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Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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 18 Apr 2008, 14:59
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Ich wollte darauf hinweisen, dass auch trotz moderner Antriebskonzepte die Straßenbahn weiterhin ihre Berechtigung hat. Desweiteren war die Unmöglichkeit der Straßenbahn über die Brücke eine politische Entscheidung im Jahre 1999 und hat nichts mit den modernen Antriebskonzepten die die DVB seit 2005 testet zu tun. Deswegen stellt sich auch gar nicht die Frage, ob es dringlich ist eine Straßenbahn über die WSB zu legen oder nicht, weil es einfach nicht geht. Die einzige Möglichkeit bleibt der Bus, der dementsprechend optimiert werden kann.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 18 Apr 2008, 15:30
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Physically Peter         
Punkte: 2366
seit: 09.11.2004
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um himmels willen, ich will der strassenbahn nicht ihre existenzberechtigung absprechen. dann würde ich mir quasi auch ins eigene fleisch schneiden  und natürlich war die entscheidung bzgl der brücke eine politisch und finanzielle. es geht hierbei eher darum das der derzeitige zustand "keine strassenbahn" kein wirklicher nachteil ist, der gegen die brücke spricht, da die alternative "bus" an dieser stelle keine schlechtere, sondern eine andere, gleichwertige lösung ist. aber z.B. wäre es eine schlechte idee, die 3 durch eine buslinie zu ersetzen  P.S. "anderes antriebskonzept" heisst nicht nur: ein anderer motor rein und fertig. im prinzip werden die busse von der energieversorgung, motor, antrieb als auch vom "aufbau" immer mehr zu strassenbahnen. bei der dvb wurden uns konkret im rahmen des aktuellen hybridbus versuches als ausblick eine 26 meter bus-tram vorgestellt. Dieser Beitrag wurde von Gizz: 18 Apr 2008, 15:31 bearbeitet
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Hier steht nichts Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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 23 Apr 2008, 09:06
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Roman-Precog :o)         
Punkte: 6661
seit: 13.11.2003
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never ending story... Stadtrat will Bürgerentscheid zum ElbtunnelNach heftiger Debatte hat der Dresdner Stadtrat mit klarer Mehrheit für einen Bürgerentscheid zum Tunnel am Waldschlößchen gestimmt. 38 Räte sprachen sich bei einer Enthaltung für den Entscheid aus. Sie stammen überwiegend aus dem linken Lager. 30 Stadträte votierten am späten gestrigen Abend dagegen. Der amtierende Oberbürgermeister Lutz Vogel (parteilos) legte umgehend Widerspruch gegen den Beschluss ein. Damit wird sich der Rat am kommenden Mittwoch erneut mit dem Thema befassen. Der durch das Bürgerbegehren verlangte Bürgerentscheid soll am Tag der Dresdner Oberbürgermeisterwahl, dem 8. Juni, durchgeführt werden.www.sz-online.de
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Nu, mir gönn!
"Ich bin Veganer Stufe IV. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft." Ich bremse auch für Hufeisennasen! Was sich liebt, das neckt sich. – Was sich fickt, das fetzt sich. Wer will Mädchen schon an den Hintern fassen? Da kommen doch nur Püpse raus! Analsex is für´n Arsch!
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 23 Apr 2008, 09:46
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Ich finde mehr Demokratie gut. Wir könnten ruhig öfters als alle drei Jahre einmal einen Bürgerentscheid durchführen. Es war völlig klar, dass der Stadtrat so stimmen würde. CDU dagegen, alle anderen dafür.
Ich verstehe nicht, warum man nicht einen sinnvollen Bürgerentscheid macht, der ein für alle Mal klärt, was Phase ist. Da braucht man halt nicht eine Frage sondern drei, um festzustellen, dass der Dresdner Bürger dort eine Elbquerung will, aber nur mit WKE-Titel. Und dass ihm die Kosten letztendlich scheißegal sind, weil er für die 5 Minuten mehr Zeit alles geben würde.
Aber das geht vermutlich nicht nach sächsischem Recht und deswegen werden wir bei dem Elbquerungsthema eigentlich immer einen Streit haben, der vor Gericht beendet wird (oder eben auch nicht).
Ich bitte aber darum, dass das Gericht feststellt, dass der Bürgerentscheid unzulässig ist. Und zwar nicht, weil die Finanzierung unklar ist, sondern, weil ein Ausgang mit höherem deutschen Recht nicht vereinbar ist. Und zwar der Ausgang gegen den Tunnel.
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 23 Apr 2008, 11:11
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5. Schein      
Punkte: 842
seit: 15.07.2004
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Zitat(chelys @ 23 Apr 2008, 11:33) Die Anerkennung bzw. die "touristische Anziehungskraft" des Welterbetitels kann man leider nicht messen, vielleicht liegt es daran  Genau, das liegt eben in der Natur eines Erbes, das man fuer die nachkommenden Generationen bewahren soll. Den zukuenftigen Wert davon kann man eben schlecht messen oder vorhersagen. Die UNESCO geht nun wohl implizit davon aus, dass ein heute herausragend bedeutendes Kulturmerkmal auch fuer nachfolgende Generationen mindestens den selben Wert besitzen wird und deshalb bewahrt werden muss: Zitat “Damage to cultural property, belonging to any people whatsoever, means damage to the cultural heritage of all mankind, since each person makes its contribution to the culture of the world.” aus der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten vom 14. Mai 1954Quelle: Wikipedia Dieser Beitrag wurde von hullbr3ach: 23 Apr 2008, 11:11 bearbeitet
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 23 Apr 2008, 14:58
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4. Schein    
Punkte: 389
seit: 04.04.2008
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Zitat(chelys @ 23 Apr 2008, 12:16) Kann ich auf jeden Fall auch nachvollziehen, dass man hier von "damage" spricht. Jedes Zubauen einer grünen Fläche ist irgendwo eine Zerstörung. Aber vielleicht kann man sich nach ein paar Jahren dann doch mit der Brücke anfreunden. Am Anfang stört es, später kann man sich das Ganze ohne die Brücke nicht mehr vorstellen. Vielleicht braucht sie einfach einen schönen Anstrich (das hatten wir doch schonmal) ich werde auf jeden Fall einen Bürgerentscheid starten, zumindest für die Farbe  Ist doch meine Rede. Beim Blauen Wunder war das Geschrei auch groß und jetzt finden alle sie toll. Inzwischen ist so viel Geld verschwendet wurden, durch das ganze hin und her, da hätte man glatt ne Brücke und nen Tunnel bauen können.
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 23 Apr 2008, 15:39
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4. Schein    
Punkte: 470
seit: 01.10.2003
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Zitat(nur-meine @ 23 Apr 2008, 15:58) Ist doch meine Rede. Beim Blauen Wunder war das Geschrei auch groß und jetzt finden alle sie toll. Inzwischen ist so viel Geld verschwendet wurden, durch das ganze hin und her, da hätte man glatt ne Brücke und nen Tunnel bauen können. das problem is halt, dass die ökos das ni raffen...
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 23 Apr 2008, 17:41
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(nur-meine @ 23 Apr 2008, 15:58) Ist doch meine Rede. Beim Blauen Wunder war das Geschrei auch groß und jetzt finden alle sie toll. Inzwischen ist so viel Geld verschwendet wurden, durch das ganze hin und her, da hätte man glatt ne Brücke und nen Tunnel bauen können. Hätten wir die Brücke schon 1989 gebaut, hätte uns das heute keinen Pfennig gekostet. Haben die ganzen Demokraten aber schon damals verrafft, das SED Zentralbrückenbaukommitee dabei zu unterstützen. Hätten wir die Brücke vor 2001 (Euroumstellung) gebaut, hätte sie ohnehin nur die Hälfte gekostet und 1996 nur die Hälfte von der Hälfte. Warum lag 1996 kein Plan und Baugenehmigung vor, obwohl die CDU absolute Stadratsmehrheit hatte? Tja, Fragen über Fragen, die die Ökos nicht raffen. Hauptsache Dafür!
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