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Waldschlösschenbrücke

Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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post 17 Apr 2008, 18:23
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4. Schein
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Zitat(Chino @ 17 Apr 2008, 18:49)
War sicherlich eingeplant, von daher völlig ok.

Die Aktion bringt Medienaufmerksamkeit ausserhalb Dresdens und ausserhalb Dresdens gibt es so gut
wie kein "Pro Brücke", wenn damit das Weltkulturerbe gefährdet wird.

Ausserhalb Dresdens ist die Stauproblematik auch kein Stau sondern stockender Verkehr und der
Brückenbau deshalb unbegründet ...  biggrin.gif


Grüsse
C°°°
smile.gif
*



ich glaub kaum, dass da so viel medienaufmerksamkeit erregt wurde...
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post 17 Apr 2008, 20:03
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reloaded
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Zitat(Chris @ 17 Apr 2008, 15:58)
Eigentlich gehört der Bau der WSB gestoppt, bis über den neuen Bürgerentscheid entschieden ist.
So sieht es aus. Und nachdem der Meister der Publicity auch weg ist, brauchen wir die Brücke
sowieso nicht mehr zu bauen.
*


Der Bürgerentscheid war schon da, und die Mehrheit wollte die Brücke. Man kann doch nicht so lange Bürgerentscheide erzwingen, bis die entnervten Bürger schlussendlich den wenigen Wahnsinnigen nachgeben

Dieser Beitrag wurde von chelys: 17 Apr 2008, 20:06 bearbeitet
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post 17 Apr 2008, 20:39
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Straight Esh
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Wieso, hat doch bei der Brücke auch geklappt.


--------------------


bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 18 Apr 2008, 04:15
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der christian
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Zitat(chelys @ 17 Apr 2008, 21:03)
Der Bürgerentscheid war schon da, und die Mehrheit wollte die Brücke. Man kann doch nicht so lange Bürgerentscheide erzwingen, bis die entnervten Bürger schlussendlich den wenigen Wahnsinnigen nachgeben
*
Sorry, aber sooo wenige "Wahnsinnige" sind es gar nicht, denn auch schon beim ersten Bürgerentscheid waren recht viele gegen die Bebauung am Waldschlößchen.
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post 18 Apr 2008, 07:55
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Drückt auch viel zur Politikbegeisterung aus.
Ein Bürgerentscheid zu einem Thema ist alle drei Jahre möglich. Wenn es schon reicht, einen
zweiten Bürgerentscheid zu machen, um die Bürger zu nerven, darf man wohl annehmen, dass der
Bürger lieber überhaupt nicht gefragt wird.

Immerhin braucht man für einen Bürgerentscheid 5% aller möglichen Wählerstimmen. D.h. es
müssen schon genügend Bürger hinter so einem Entscheid stehen.
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post 18 Apr 2008, 09:15
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parse error
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Zitat(Donald82 @ 17 Apr 2008, 17:44)
habe gerade gelesen das sie ne anzeige wegen hausfriedensbruch an den hals bekommen haben...! war ja ab zuwarten...
*

ich hab mit einem von den kletterern aufm nachhauseweg gequatscht. personalien wurden aufgenommen, wie du schon sagtest, anzeige wegen hausfriedensbruch und dazu noch eine wegen nötigung. was das soll, hatte der auch nicht verstanden ^^

ich frag mich, warum leute wie chelys nicht in ihren kopf kriegen wollen, dass der erste bürgerendscheid nicht rechtskräftig sein kann, weil zum zeitpunkt der abstimmung nicht alle fakten auf dem tisch lagen.
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post 18 Apr 2008, 09:46
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Zitat(mcnesium @ 18 Apr 2008, 10:15)
ich hab mit einem von den kletterern aufm nachhauseweg gequatscht. personalien wurden
aufgenommen, wie du schon sagtest, anzeige wegen hausfriedensbruch und dazu noch eine wegen
nötigung. was das soll, hatte der auch nicht verstanden ^^

Hausfriedensbruch, weil die den Kran betreten haben und Nötigung, weil sie die Bauarbeiter genötigt
haben ihre Arbeit niederzulegen. Wo liegt da das Verständnisproblem?

Zitat
ich frag mich, warum leute wie chelys nicht in ihren kopf kriegen wollen, dass der erste
bürgerendscheid nicht rechtskräftig sein kann, weil zum zeitpunkt der abstimmung nicht alle fakten
auf dem tisch lhttp://www.arbeitsagentur.de/nn_27908/zentraler-Content/A01-Allgemein-Info/A016-
*

Natürlich ist der Bürgerentscheid rechtskräftig. Auch wenn nicht alle Fakten auf dem Tisch lagen. Nur
hat halt der mündige Bürger keine Lust sich an so einen Entscheid zu halten, wenn er mal knallhart
über den Tisch gezogen wurde. Und der Bürgerentscheid war für drei Jahre rechtskräftig und jetzt
kann halt ein neuer kommen, zu dem gleichen Thema. Das ist stur demokratisch. Schön ist es
freilich nicht. Aber schön war es auch nicht den Brückenbau auf Teufel komm raus - gegen jeden
Verstand (Weltkulturerbe, Bundesminister etc. pp.) - durchzupeitschen.
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post 18 Apr 2008, 10:17

4. Schein
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irgendwie kommt mir die ganze diskussion bekannt vor. das blaue wunder hatte genau so eine diskussion herrauf beschworen (ich war nicht persönlich dabei, ganz so alt bin ich dann doch noch nicht) und jetzt finden sie alle toll. man hätte ja auch bevor man geld investiert das für und wider abwägen können. jetzt dieses rauszögern kostet nur unnötig geld un nervt. die tunnel befürworter sollten mal darüber nach denken was mit fahrradfahrern und fußgängern ist. die können nicht durch nen tunnel. eigentlich ist es mir inzwischen egal was die machen. ob nun tunnel oder brücke oder vielleicht so ne art riesen steinschleuter, wo man mit dem auto drauf fährt und dann rüber katapultiert wird. ich wohne nicht mehr in dd! tongue3.gif
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post 18 Apr 2008, 10:30
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Lies dir bitte den Rest des Threads durch, da werden alle deine Fragen beantwortet.
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post 18 Apr 2008, 11:50

Neuling


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Zitat(sQeedy @ 05 Nov 2005, 19:29)
Also es ist so: Der geplante Bau der Waldschlösschenbrücke wurde beim Antrag auf Weltkulturerbe mit eingereicht. Dem Antrag ist zugestimmt worden, sonst hätten wir das ja heut nicht. Nun wird erneut geprüft, ob sich die geplante Brücke harmonisch ins Tal und in die Landschaft einbindet. Es wird überhaupt noch nicht mit Aberkennung gedroht.
*

Der Brückenentwurf wurde erstens falsch, zweitens nur so am Rande und drittens dem französisch-sprechenden Welterbekommitee in Deutscher Sprache vorgelegt. Die Dresdner Bevölkerung wurde bewusst von den Planenden Verantwortlichen über mögliche Altenativen im Unklaren gelassen. Warum sonst sollten die Stadträte den neuen Volksenscheid so sehr fürchten. Wenn die Brücke wirklich Volkes Wille wäre, könnte man ungerührt den Volksentscheid wiederholen, jetzt halt für die Tunnelalternative. Wenn die Brücke eindeutig Volkes Wille ist, sollte sich das im neuen Volksentscheid niederschlagen.
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post 18 Apr 2008, 11:55

Neuling


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Zitat(nur-meine @ 18 Apr 2008, 11:17)
irgendwie kommt mir die ganze diskussion bekannt vor. das blaue wunder hatte genau so eine diskussion herrauf beschworen (ich war nicht persönlich dabei, ganz so alt bin ich dann doch noch nicht) und jetzt finden sie alle toll. man hätte ja auch bevor man geld investiert das für und wider abwägen können. jetzt dieses rauszögern kostet nur unnötig geld un nervt. die tunnel befürworter sollten mal darüber nach denken was mit fahrradfahrern und fußgängern ist. die können nicht durch nen tunnel. eigentlich ist es mir inzwischen egal was die machen. ob nun tunnel oder brücke oder vielleicht so ne art riesen steinschleuter, wo man mit dem auto drauf fährt und dann rüber katapultiert wird. ich wohne nicht mehr in dd! tongue3.gif
*

Bei der geplanten Brücke muss ich den Elbradweg verlassen, um erst mal auf die Brücke zu kommen. Wie groß ist der erforderliche Umweg? Und wie sieht es da auf der gegenüber liegenden Elbseite aus? Außerdemkann ein Tunnel auch so gebaut werden, das auch Fahrradfahrer durch können. Auch Fahrradmitnahme im Bus ist machbar oder das Bestehenlassen der Fahre im Stadtteil Johannstadt.
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post 18 Apr 2008, 12:45
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Zitat(nur-meine @ 18 Apr 2008, 11:17)
die tunnel befürworter sollten mal darüber nach denken was mit fahrradfahrern und fußgängern ist. die können nicht durch nen tunnel.
*

du meinst so, wie ursprünglich ein straßenbahn über die brücke fahren sollte?!


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post 18 Apr 2008, 14:10
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Physically Peter
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juhu mein lieblingsthema und alle monate geht es von vorn los.
na dann wollen wir mal:

Zitat(denker1 @ 18 Apr 2008, 12:50)
Der Brückenentwurf wurde erstens falsch, zweitens nur so am Rande und drittens dem französisch-sprechenden Welterbekommitee in Deutscher Sprache vorgelegt.

die aussagen der icomos gutachter liegen ja inzwischen vor und widersprechen im großen und ganzen dieser aussage


Zitat(denker1 @ 18 Apr 2008, 12:50)
Die Dresdner Bevölkerung wurde bewusst von den Planenden Verantwortlichen über mögliche Altenativen im Unklaren gelassen.

nö, weil nun mal in stadtgebieten eine brücke technisch und finanziell das beste ist


Zitat(denker1 @ 18 Apr 2008, 12:50)
Warum sonst sollten die Stadträte den neuen Volksenscheid so sehr fürchten. Wenn die Brücke wirklich Volkes Wille wäre, könnte man ungerührt den Volksentscheid wiederholen, jetzt halt für die Tunnelalternative. Wenn die Brücke eindeutig Volkes Wille ist, sollte sich das im neuen Volksentscheid niederschlagen.

ganz einfach, weil es wieder verzögerungen bringt.
aber selbst wenn, und und der entscheid wieder pro brücke ausfallen würde, glaubts du dann wäre ruhe?


Zitat(denker1 @ 18 Apr 2008, 12:55)
Bei der geplanten Brücke muss ich den Elbradweg verlassen, um erst mal auf die Brücke zu kommen. Wie groß ist der erforderliche Umweg? Und wie sieht es da auf der gegenüber liegenden Elbseite aus? Außerdemkann ein Tunnel auch so gebaut werden, das auch Fahrradfahrer durch können. Auch Fahrradmitnahme im Bus ist machbar oder das Bestehenlassen der Fahre im Stadtteil Johannstadt.

yup alles machbar.
- aber für die überfahrt müsstest du dann auch immer 2 tickets für den bus bezahlen.
- fahrräder könnten nur in einer eigenen, also zusätzlichen tunnelröhre fahren
und der direkte zugang von den elbwiesen wurde nicht wegen den brückenbefürwortern gekippt wink.gif

das für mich lustig bei dieser im prinzip recht gelunegnen kranaktion ist:
mit dem motto "für menschen statt für autos" antreten und dann im prinzip für einen nur für autos befahrbaren tunnel werben wink.gif


Zitat(wombat1st @ 18 Apr 2008, 13:45)
du meinst so, wie ursprünglich ein straßenbahn über die brücke fahren sollte?!

wenn man sich mal wirklich intensiv mit dem thema öpnv und fahrzeugtechnik, hier insbesondere mit den zukünftigen bus antriebskonzepte bei der dvb und im allgemeinen beschäftigen würde, könnte man leicht erahnen, warum das thema straßenbahn nicht mehr soo dringlich für die wsb ist.

Dieser Beitrag wurde von Gizz: 19 Apr 2008, 18:56 bearbeitet


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Hier steht nichts



Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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post 18 Apr 2008, 14:45
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Straight Esh
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Zitat(Gizz @ 18 Apr 2008, 15:10)
wenn man sich mal wirklich intensiv mit dem thema öpnv und fahrzeugtechnik, hier insbesondere mit
den zukünftigen bus antriebskonzepte bei der dvb und im allgemeinen beschäftigen würde, könnte
man leicht erahnen, warum das thema straßenbahn nicht mehr soo dringlich für die wsb ist.
*

Und weil die DVB auch schon auf kürzere Sicht diese neuen Konzepte für tauglich und benutzbar
hält, plant man kräftig am weiteren Ausbau das Straßenbahnnetzes z.B. nach Johannstadt.
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post 18 Apr 2008, 14:52
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Physically Peter
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man plant auch eine strassenbahn an der uni aber genauso plant man diese neue gerneration an der uni einzusetzen. merkste was?
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