seit: 01.10.2003
|
Zitat ...in 2002, several vendors (...) got together and founded a standardization organization for standardizing the standards. This organisation is called the Web Services Interoperability Organisation (WS-I) Willkommen in der Zukunft ^^
--------------------
"Looking at the cake is like looking at the future. Until you have tasted it, what do you really know? And then, of course, it's too late." Twitter | Blog: sports'n'chili
|
|
|
|
|
 31 Oct 2008, 18:50
|

3. Schein   
Punkte: 324
seit: 31.05.2008
|
Wenn ich mich manchmal so durch diverse Institutionen, Vereine oder größere Familienfeiern "bewege", fällt mir immer wieder ein Zitat ein: „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann groß genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."Napoleon Bonaparte (1769-1821)Das Zitat habe ich auch schon mit "grob" statt "groß" gelesen ... und das mehr als 100 Jahre vor Hitler's Deutschland bzw. Goebbels Propaganda und rund 200 Jahre bevor Parolen wie Deutschland braucht mehr Wachstum durch die PR-Branche "geschleust" werden.  ... In diesem Sinne ... möge jede/r sein eigenes Wachstum finden ... Micha.
--------------------
/mod: deleted
|
|
|
|
|
 19 Nov 2008, 10:04
|

drawn to wisdom       
Punkte: 1230
seit: 20.10.2005
|
Roland Barthes: Wir sind konditioniert, Literatur nach einem gewissen Lektürerhythmus zu lesen: man müsste wissen, ob man durch einen Wechsel im Lektürerhythmus Veränderungen im Verständnis erzielte, ob Dinge, die völlig undurchsichtig scheinen, durch schnelleres oder langsameres Lesen sonnenklar werden könnten. Zum Beispiel gibt es auch - ich nenne hier nun technische Lektüreprobleme - das Problem der Konditionierung für die Entwicklung, den Ablauf der erzählten Geschichte, deren Wiederholung wir nicht ertragen. Es ist übrigens ziemlich paradox, dass sich unsere endoxale Zivilisation als eine Massenzivilisation, die in einer Welt von Stereotypen und Wiederholungen lebt und in sie verstrickt ist, mit so grossen Worten gegen jeden Text, der sich zu wiederholen oder Wiederholungen zu enthalten scheint, für absolut allergisch erklärt. Man müsste versuchen, den Lesern nahezubringen, dass es mehrere mögliche Arten der Lektüre gibt und dass man nicht verpflichtet ist, ein Buch in einem linearen und kontinuierlichen Ablauf zu lesen; nichts verpflichtet dazu vom Anfang bis zum Ende zu lesen, doch die Leute gestehen sich das nicht ein. ------------------------------ Danke, Herr Barthes
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|