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 11 Feb 2005, 14:59
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5. Schein      
Punkte: 766
seit: 05.08.2004
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Am 13.02.05 ist der 60. Jahrestag der Zerstörung Dresdens. An diesem Tag sollte das Gedenken an DRESDEN im Mittelpunkt stehen! Das Gedenken an die Menschen, die bei der schlimmen Bombardierung verletzt wurden und ums Leben gekommen sind. Viele Flüchtlinge hatten Schutz in Dresden gesucht. Die Stadt war voll mit Frauen, Kindern und Alten. Auf diese Menschen wurden 6000 Sprengbomben und 650.000 Brandbomben abgeworfen. Das waren sehr wohl Opfer! Die "selber Schuld"- Einstellung ist eine Verhöhnung des Leides und auch eine Verächtlichkeit gegenüber den Hinterbliebenen. Als Dresdner betrauert man auch den Verlust der einstigen Schönheit Dresdens und ihrer unwiederbringlichen Kulturschätze. Politische Protestdemonstrationen, die sich gegen Ausländerfeindlichkeit engagieren, sind sehr wichtig und notwendig. Diese sollten oft im ganzen Jahr stattfinden. Am 13. Februar müsste dennoch eine Besinnung auf diese Dresdner Nacht vor 60 Jahren im Zentrum stehen. (Dieser Bezug wird z. B. bei der Demo "GehDenken" nicht hergestellt. Die Bomben und die Toten werden nicht erwähnt. Das ist zu wenig!) Es ist angemessen, an diesem Tag die Tragödie unserer Stadt in Betroffenheit vor Augen zu führen und in Erinnerung zu halten und dadurch die Mahnung zu beleben, dass jeder Krieg eine Grausamkeit ist und verhindert werden muss.Dazu weise ich auf die folgenden Veranstaltungen hin: Sonntag, 13. Februar 2005, 11 Uhr Stille Kranzniederlegung auf dem Dresdner Heidefriedhof im Gedenken an die Opfer des Krieges. „Wie viele sterben? Wer kennt die Zahl? An deinen Wunden sieht man die Qual der Namenlosen, die hier verbrannt im Höllenfeuer aus Menschenhand.“: so die Zeilen auf der Gedenkmauer im Ehrenhain auf dem Heide-Friedhof, Moritzburger Landstraße. Veranstalter: Landeshauptstadt Dresden. Sonntag, 13. Februar 2005, 14.00 Uhr Gedenkveranstaltung auf dem Johannisfriedhof in Dresden –Tolkewitz Gedenkveranstaltung mit Predigt, Gedenkrede und Lesung von Zeitzeugenberichten in der Feierhalle (Wallot-Kapelle) des Johannisfriedhofes mit anschließender Kranzniederlegung am Ehrenhain (3.660 Bombenopfer). Gedenkrede: Dr. Hans Geisler, Staatsminister a.D.; Predigt: Pfarrer Rainer Petzold, Lukaskirche Dresden. Veranstalter: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und Ärar des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhofes Sonntag, 13. Februar 2005, 15:00 Uhr bis 22:00 Uhr Stilles Gedenken an der Frauenkirche Seit den achtziger Jahren versammeln sich alljährlich am 13. Februar zahlreiche Dresdner und ihre Gäste zum stillen Gedenken an der Frauenkirche. Diese Veranstaltung, geprägt durch zahlreiche Gespräche und das Aufstellen von Kerzen, zunächst am Trümmerberg, jetzt an der äußerlich fertig gestellten Kirche, ist zu einem zentralen Bestandteil des Gedenkens an Krieg und Zerstörung geworden. Die Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche Dresden e.V. lädt auch in diesem Jahr wieder dazu ein, an der Nord- und Südwestseite des Areals um die Frauenkirche im stillen Gedenken zusammenzukommen und so ein Zeichen gegen eine Vereinnahmung des Platzes zu politischen Zwecken zu setzen. Veranstalter: Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche Dresden e.V., Ort: Platz an der Nordseite der Frauenkirche und am Neumarkt vor dem Verkehrsmuseum Sonntag, 13. Februar 2005, 17:30 Uhr Verdrängen, Vergessen, Versöhnen Verstehen aus Berichten von Überlebenden des 13. Februar 1945 mit Schülern des Berthold-Brecht-Gymnasiums. Ort: Keller der Trinitatiskirchruine auf der Fiedlerstraße 2. Veranstalter: Föderverein für die Trinitatiskirchruine Sonntag, 13. Februar, 18 Uhr 10. 000 Kerzen für Dresden-ein Bild geht um die Welt Heidrun Müller, Friedrich-Wilhelm Junge und Frank Richter rufen mit diesem Motto zum stillen Gedenken auf. Auf dem Theaterplatz soll ein großes Licht der Mahnung gebildet werden aus all jenen Kerzen, welche die Bürger mitbringen. Bekannte Persönlichkeiten, unter anderem Christoph Franke, Ulf Kirsten, Georg Milbradt, Ingolf Roßberg, Wolfgang Stumph sowie die Band "Silbermond" unterstützen diesen Aufruf. Montag, 14. Februar 2005, 18 Uhr Ich und die Stadt, die sterben sollte Lesung mit Aini Teufel. Das Kindertagebuch von 1944/45, in Buchform 2003 fertig gestellt, geschrieben von der damals elfjährigen Dresdner Schülerin, stellt ein Stück lebendiger Historie der Stadt Dresden dar. Aus dem Blickwinkel eines Kindes wird vom Alltagsleben in Luftschutzkellern, von der verdunkelten Stadt Dresden, von Sirenengeheul und Luftangriffen berichtet. Nacherlebbar wird die tägliche Angst der Kinder wie der Erwachsenen, alles zu verlieren, was sie lieben und brauchen. Kinderträume werden beschrieben, die mit der Zerstörung Dresdens sterben. Heute ist die 1933 in Berlin geborene Grafikerin Aini Teufel 71 Jahre alt. Ort: Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1. Veranstalter: Frauenstadtarchiv Dresden und die Gleichstellungsbeauftragte für Frau und Mann der Landeshauptstadt Dresden Quelle und weitere Infos: http://www.dresden.de/pdf/infoblaetter/Ver...mm13Feb2005.pdf Dieser Beitrag wurde von Theo: 11 Feb 2005, 16:53 bearbeitet
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 12 Feb 2005, 03:08
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h0uSe NoT HoUsE         
Punkte: 3751
seit: 03.12.2003
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damit meint er... dass wir deutschen ja selbst schuld sind weil wir den krieg angefangen haben, weil wir nationalsozialisten waren, weil wir juden verfolgt und systematisch ermordet haben etc... es wird schon seit geraumer zeit die schuldfrage der deutschen bevölkerung relativiert und verzerrt... ich lege es jedem nahe sich den aufruf der antifaschistischen bewegung die der theo hier aufgreift zu lesen, bevor er sich jetzt hier in die diskussion einklinkt... http://www.nadir.org/nadir/initiativ/bgr/1...ufruf130205.pdfbildet euch eure eigene meinung... ich hab es bereits getan
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 12 Feb 2005, 10:24
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3. Schein   
Punkte: 325
seit: 10.07.2004
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Dieses Traktat geistert so ja nun schon eine Weile durchs Netz, aber je öfter ich mir das durchlese, desto schlimmer finde ich es. Es wird Differenzierung gefordert, in dem velangt wird, dass man neben der Opferrolle der Dresdner immer auch ihre (zweifellos vorhandene) Täterrolle als Nazi erwähnt. Oder genauer, eine Täterrolle darf es schlicht nicht geben. Gleichzeitig strotzt der Text nur so vor Intolleranz und Verallgemeinerung. Ich will den hier jetzt nicht en detail ausseinander nehmen, aber zwei Zitate finde ich doch bemerkenswert: QUOTE | Wenn sich zu den diesjährigen »Trauerfestspielen« in Dresden das deutsche Volk die Seele aus dem Leib heult, ist das für uns – Antifas und GegnerInnen Deutschlands – ein Grund zur Freude. |
Ah ja, man ist also erstmal ein Gegner Deutschlands und Trauern ist per se schon mal falsch. Mit dieser Argumentation stellen sich die radikalen Linken, wie sie sich selbst nennen, außerhalb der Bevölkerung auf. Es wird ein WIR gegen DIE konstruiert, natürlich mit dem unmissverständlichen Hinweis, wer hier im Recht ist und wer nicht. Mal ehrlich und da wundern die sich, dass man ihnen mit Ablehnung begegnet??? QUOTE | Dezentrale Aktionen 11AM – 11PM / Gegen Bürgermob und Nazis |
Das Zitat zeigt diesselbe Konstruktion nocheinmal ganz deutlich. Es gibt eine gute Seite, nämlich die extremen Linken, und eine böse Seite, nämlich den ganzen Rest. Hier wird unterschiedslos jeder, der nicht auf die richtige Art gedenkt in einen Topf mit den ewig gestrigen Nazis geworfen. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Komisch, irgendwie kommt mir das bekannt vor.... Der Hrothgar
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 12 Feb 2005, 11:10
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h0uSe NoT HoUsE         
Punkte: 3751
seit: 03.12.2003
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du hast zweifellos recht... ich stimme auch nicht in allen punkten mit der antifa überein... aber in dem text steckt auch viel wahres und vor allem sachen von denen noch keiner was gehört hat weil unsere herren politiker es uns verschweigen... was hinter geschlossenen türen in den plenarsäälen abgeht...hmm..ich wills nicht wissen und naja... das "deutsche volk" trauert in den augen der antifa nur über getötete nazis... die antideutschen tendenzen der antifa gibt es schon seit geraumer zeit... auch ich sehe das mit besorgnis... meiner meinung nach ist es an der zeit einen schritt weiter zu gehen und deutschland endlich wieder das selbstbewusstsein zurückzugeben dass es verdient... natürlich unter dem vorbehalt dass endlich was zur aufklärung getan wird um bereits im jugendalter deutsche für die verbrechen die während der zeit des nazi-regimes geschehen sind... mittlerweile ist es doch schon soweit dass die npd immer mehr zuwachs beschert wird anstatt die leute zum nachdenken anzuregen um einer solchen braunen scheisse entgegezuwirken... die npd macht sich im landtag breit...lässt am 13. feb in dresden und auch am 8.mai in berlin tausende gewaltbereite nazis durch die straßen marschieren... unbehelligt von der polizei weil dieser drecksstaat sowas noch unterstützt und die nazis vor den ach so bösen antifas beschützt... in den gremien und vorstandsitzungen wird endlos lange darüber debatiert... und nicht nur ich denke das es an der zeit ist endlich mal zu handeln... ob die antifa mit diesem aufruf allerdings den nerv der menschen getroffen hat ist fraglich... jedoch muss auch ich im verlauf der diskussion sehen dass hier nur bezug auf dresden genommen wird...was ist mit den ganzen städten die die nazis zerstört haben...??? wurden dort nicht auch massen von zivilisten getötet? und marschieren dort nazis auf? es gibt genug rechtsradikale...vor allem in den niederlanden wo der rechtspopulist Pim Fortuyn zum "berühmtesten Holländer" gewählt wurde... man beachte das bild das wombat1st gepostet hatte..die geisterstadt rotterdam nach einem flächenbombardement der nazis... wie können es sich die nazis anmaßen die geschichte so umzudrehen wenn noch soviel schuld da draußen ist die noch nicht gesühnt ist? das nazis parolen skandierend durch die straßen dresdens ziehn? wir sind uns hoffentlich alle einig das etwas getan werden muss... wie das geschieht soll jeder einzelne mit sich selbst ausmachen theo wird blumen und kerzen niederlegen, andere werden auf die stura-demo gehen..so wie ich auch, und andere werden die nazi-parade blockieren und deren auflösung erzwingen... wobei ich glaube dass dies nicht von erfolg gekrönt ist...die polizei wird alles daran setzen die nazi-demo durchzusetzen...es ist ja schließlich "rechtens" Dieser Beitrag wurde von nappunk: 12 Feb 2005, 11:13 bearbeitet
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 12 Feb 2005, 11:58
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3. Schein   
Punkte: 325
seit: 10.07.2004
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QUOTE | aber in dem text steckt auch viel wahres und vor allem sachen von denen noch keiner was gehört hat weil unsere herren politiker es uns verschweigen... was hinter geschlossenen türen in den plenarsäälen abgeht...hmm..ich wills nicht wissen |
Wenn ich so was höre, dreht sich mir der Magen um. "Die da oben" verschweigen die Wahrheit und nur wir bringen sie ans Licht. Jeder, der das will, kann sich aktuelle Literatur kaufen, in der mit den Mythen (Tiefflieger, Phosphorbomben etc.) aufgeräumt wird. In keinem ernsthaften Buch wird der Angriff aus dem historischen Kontext herausgelöst, in keinem Buch wird verschwiegen, dass die deutsche Beölkerung begeistert Hitler gefolgt ist. QUOTE | die npd macht sich im landtag breit...lässt am 13. feb in dresden und auch am 8.mai in berlin tausende gewaltbereite nazis durch die straßen marschieren... unbehelligt von der polizei weil dieser drecksstaat sowas noch unterstützt und die nazis vor den ach so bösen antifas beschützt... in den gremien und vorstandsitzungen wird endlos lange darüber debatiert... und nicht nur ich denke das es an der zeit ist endlich mal zu handeln... |
Also ist Demokratie nur für die mit der "richtigen" Einstellung da? Mir kommt auch die Galle hoch wenn ich so etwas sehe, das heisst aber nicht, dass man es einfach verbieten kann. Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut, sie so einfach mir nichts dir nichts aufzuweichen ist ein enorm gefährlicher Schritt, der genau überlegt werden will. Und was meinst du, mit "was machen"? Sich über gewaltbereite Nazis aufregen und dann Steine schmeißen mag ja für einige Leute persönlch ganz erbaulich sein, stößt aber in der Bevölkerung zu Recht auf Ablehnung. QUOTE | wir sind uns hoffentlich alle einig das etwas getan werden muss... wie das geschieht soll jeder einzelne mit sich selbst ausmachen |
Ich bin ganz deiner Meinung, aber ich bestehe darauf, dass diese Aktionen auf rechtsstaatlicher Grundlage basieren. QUOTE | die npd macht sich im landtag breit...lässt am 13. feb in dresden und auch am 8.mai in berlin tausende gewaltbereite nazis durch die straßen marschieren... unbehelligt von der polizei weil dieser drecksstaat sowas noch unterstützt und die nazis vor den ach so bösen antifas beschützt... |
Hast du gestern Nachrichten gesehen? Dieser "Drecksstaat" wehrt sich mit Händen und Füßen, nur leider haben seine Vertreter ein Problem, dass die extremen Linken scheinbar nicht haben: Sie sind durch Recht und Gesetz gebunden. Sie können nicht jemanden, der ihnen nicht in den Kram passt einfach aufklatschen. Und jetzt nochmal was allgemeines: Wer um Dresden und die vielen Toten trauert rechnet eben nicht wie von den Linken dargestellt Opfer gegen Opfer und Täter gegen Täter auf. Mag sein, das es welche gibt, die so denken, so sind Menschen eben. Aber die überwiegende Mehrheit ist sich des historischen Zusammenhangs wohl bewusst und möchte mit ihrem Gedenken ein Zeichen für Frieden, Versöhnung und Verständigung setzen. Der Hrothgar
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 12 Feb 2005, 12:16
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h0uSe NoT HoUsE         
Punkte: 3751
seit: 03.12.2003
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QUOTE | Aber die überwiegende Mehrheit ist sich des historischen Zusammenhangs wohl bewusst und möchte mit ihrem Gedenken ein Zeichen für Frieden, Versöhnung und Verständigung setzen. |
und jetzt zeig mir nen nazi den das juckt... auch ich bin in aller form dafür das diese werte wieder mehr beachtet werden...aber was werden wir denn mit kerzen niederlegen erreichen können... noch immer ziehen nazi-horden prügelnd und mordend, ja mordend, durch unsere städte und dörfer... die lichterketten nach dem "berühmten" brandanschlag haben nicht das geringste genutzt... dies untermauere ich mit den zahlreichen links die ich zu dem thema bei google finde... Google-SucheQUOTE | Dieser "Drecksstaat" wehrt sich mit Händen und Füßen, nur leider haben seine Vertreter ein Problem, dass die extremen Linken scheinbar nicht haben: Sie sind durch Recht und Gesetz gebunden. Sie können nicht jemanden, der ihnen nicht in den Kram passt einfach aufklatschen. |
nicht in den kram passen, wenn ich das schon höre geschichtsrevisionismus, verfassungsfeindlichkeit und gewaltbereitschaft sind also keine ausreichenden gründe dafür diese ach so demokratisch gewählte partei zu verbieten... das die npd heute noch besteht ist ja wohl auf einen einmaligen und ungeheurerlichen skandal zurückzuführen... nämlich des urteils des verfassungsgerichts bei dem schlagkräftige beweise unterschlagen wurden weil sie von verfassungsschützern kamen die die npd untergraben hatten... "die da oben" wissen ganz genau was bei der npd vor sich geht... aber anstatt zu handeln nutzen sie den wahlsieg für ihren politischen aschermittwoch aus... ich hoffe du hast die zeitungsberichte gelesen... da kommt _mir_ die galle hoch..und dir hoffentlich auch... und je mehr leute am sonntag auf die strasse gehen umso lauter wird in den straßen und gassen der protest hallen dass er bis nach berlin vordringt und in karlsruhe die fensterscheiben am verfassungsgericht wackeln... damit diesem braunen treiben endlich ein schlussstrich gesetzt wird
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 12 Feb 2005, 12:42
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3. Schein   
Punkte: 325
seit: 10.07.2004
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QUOTE | nicht in den kram passen, wenn ich das schon höre geschichtsrevisionismus, verfassungsfeindlichkeit und gewaltbereitschaft sind also keine ausreichenden gründe dafür diese ach so demokratisch gewählte partei zu verbieten... |
Wenn man das zweifelsfrei beweisen kann, dann ja. Das Problem ist aber nun mal, das die eine Seite streng nach den Spielregeln handeln muss. Übrigens ist das eine der wichtigsten Lektionen, die wir aus dem schrecklichen Jahrzwölft gelernt haben, nämlich, das eine Polizei und eine Justiz, die sich nicht an die Regeln halten über kurz oder lang gefährlich für alle werden. QUOTE | nämlich des urteils des verfassungsgerichts bei dem schlagkräftige beweise unterschlagen wurden weil sie von verfassungsschützern kamen die die npd untergraben hatten... "die da oben" wissen ganz genau was bei der npd vor sich geht... |
Für ein Parteiverbot wurden (wieder aus sehr guten und bitter gelernten Gründen) sehr hohe Hürden aufgestellt. Das NPD-Verbotsverfahren scheiterte an formalen Gründen. Diese Gründe führen heute zu einem schwierigen Wiederspruch. Entweder unterwandert man diese Gruppierungen und findet heraus was sie so tun und denken. Dann hat man wahrscheinlich auch genug Beweise, die man aber nicht verwenden kann, weil vor Gericht offengelegt werden müsste, wer als V-Mann arbeitet und wer nicht. Meinst du, dass man noch Leute als V-Männer gewinnen könnte, wenn die damit rechnen müssen, dass ihre Identität später offengelegt wird? Der andere Fall wäre der, das man auf V-Leute verzichtet, um sich den Weg vor Gericht offen zu halten. Leider wird man so kaum genug Informationen sammeln können. QUOTE | und je mehr leute am sonntag auf die strasse gehen umso lauter wird in den straßen und gassen der protest hallen dass er bis nach berlin vordringt und in karlsruhe die fensterscheiben am verfassungsgericht wackeln... damit diesem braunen treiben endlich ein schlussstrich gesetzt wird |
Ganz deiner Meinung. Die rote Karte müssen die Nazis aber weder aus Berlin noch aus Karlsruhe bekommen, sondern von jedem einzelnen Bürger. Der Hrothgar
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 12 Feb 2005, 13:42
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5. Schein      
Punkte: 766
seit: 05.08.2004
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Schlimmer geht's nimmer!
Es gibt wohl nur wenige, die dem Volk Juden mehr zugewandt sind als ich. Ich liebe Israel, habe eine israelische Flagge, esse gerne koscher und war schon selbst im heiligen Land. Jeder normale Deutsche weiß um das Leid, was die Juden überall auf der Welt und am meisten durch den Holocaust im 3. Reich erlebt haben. All das ist uns ständig präsent, darüber werden wir informiert durch Schule, Universität, Fernsehdokumentationen und Gedenkstätten und es macht uns betroffen. Wir stehen ewig in der Schuld der Juden und sollten uns ihnen gegenüber immer demütig und hilfsbereit verhalten.
Das 3. Reich und der daran anschließende 2. Weltkrieg war eine furchtbare Trägödie. Immer wieder fragen sich die Menschen, wie es dazu kommen konnte! Für viele ist es nicht verstehbar, warum die Entwicklung so verlaufen ist, warum die Juden immer mehr diskriminiert wurden und warum fast alle dem Führer geglaubt haben und sogar Begeisterung für den Krieg empfunden haben. Im Geschichtsunterricht lernen wir die Hintergründe kennen: Da gab es die geschickte Rhetorik Hitlers, Kritiker die zur Vernunft rufen wollten wurden gewaltsam ausgeschaltet, die Jugend wurde von klein auf erzogen Volk und Führer zu dienen, Erwachsene wurden durch einseitige und falsche Berichterstattung in den Medien beeinflusst. Die Ursachen sind sehr komplex, weil das Volk ja viele Verbesserungen gesehen hat - bei Wirtschaft und Arbeit, Erziehung, Familie usw. Manche NS-Jugendorganisationen waren wie Pfadfinderlager und beliebt wegen Sport und Spiel. Schließlich eskalierte alles völlig und endete in Bombenhagel und Blutbad. Ja das ist eine unermesslich traurige Geschichte. Ja darüber kann man trauern! Über die ganze Entwicklung und über die zerstörten Städte, die Waisen, die Witwen, die Krüppel die übrig geblieben sind. Wir können das Leid und die Schmerzen nicht mehr ermessen, die Menschen erleben, wenn ihnen Körperteile weggesprengt werden oder wenn Kinder oder Ehepartner schreien und verbrennen. Ja das waren 'nur' Deutsche, aber im Schmerz sind die Menschen gleich und die Bomben haben nicht selektiert welchen Charakter die Opfer haben.
Das ist nichts, was uns nicht betrifft. Die Augenzeugen berichten von den Schrecken des Krieges, von Stellen die wir kennen, wie Postplatz, Elbwiesen, Altmarkt und großer Garten. Ich wollte dieser unvorstellbaren Tragödie in Stille und Betroffenheit gedenken bei der offiziellen Kranzniederlegung auf dem Dresdner Heidefriedhof. Aber leider werde ich daran gehindert von den "Antifas und GegnerInnen Deutschlands" wie sie sich selber nennen!! Die Gefahr, von ihnen verletzt zu werden, ist zu groß. Ich habe ihren Aufruf gelesen und darin wird deutlich, dass sie die Trauerveranstaltung an diesem Friedhof gewalttätig sabotieren wollen, weil sie davon ausgehen, dass auch Rechtsgesinnte teilnehmen werden!
Es ist ja sehr lobenswert, dass die Antifas behaupten "wir gedenken der Jüdinnen und Juden". Ich habe in Israel die internationale Holocaust-Gedenkstätte "Yad Vashem" besucht. Das ist sehr informativ und ergreifend! Aber ob diese Leute ihre Sabotageaktionen, Polizeischlägereien, Entglasungen öffentlicher Gebäude und Störung von Trauerfeiern wirklich aus Freundschaft zu den Juden unternehmen, scheint mir nicht glaubhaft. Sie verstehen sich als "GegnerInnen Deutschlands" - damit sind sie gesellschaftsfeindlich und antisozial. Dann ist es besser, wenn sich diese gefährlichen Elemente verkrümeln. Ich habe gehört, dass einem Umzug in andere Länder der EU nichts im Weg steht...
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 12 Feb 2005, 13:50
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3. Schein   
Punkte: 325
seit: 10.07.2004
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Es gibt da hier in Dresden ein großes Gebäude mit ganz vielen Büchern drin. Da steht nicht viel anderes drin als bei deinem Link. Die Mythen rund um den Bombenangriff sind alle längst erforscht, genau wie die Opferzahlen so genau erforscht sind, wie das eben geht. Alles was über die Fakten hinaus geht ist Interpretation und abhängig vom jeweiligen politischen Standpunkt. Der Hrothgar PS: Das die Revisionisten gerne mal an den Fakten drehen und beispielsweise Herr Apfel selbst heute noch gern den revisionistischen Historiker D. Irving zitiert ist eher wohl Ausdruck seiner mangelhaften Bildung und seines verschrobenen Weltbildes. PPS: Webseiten wie venceremos, die auf so was verlinken, haben bei mir sowieso verspielt: http://frauenkirche-abreissen.tk/http://heult-doch.tk/http://gruppe-sabotage.tk/
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