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Vollständige Version anzeigen: Zweitwohnsitzsteuer
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stroeh
/mod: da auch hier relevant, zu Beginn nochmal der Spezialbeitrag von René:
Zitat
Kurzüberblick über die Zweitwohnsitzsteuer

Am 1.1.2006 tritt in Dresden die Zweitwohnsitzsteuer in Kraft. Sie wird 10% der Kaltmiete (ohne Betriebsskosten) betragen. Betroffen sind dabei auch Pendler und Studenten, die berufs- bzw. ausbildungsbedingt einen Nebenwohnsitz benötigen. Mit der Steuer tauchen auch einige Fragen auf, über die ich hier einen kleinen Überblick geben möchte. Weitere Informationen zu der Steuer findest du auf zweitwohnsitzsteuer.de

Allgemeines zur Steuer

Die Zweitwohnsitzsteuer ist eine relativ junge Steuer und wird auf kommunaler Ebene erhoben. Sie wurde als erstes in der Gemeinde Überlingen (Bodensee) im Jahre 1972 eingeführt. In den folgenden Jahren wurde diese Steuer über alle Instanzen hinweg auf deren Zulässigkeit gerichtlich geprüft, bis letztendlich das Bundesverfassungsgericht diese Steuer als eine "rechtlich zulässige örtliche Aufwandssteuer" (2 BvR 1275/79) einstufte. Die Länder haben die Befugnis, nach dem Grundgesetz Steuern zu erheben, "soweit sie nicht bundesgesetzlich geregelten Steuern gleichartig sind" (GG Art 105). Die meisten Länder, darunter auch Sachsen, haben diese Kompetenz an die Gemeinden abgetreten.

Um von der Steuer in Dresden erfaßt zu werden, benötigst du eine "Wohnung" (im Sinne des sächsischen Baurechts), die als Nebenwohnung angemeldet wird. Eine Wohnung ist ein abgeschloßener Bereich, hinter dem das Zimmer sowie die Küche/Kochnische sowie Toilette mit Bad/Dusche der exklusiven Nutzung der dortigen Bewohner vorgesehen ist. Keine Wohnung ist dagegen, wenn z.B. alle Zimmer von einem allgemeinen Flur erreichbar sind - oder Küche/Bad sicher außerhalb befindet. (Beachte dabei, daß in anderen Städten andere Definitionen gelten können)

Damit sind beispielsweise WGs erfaßt, da hier der Wohnbereich abgeschloßen ist - durch die Wohnungstür! In der Regel kann man davon ausgehen, daß die Mehrheit der sanierten Wohnheime steuerpflichtig werden wird (z.B. St. Petersburger Straße). Gute Chancen stehen z.B. für die Fritz-Löffler-Straße 16 sowie die unsanierten Hochhäuser auf der Wundtstraße, da hier z.B. die Küchen außerhalb des abgeschloßenen Bereiches befinden. Die Wohnheime wurden im Einzelfall geprüft, in wie weit sie der Steuer unterliegen (siehe Übersicht). Im Einzelfall solltest du das Studentenwerk kontaktieren.

In Wohngemeinschaften wird die Bemessungsgrundlage mit Hilfe des "Mietanteils" ermittelt. Der Mietanteil ergibt sich aus eurer Zimmergröße zzgl. die durch die Anzahl der Bewohner geteilte Größe der Gemeinschaftsräume - und diese Summe wiederrum geteilt durch die Gesamtgröße. Ein Einzelfällen kann die Stadt auch gesamtschuldnerich an die Bewohner der WG heranreten.

Hintergrund der Steuer

Das die Stadtkasse leer ist, hat sich sicherlich schon herumgesprochen (wir verscherbeln die WOBA, damit wir uns eine neue, tolle Stadtautobahn durch das noch Unesco-geschützte Elbtal leisten können). Dresden hat ca. 20.000 Einwohner, die nur einen Nebenwohnsitz haben. Nach der derzeitigen Schlüsselzuweisung erhalten die Gemeinden allerdings nur Geld für Einwohner mit Hauptwohnsitz, also werden in erster Linie Maßnahmen unternommen, die Einwohnerzahl zu erhöhen. Dieses Ziel kann man über verschiedene Wege erreichen, der beste ist meiner Meinung nach, die Stadt in vielerlei Hinsicht lebenswerter zu machen (dazu muß aber erst das oberste Roß ausgewechselt werden). Es gibt aber auch Wege mit schnelleren Resultaten, z.B. die Umzugsbeihilfe (wer seinen Hauptwohnsitz bis zum Ende eines Jahres nach Dresden verlegt, erhält einmalig im darauffolgenden Jahr 150 Euro) bzw. die Zweitwohnsitzsteuer (wer einen Nebenwohnsitz hat, muß zahlen).

Die Stadt erwartet von dieser Maßnahme voraussichtlich 800.000 Euro je Jahr direkte Einnahmen. Hinzu kommen 2,4 Mio Euro durch die erhöhten Schlüsselzuweisungen. Mit diesem Zahlenverhältnis rechnen auch andere Großstädte - es wird aber längerfristig verpuffen: spätestens wenn der letzte Ort diese Steuer eingeführt hat.

Umgehung der Steuer

Sehr oft wird dazu die Ummeldung des Hauptwohnsitzer empfohlen (letztendlich rechnet die Stadt auch mit Neuanmeldungen). Dieser Ratschlag widersprich allerdings den Meldegesetzen, da Studenten ihren Hauptwohnwitz da anmelden müssen, wo sie ihren Lebensmittelpunkt haben - und das ist der Ort, in dem man sich voraussichtlich die meiste Zeit des Jahres befindet (bei Familien ist das der Familiensitz). Es wird nun Studenten geben, die durch diese Ummeldung eine Ordnungswidrigkeit begehen, aber - Hand auf´s Herz - mit Sicherheit auch Studenten, die durch diese Ummeldung diese Ordnungswidrigkeit beenden. Man kann allerdings den Lebensmittelpunkt bei Bedarf verändern. Informieren solltest du dich auch, ob deine Heimatstadt diese Steuer erhebt.

Vor der Ummeldung solltest du auf jeden Fall prüfen, ob elterliche Versicherungen auch weiterhin gelten. In der Regel gibt es keine Probleme (Krankenversicherung nie, Hausrat i.d.R. auch schon für Nebenwohnsitz, Rechtschutz/Haftpflicht in der Regel keine Probleme - trotzdem den Einzelfall prüfen). Unabhängig von der Meldung ist beispielsweise KFZ-Meldung (da, wo Auto am häufigsten steht), Kindergeld (gar kein Einfluß), BAföG, GEZ etc. Beim Wohngeldanspruch der Eltern kann es Einschränkungen geben - und beim Wahlrecht definitiv.

In eher privaten Kreisen wird die Abmeldung empfohlen. Beachtet dabei, daß die Stadt Kontrollen ("Außendienst") durchführen wird, andernfalls besteht Gefahr, daß die Satzung für nichtig erklärt wird. Die Grundsatz der Steuergerechtigkeit erfordert die vollständige Erfassung aller Steuerpflichtigen (wenn die Stadt Kontrollen unterläßt, wären die benachteiligt, die sich ordungsgemäß melden).

Der Klageweg gegen die Steuer bleibt nach wie vor offen. Ich kann euch allerdings keine fachlichen Argumente nennen. Das oft zitierte Urteil des Verwaltungsgerichtes Lüneburg bietet gute Argumente, ist aber nicht auf die Dresdner Situation ohne weiteres anwendbar, zudem ist es noch nicht rechtskräftig. In der Urteilsbegründung stellte man fest, daß im gegebenen Falle der Erstwohnsitz (Zimmer bei Eltern) keine Wohnung im steuerrechtlichen Sinne ist - und zudem wurde die Leistungsfähigkeit in Frage gestellt.

Weitere Informationen:


---

Zitat
Die Stadt Dresden plant ab 2006 eine Zweitwohnsitzsteuer. Das bedeutet, daß (nicht nur) Studenten, die in Dresden ihren Nebenwohnsitz laufen haben, künftig ca. 40 Prozent ihrer Miete als Steuer bezahlen dürfen.
http://www.stura.htw-dresden.de/23,&cmd=komm&i=319

:shocked1: :shocked1:

weitere Infos bei:
eXmatrikulationsamt.de
sz-online.de
renephoenix.de
naisho
Die spinnen wohl? stupid2.gif
Ich persönlich hab davon zwar keine Nachteile - Nebenwohnsitz DD, aber zahl keine Miete - find die Praktik aber doch unmöglich da die Zukunft unseres Landes (Studenten) dann doch irgendwie die einzigsten sind die darunter zu leiden haben.
Hier ham die das etwas anders gelöst - man kann als Student einfach keinen Nebenwohnsitz in Bayreuth anmelden und da hilft alles diskutieren nicht. Es gibt einfach nur Hauptwohnsitze in BT.
Silenzium
Ätzend...

Was mich mal interessieren würde: Wenn jetzt alle großen Städte Deutschlands so etwas einführen, würde Dresden dann eher Gewinn (viele kommen von Außerhalb) machen oder verlieren (noch mehr gehen nach Außerhalb)...
chaoscamp
die sind doch wahnsinnig oO
40 % haben die einen an der waffel ??

wenn man kein geld hat erfindet man wohl immer neue dinge um es den leuten aus der tasche zu ziehen
wombat1st
nur mal am rande, in anderen großstädten gibt es das schon lange.
in berlin sind es 180eu pro monat und in haburg sind es noch mehr*anzahlnichterinner*

die bußgelder dafür sind da aber noch viel geiler, denn die werden sofort vierstellig angesetzt.
simpson
40% ..öh.. dann werd ich halt in Dresden begraben..menno..aber das is mir echt bissl zu krass.. blink.gif
Chris
Tja, ist ja auch kein Wunder. Das Geld für den Hauptwohnsitz ins heimatliche Kaff fliessen lassen, und hier in Dresden eine vollausgebaut Stadt benützen wollen. Hat mich eigentlich gewundert, dass nicht schon früher hier irgendwie der Nebenwohnsitz (klar, du studierst nur DiMiDo und bist den Rest IMMER zuhause) sanktioniert wurde.
Atanasoff
Sorry aber ich zahl zu Hause ja auch keine extra Steuer, deswegen wohn ich ja zu Hause! Was solln der Mist! 40% der Miete ist ja nu nicht wenig!
stth
also ich hab in dd nur n nebenwohnsitz, weil ich in ef nws zahlen müsste und weil ef eh zu wenig einwohner hat (199.994 bei der letzten zählung und das sind 6 zu wenig)

wenn in dd ne nws kommt, bin ich dann reiner dresdener... was solls... gibt n neuen perso (als ob meiner sooo alt wär)
bsf
QUOTE (dor_andre @ 26 Jan 2005, 08:01)
Sorry aber ich zahl zu Hause ja auch keine extra Steuer, deswegen wohn ich ja zu Hause! Was solln der Mist! 40% der Miete ist ja nu nicht wenig!

jede gemeinde bekommt geld für jeden einwohner, also bekommt dein heimatort geld für dich, obwohl du die meiste zeit in dresden bist und da die straßen, nahverkehr, kultur etc. in anspruch nimmst. dresden bekommt natürlich kein geld, wenn du nur deinen nebenwohnsitz hier hast.

ich find's nur fair, wo genau liegt denn da das problem?
naisho
Mir ist da grad was eingefallen: Lohnt sich das nich erst wenn alle Städte und Gemeinden eine Nebenwohnsitzsteuer einführen?
Desweiteren tät mich mal interessieren wieviel geld eine Stadt pro Einwohner bekommt. Kann man das irgendwie rausfinden?
cello
1. In anderen Städten muss man auch Zweitwohnsitzsteuern zahlen
2. Reicht ja auch ein Hauptwohnsitz
3. Stand in dem Sz-Artikel was von 10% der Jahresmiete
Silenzium
QUOTE (Chris @ 26 Jan 2005, 02:24)
(klar, du studierst nur DiMiDo und bist den Rest IMMER zuhause)

Wenn man jedes Wochenende und in der vorlesungsfreien Zeiten nach Hause fährt, ist man mehr Tage im Jahr zu Hause, als im Zweitwohnsitz. Wenn man wirklich so oft nach Hause fährt, ist es so, dass man seinen Hauptwohnsitz dort belassen MUSS, denn sonst macht man Falschangaben.
bsf
QUOTE (naisho @ 26 Jan 2005, 15:08)
Mir ist da grad was eingefallen: Lohnt sich das nich erst wenn alle Städte und Gemeinden eine Nebenwohnsitzsteuer einführen?
Desweiteren tät mich mal interessieren wieviel geld eine Stadt pro Einwohner bekommt. Kann man das irgendwie rausfinden?

wieviel geld eine stadt bekommt, hängt davon ab, welchen status sie hat (großstadt/kleinstadt) - wo's die genauen zahlen gibt, weiß ich nicht genau, steht bestimmt in irgendeinem gesetz.

wenn studenten sich davon abschrecken lassen würden, gäb's wenigstens für mehr leute einen sitzplatz in einigen veranstaltungen wink1.gif
ich versteh' aber nicht ganz, was das problem bei dieser ganzen ummeldungs-sache ist? seid ihr alle derart heimatverbunden?
hasufel79
QUOTE ( bsf @ 26 Jan 2005, 16:13)
ich versteh' aber nicht ganz, was das problem bei dieser ganzen ummeldungs-sache ist? seid ihr alle derart heimatverbunden?


das problem dabei wäre für mich, daß ich mich nicht für 2 jahre ummelde, nur um dann alles in den ausweisen ändern zu lassen. (aufwand und geld)

ausserdem weiß man ja auch noch nicht, wo man nach dem studium arbeiten wird. ich könnt mir vorstellen, viele warten auf das ende ihres studiums und auf ihren zukünftigen arbeitsort, bevor sie sich ummelden... (so mach ich das)

ach so: und ein bisl heimatverbundenheit ist doch auch nicht schlecht oder? (so verlernt man wenigstens nicht den blick fürs wesentliche: seine wurzeln) wink1.gif
yocheckit
es gibt mehrere probleme.

1. kommt man aus hamburg und studiert in dresden bezahlt man 2x!
2. ja, es gibt leute mit heimatverbundenheit, aber was viel schlimmer ist:
3. muss man sich auch selbst um versicherung für hausrat usw. kümmern, wenn man niemanden mit in der wg hat, über den man sowas im notfall noch machen könnte..
4. geht dir die gez sowas von auf'n sack!

ansonsten: der zweck ist nicht die leute zu vertreiben, sondern den status "nebenwohnsitz" in "hauptwohnsitz" umzuwandeln und wenn dresden allein mit den studenten richtig gerechnet hat lohnt sich das sicher durchaus, denn auch wenn ein paar von dresden abziehen, werden voraussichtlich mehr studenten sich in dresden hauptwohnsitzlich anmelden müssen und damit streicht man die vollen schlüsselzuweisungen ein, die sogar noch höher werden könnten, wenn man die 500.000-einwohner-grenze knacken kann!
yocheckit
zusatz:

QUOTE (www.smf.sachsen.de)
Schlüsselzuweisungen als eine Form der Finanzzuweisungen erhalten die
Kommunen zur Stärkung ihrer mangelnden eigenen Steuerkraft bzw.
Umlagekraft. Die Ermittlung der Schlüsselzuweisungen erfolgt durch Ansatz
eines über einen „Schlüssel“ normierten Finanzbedarfs, der unter
Berücksichtigung der Einwohnerzahl, der Anzahl der Schüler an kommunalen
Schulen je Schulart und einem Grundbetrag in Abhängigkeit von der zur
Verfügung stehenden Schlüsselmasse berechnet wird.
Diesem Finanzbedarf – ausgedrückt durch eine Bedarfsmesszahl – wird die
eigene Steuer- bzw. Umlagekraft der Kommune gegenübergestellt. Den positiven Unterschied zwischen normiertem Finanzbedarf und Steuer- bzw.
Umlagekraft erhalten die kreisangehörigen Gemeinden, die Kreisfreien
Städte und die Landkreise zu 75 v. H. durch Schlüsselzuweisungen abgedeckt.
Beispiel:
Für Gemeinde B wurden ermittelt:
Bedarfsmesszahl 5 020 750 EUR
./. Steuerkraftmesszahl 1 904 081 EUR
= positiver Unterschiedsbetrag 3 116 669 EUR
davon 75 v. H. Ausgleichsquote
ergibt Schlüsselzuweisungen von 2 337 501,75 EUR
bzw. gerundet (§ 4 Abs. 5 FAG) 2 337 502,00 EUR.
Eine Kommune erhält umso höhere Schlüsselzuweisungen, je geringer ihre
eigene Steuer- oder Umlagekraft ist und umgekehrt.
Ist die Steuer- oder Umlagekraft einer Kommune höher als der ermittelte
Finanzbedarf, so erhält diese Kommune keine Schlüsselzuweisungen. Diese
Kommunen werden abundant genannt.


das geile: studenten haben im allgemeinen keine grosse kaufkraft und verstärken die differenz zwischen steuerkraft und bedarfsmesszahl.

/edit: in dresden sind's 125 v.H. und bezieht sich so wie ich es verstanden hab auf den landesfinanzausgleich.
naisho
Also die Adressänderung in Ausweis und Pass kostet normalerweise nix. Weis aber nicht wie das ist wenn man auf dem Ausweis schon so nen schicken Aufkleber zwecks Adressänderung drauf hat.
Ummelden ist übrigens auch kostenlos.
Atanasoff
Da bekommmste nen neuen Aufkleber drüber geklebt!

Die Sache mit dem Nebenwohnsitz ist aber auch eine Frage über Versicherungen (Hausrat) und Steuern der Eltern, wenn du nicht mehr zu Hause wohnst können dich deine Eltern nicht mehr so einfach mit angeben! In meinem Fall müssten meine Eltern in ein kleiner Wohnung umziehen (Mietbeihilfe) und ich könnte noch seltener nach Hause kommen, weil ich nicht mehr wüsste wo ich pennen soll! Weiterhin müsste ich mein Auto ummelden und das kostet Geld (Gebühren, neue Nummernschilder,...) besonders da der Versicherungssatz steigt!
Bei mir geht es ja aber was ist mit meinem Bruder! Der wirklich nur von Mo bis Mi hier ist, weil er sonst frei hat. Wenn der seinen Hauptwohnsitz ummeldet dann lügt er ja (Falschaussage) und kann auch belangt werden...
Allanon
Hinzu Kommt wohl noch die Krankenversicherung, da man nichtmehr zum Inventar der Eltern gehört :/
naisho
Ich stand als ich vor ca.4,5 Jahren hierher zog vor dem selben Problem und hatte schon damals keine Wahl, denn es hiess hier ist ihr Lebensmittelpunkt und damit auch ihr Hauptwohnsitz (wie bereits gesagt da half alles vorrechnen, von wegen ich bin über die Hälfte des Jahres nich in BT, nix), hab dann einfach nebenwohnsitz bei Mutti angemeldet.
Das mit dem Auto dürfte sich viell. über die Eltern regeln lassen und wegen der Versicherungen würd ich einfach mal den netten Versicherungsvertreter deiner Eltern fragen - fragen kost ja nix.

@Allon: Ich war auch noch die ganze Zeit noch in der Familienversicherung(bis 25),schliesslich hat man als Student noch kein eigenes Einkommen und ist somit noch finanziell von den Eltern abhängig.
ankischranki
Richtig, bei mir läuft die Hausrat-, Haftpflicht-, Krankenversicherung und was es noch so gibt auch noch über die Eltern, obwohl ich meinen Hauptwohnsitz hier in DD habe...das geht solange, bis man seine Berufsausbildung abgeschlossen hat und somit Geld verdient ( hoffen wir das beste wink1.gif )
Vielleicht ist das aber auch von der Versicherung abhängig, wie die das regeln. Einfach mal anrufen und nachfragen!
















Chris
mir gehts genauso wie Ankischranki. Allerdings hab ich noch nie gehört, dass eine Hausratversicherung auch für Nebenwohnsitzhausrat aufkommt. Aber man lernt ja immer dazu.

Und zu dem Thema "ich bin wirklich sooft zuhause, ich würde lügen, wenn ich meinen Hauptwohnsitz in DD anmelden würde": Hätte nicht vorher soviele Studenten gelogen, dann bräuchte man diese 2twohnsitzsteuer gar nicht.

Naja, die Politiker machens vor, und die Studenten lernen schnell.
chillrocker
Es geht hier nur um 10 % in Dresden - die Angabe von 40 % ist einfach nur falsch.
Ausserdem wird die Sache im Stadtrat auch erstmal nur zur Sprache gebracht und es wird schon genug Gegenstimmen geben.
baren
QUOTE (Chris @ 04 Feb 2005, 15:54)
Und zu dem Thema "ich bin wirklich sooft zuhause, ich würde lügen, wenn ich meinen Hauptwohnsitz in DD anmelden würde": Hätte nicht vorher soviele Studenten gelogen, dann bräuchte man diese 2twohnsitzsteuer gar nicht.

Wo wird hier gelogen? Es gibt vielleicht wirklich viele Leute auf die das zutrifft, zumindest fallen mir eine ganze Menge ein angry.gif

Und die Stadt versucht es nach Zuckerbrot mit der Peitsche, die Leute zum ummelden zu bringen.
Chris
Ich kenne auch viele Leute, und nicht mal diejenigen, die wirklich in der Nähe von Dresden wohnen, schaffen es annähernd in diesen Bereich zu kommen. Dafür haben aber doch erstaunlich viele von diesen ihren Hauptwohnsitz nicht in Dresden.

Naja, es gibt halt solche und solche, ich streite keinen der beiden Fälle ab, aber ich wage doch zu behaupten, dass für die meisten Studenten der Grund des Nicht-Ummeldens nicht darin liegt, dass sie so oft zu Hause sind, sondern ganze einfach, dass die Versicherung der Eltern das nicht mit abdeckt.
e4d
Da ich hier verlinkt wurde, kurz meinen Senf dazu:

1. eine kleine Entwarnung. Der SZ-Artikel ließ auf 4 * 10% deuten. Als ich den Beitrag verfaßt habe, fand ich nicht viele Quellen. Danach folgten weitere, in denen klar geschrieben worden ist, daß es 10% (übrigens der Kaltmiete) sind - und diese aufgeteilt in Quartale zu bezahlen sind. Entschuldigung, wenn ich da etwas Verwirrung gestiftet habe. Meinen Beitrag habe ich übrigens schon wieder korrigiert!

2. aus Sicht der Krankenversicherung ist es schnuppe, wo ihr wohnt. Wichtig ist der Familienstand (wer heiratet, fliegt raus), das Alter und die Ausbildung. Dagegen ist Hausrat meistens eine Frage der Police. Bei mir läuft es nicht über die Eltern. Das ist aber keine Frage, ob es Haupt- oder Nebenwohnsitz ist.
SnakePlissken
Also jetzt mal mein Kommentar dazu:

Ich werde ab WS 05 an der TU studieren und wohne (noch) bei meinen Eltern in Berlin.

Ich hatte eigentlich vor zu versuchen, bis Oktober 2006 meinen Hauptwohnsitz in Berlin zu belassen, da ich ein starkes Interesse daran habe, mich an der Wahl zum Abgeordnetenhaus zu beteiligen. Außerdem müsse ich, würde ich meinen Hauptwohnsitz in DD haben, eine gesonderte Hausratsversicherung abschließen. Kostet auch wieder Geld.

Übrigens: auch wenn man DD nur als Nebenwohnsitz hat, geht man doch in den lokalen Geschäfften einkaufen und zahlt somit auch Steuern....
baren
Wenn du dich zum Wohnen im Wohnheim durchringen kannst, brauchst du keine Zweitwohnsitzsteuer zahlen (siehe hier).
cosmophon
erstmal kurz zum ummelden:
außer ein wenig zeit, kostet das gar nix. auch bekommt man keinen neuen auweis oder pass, da kommt nur ein aufkleber drauf und wenn man in DD umzieht muß man sich wieder ummelden, dann kommt der alte aufkleber ab und ein neuer drauf, ganz einfach und kostet nicht mehr als ne stunde (mit anfahrt, wenn man vielleicht nicht gerade zur "rush-hour im amt vorbeischaut)

hausrat:
soweit mir bekannt, braucht man eine eigene hausratsversicherung, wenn man auch einen eigenen haushalt hat, dazu zählt kein wohnheim, aber jede WG oder ähnliches.

ummelden kann auch vorteile für die eltern haben, meine zahlen dadurch weniger abfall- und abwasser-gebühren, da nun in ihrem haushalt eine person weniger lebt.
Janni
Hilft ja alles nichts. Wie sieht die Umzugsbeihilfe für dieses Jahr aus? Weiss das jemand? Oder fällt die gleich ganz weg, weil ja eh alle mehr oder weniger ummelden müssen?
Sydney
Die Frist zur Beantragung der Umzugsbeihilfe ist für dieses Jahr leider schon verstrichen. Siehe auch hier.
Janni
O.k. dann frage ich anders:
Kann ich Anfang 2006 Umzugsbeihilfe für das Jahr 2005 beantragen?
ck
Zitat(Gott @ 09 May 2005, 18:56)
O.k. dann frage ich anders:
Kann ich Anfang 2006 Umzugsbeihilfe für das Jahr 2005 beantragen?
*

Da, soweit ich das jetzt mitbekommen habe, die Zweitwohnsitzsteuer wohl oder übel eingeführt wird, denke ich nicht, dass die Umzugsbeihilfe auch im kommenden Jahr wieder gezahlt wird -- zumal, wenn man betrachtet, dass diese ja schon von 250€ auf 150€ gesunken war...
Gizz
ok, hab mich nochmal damit beschäftigt und für alle die es noch interessieren sollte:
zweitwohnungssteuer und zweitwohnsitzsteuer ist wohl das gleiche.
(auch wenns mir nen bissl komisch vorkommt)
darum gilt dafür das schon mal in diesem threat gepostete gerichtsurteil:
und ne web-site von magdeburger studenten sagt das dazu (ganz unten sind die tips)
ck
Zitat(Gizz @ 09 May 2005, 21:31)

Ich habe gerade noch eine Zusammenfassung dieses Urteils gefunden - leider derzeit nur im google-cache: Link

Also alle, die bisher noch nicht hauptwohnsitzlich in Dresden gemeldet sind, sollten vielleicht auch erst einmal abwarten...
Gast
Mahlzeit,

erst einmal Entwarnung: es gab ein Urteil aus Lüneburg (siehe http://renephoenix.de/index.php?bid=997 und http://www.stura.htw-dresden.de/23,&cmd=komm&i=370 ), welches erst einmal positiv aussieht!

ferner halte ich das Argument mit dem Wohnheim für fragwürdig! Die Definition, was als Wohnung gilt, ist nicht klar definiert ...

gruß
rené (von dem auch der Beitrag über die Steuer ist)
sQeedy
im sinne der gleichberechtigung von studenten ist es nicht haltbar, dass jene, die in wohnheimen wohnen keine Zweitwohnsitzsteuer zahlen müssen und jene, die es vorziehen (müssen) in WG's zu leben dazu verpflichtet sind.
dann sollte man zunächst genug wohnheimplätze zur verfügung stellen um solcherlei halbgares auch vernünftig begründen zu können.
Silenzium
Zitat(sQeedy @ 14 May 2005, 10:50)
dann sollte man zunächst genug wohnheimplätze zur verfügung stellen um solcherlei halbgares auch vernünftig begründen zu können.
*

Ich denke eher, dass die meisten WG-Bewohner gar nicht ins Wohnheim wollen, die 100%ige Auslastung selbiger ist meist nur am Semesteranfang gegeben. Gilt jedenfalls für Dresden, kaum eine andere Stadt hat soviele Wohnheimsplätze.
sQeedy
es ist ein fakt, dass DD nicht ALLE seine studenten in wohnheime unterbringen kann. das reicht schon zu.
Gast
nach meinen Empfinden kann es auch keine Bevorzugung geben, nur weil Menschen im Wohnheim leben. Wenn dann ergibt sich das eher aus räumlichen Begebenheiten. Z.B. weil die Wohneinheit z.B. zu klein ist, um als Wohnung anerkannt zu werden.

zu dem Gerichtsentscheid aus Lüneburg: da gibt es noch Revision. Sollte die durchkommen, sind die Chancen gut, daß es keine ZWS für Studis gibt.
yocheckit
da würde ich schon eher unserem gast zustimmen, denn schließlich ist der dumme in dresden der, der sich privat um eine günstigere alternative zum studentenwerk kümmert, und genau dies ist in dresden überhaupt kein problem!
der-prophetII
Städte gegen Studenten

Mit Steuern für einen Zweitwohnsitz drängen Uni-Städte Studenten, sich am Studienort anzumelden. Für die Kommunen geht es um viel Geld. Die Gerichte äußern allerdings Zweifel, ob eine derartige Steuer rechtmäßig ist.

Studenten sind für Universitätsstädte eine lukrative Einnahmequelle - vorausgesetzt, sie melden ihren Erstwohnsitz am Studienort an, denn die Kommunen bekommen eine Zuweisung pro Einwohner aus dem Länderfinanzausgleich. Als Druckmittel für Meldeunwillige führen jetzt immer mehr Uni-Städte eine Zweitwohnsitzsteuer ein, so beispielsweise seit Juni die Stadt Mainz: Ganze zehn Prozent seiner jährlichen Nettokaltmiete soll bezahlen, wer in Mainz wohnt, aber einen anderen Hauptwohnsitz hat. Die Regelung betrifft rund die Hälfte der 35.000 Mainzer Studenten; auch in anderen Universitätsstädten, beispielsweise Magdeburg, sollen Studenten eine solche Abgabe entrichten.

Ob dieses Vorgehen rechtens ist, prüft derzeit die Justiz. Das Verwaltungsgericht Lüneburg gab im vergangenen Jahr einer Studentin Recht, die ihren Hauptwohnsitz bei den Eltern hatte und sich dagegen wehrte, für ihre Studentenbude Steuern zu bezahlen (Aktenzeichen: 5 A 118/04). Für eine Zweitwohnung brauche man erst einmal eine Erstwohnung, stellten die Lüneburger Richter fest, ein Zimmer bei den Eltern sei nicht als solche zu werten. Außerdem sei die Steuer für wirtschaftlich leistungsfähige Menschen gedacht, die sich zwei Wohnungen leisten.

Die Stadt Lüneburg hat gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Berufung eingelegt. Andere Verfahren zur Zweitwohnsitzsteuer harren einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts.

Spiegel-Online
emesis
Hallo erstmal!

Ich hab ja mit Schrecken festgestellt, dass Dresden so eine bekloppte Steuer einführen will.
Meine Frage ist nun: Wird das wirklich ab 2006 eingeführt? Oder ist das ganze noch in der "Beratungsphase" ?
Ist echt zum weeping.gif
Konnte auch nix auf www.dresden.de finden. Gibt da irgendwo eine Seite, die mir darüber Auskunft geben will?
Das schäfste an der Sache ist ja, dass die Studenten den Großteil der Leute mit Zweitwohnsitz hier ausmachen und dann noch werden die "armen" Studis noch zu Kasse gebeten. F??k Money!
babyG
habe wir schon mal drüber gesprochen liest du bitte mal hier smile.gif
René
Zitat(emesis @ 29 Aug 2005, 10:35)
Wird das wirklich ab 2006 eingeführt?


ja, definitiv!

Zitat
Konnte auch nix auf www.dresden.de finden.


http://www.dresden.de/ger/02/or/anliegen/c...ungssteuer.html
Es gibt auch Suchmaschinen,

Zitat
Gibt da irgendwo eine Seite, die mir darüber Auskunft geben will?


http://zweitwohnsitzsteuer.de

Zitat
Das schäfste an der Sache ist ja, dass die Studenten den Großteil der Leute mit Zweitwohnsitz hier ausmachen und dann noch werden die "armen" Studis noch zu Kasse gebeten.


Beurfspendler dürfen die Steuer als Werbungsausgaben wieder absatzen ... nur so am Rande erwähnt!
marek_penksa
übrigens.., wo ich hier gelesen habe:

"Nebenwohnsitz DD, aber zahl keine Miete " - in nürnberg zahlt man auch dann die zweitwohnsitzsteuer - nämlich 10% von dem, was eigentlich üblich wäre..

erstwohnsitz dresden - anmelden jetzt


- da spricht auch nicht viel gegen (argumente wie die hausrat finde ich da plump)
Atanasoff
Die Ummeldung hat neben der Hausrat auch noch andere Hindernisse.
z.B. wird meine Autoversicherung teurer; meine Eltern würden weniger bis kein Wohngeld mehr bekommen oder müssen umziehen.
Dann noch die ganze rennerei zu den blöden Ämtern, die ja nie offen haben wenn ich mal Zeit hab, ohne das ich nen Tag frei mache.

Ich weis dass ich im Laufe des nächsten Jahres ohnehin entweder entgültig hier her oder wo anders hin umziehe. Den Stress mach ich mir nicht 2 mal, bzw. erst dann wenn ich wirklich ne eignene Wohnung hab.

Aber danke für die Infos Rene; nun weis ich dass ich nach Sächsischem Baurecht nicht in einer Wohnung wohne, sondern in einem "Wohnheim":
Zitat
Ein (nicht der Steuerpflicht unterliegendes) „Wohnheim“ liegt vor, wenn
entweder die im Gebäude vorhandenen Bäder und/oder Küchenräume für
alle Hausbewohner zugänglich sind oder wenn einzelne Bäder und Küchen
zwar jeweils der exklusiven Nutzung durch die Bewohner bestimmter Wohnräume
vorbehalten sind, von diesen Bewohnern aber nur über allgemeinzugängliche
Flure erreicht werden können (im Gebäude also keine abgeschlossenen
Wohneinheiten existieren).

Bloß gut das ich nicht in ein saniertes WH umgezogen bin.
Amica
So viel ich weiß, hängt das ganze von der Leistungsfähigkeit ab.
(Leistungsfähigkeit wird am Vermögen gemessen...)
Die Stadt geht ja davon aus, dass man genug Geld besitzen muss, um sich zwei Wohnsitze zu leisten....
Da aber wir als Studenten den Erstwohnsitz meist bei den Eltern haben, und folglich dieser auch von den Eltern bezahlt wird, sind wir nicht in dem Sinne leistungsfähig, wie das Gesetz es vorschreibt.
Also kann eine Zweitwohnsitzsteuer für Studenten nicht gerechtfertigt sein.
Haben das mal im Nebenfach Jura gestreift, und da meinte der Dozent, dass Nebenwohnsitzsteuer für uns nicht zutrifft...Man muss es den Behörden nur klar machen...

Schwierige Sache... smile.gif
burton
Als ich mich beim Einwohnermeldeamt eingeschrieben hab hieß es die Nebenwohnsitzsteuer wird 10% betragen. Die 40% von denen ihr hier redet scheinen mir völlig aus der Luft gegriffen. Die Dame vom Amt meinte zusätzlich, dass jeder im Januar 2006 einen Brief erhält, indem er genauer informiert wird.

Aber egal ob 10 oder 40 Prozent, schießt sich der Staat nich selbst ins Knie, wenn er das Geld welches er eventuell über Bafög dem Studenten gibt sich über die Nebenwohnsitzsteuer zurück hollt? Irgendwie verwirrend nich? yeahrite.gif
René
Zitat
Aber egal ob 10 oder 40 Prozent, schießt sich der Staat nich selbst ins Knie, wenn er das Geld welches er eventuell über Bafög dem Studenten gibt sich über die Nebenwohnsitzsteuer zurück hollt? Irgendwie verwirrend nich?  yeahrite.gif
*


Die 40% sind nun schon längst korrigiert, das war mein Fehler - aber der ursprüngliche SZ-Artikel war verwirrend formuliert.

In wie weit sich das beim BAföG bemerkbar macht, weiß ich im Moment noch nicht, ich mache mich schlau!
Timmey
Naja die Stadt Dresden bekommt pro angemeldeten Hauptwohnsitzeinwohner eine gewisse Summe (vor ein paar jahren lag diese weit über 500 Euro) vom Staat bzw. Bundesland Sachsen. Deswegen gibt es ja auch ein Honorar Vom Studentenwerk um möglichst viele Leute dazu zu bewegen sich in Dresden mit Hauptwohnsitz anzumelden. Die Menschen vom Land sollen in die Großstadt gelockt werden. Verstädterung halt. Nun ist es aber so das die meisten Studenten in Dresden nur Nebenwohnsitz (man darf nicht länger als ein halbes Jahr an diesem Ort wohnen sonst zählt es als Hauptwohnsitz) anmelden. Man müsste jedes Wochenende und die Ferien nach Hause fahren um auf ca 50 50 zu kommen. Kaum einer hält das ein. Naja wie gesagt gehen der Stadt dadurch wertvolle Prokopfgelder verloren. Diese will sie nun durch eine Zweitwohnsitzsteuer hereinholen. Klingt plausibel. Also meldet euch doch einfach in Dresden mit Hauptwohnsitz an, dann gibts keine Probleme außer das ihr nicht mehr in der Hausratversicherung der Eltern einbegriffen seid.
chaoscamp
Zitat("burton")
Aber egal ob 10 oder 40 Prozent, schießt sich der Staat nich selbst ins Knie, wenn er das Geld welches er eventuell über Bafög dem Studenten gibt sich über die Nebenwohnsitzsteuer zurück hollt? Irgendwie verwirrend nich? yeahrite.gif


jup nur ist Stadt nicht gleich Staat
das ist wohl der unterschied
die stadt macht dabei plus.
Chris
Zitat(Timmey @ 18 Nov 2005, 01:55)
Naja die Stadt Dresden bekommt pro angemeldeten Hauptwohnsitzeinwohner eine gewisse Summe (vor ein paar jahren lag diese weit über 500 Euro) vom Staat bzw. Bundesland Sachsen. Deswegen gibt es ja auch ein Honorar Vom Studentenwerk um möglichst viele Leute dazu zu bewegen sich in Dresden mit Hauptwohnsitz anzumelden. Die Menschen vom Land sollen in die Großstadt gelockt werden. Verstädterung halt. Nun ist es aber so das die meisten Studenten in Dresden nur Nebenwohnsitz (man darf nicht länger als ein halbes Jahr an diesem Ort wohnen sonst zählt es als Hauptwohnsitz) anmelden. Man müsste jedes Wochenende und die Ferien nach Hause fahren um auf ca 50 50 zu kommen. Kaum einer hält das ein. Naja wie gesagt gehen der Stadt dadurch wertvolle Prokopfgelder verloren. Diese will sie nun durch eine Zweitwohnsitzsteuer hereinholen. Klingt plausibel. Also meldet euch doch einfach in Dresden mit Hauptwohnsitz an, dann gibts keine Probleme außer das ihr nicht mehr in der Hausratversicherung der Eltern einbegriffen seid.
*



Ne, es geht hier nicht um die Verstädterung und es geht auch nicht um ein Kopfgeld. Es geht einfach darum, dass die bezahlte Mehrwehrtsteuer (und andere Steuern) über die Statistik der Hauptwohnsitze verteilt werden. Was bedeutet, dass alle, die ihren Nebenwohnsitz hier haben, 16% bald 19% ihrer totalen Ausgaben (und das sind pro Studentenkopf zur Zeit ca. 1000 Euro im Jahr) nicht in Dresden abführen, sondern an ihren Heimatort. Und das versucht man halt mit der Zweitwohnsitzsteuer zu kompensieren. Sieht vielleicht pro Kopf wenig aus, aber wenn man überlegt, dass die Hälfte der Studenten nicht in Dresden gemeldet ist, ist das eine Summe von 15 Millionen Euro, die nicht an Dresden gezahlt wird. Und damit könnte man ja eigentlich eine ganze Menge in Dresden anstellen.
JoSchu
Zitat(Chris @ 18 Nov 2005, 02:44)
Und damit könnte man ja eigentlich eine ganze Menge in Dresden anstellen.
*

Ja. Oder noch wesentlich mehr in den wesentlich höher verschuldeten Heimatstädten. Aber gut, das Thema hatten wir schon.
Und natürlich geht es indirekt um sowas wie ein Kopfgeld. Dresden dümpelt zur Zeit be 480.000 Einwohnern umher. Wenn es die 500.000-Einwohner-Marke knackt, wird Dresden von den Schlüsselzuweisungen her hochgestuft und erhält pro Einwohner eine wesentlich höhere Summe (unabhängig von der Abführung irgendwelcher Steuern).
Chris
Zitat(JoSchu @ 18 Nov 2005, 10:26)
Ja. Oder noch wesentlich mehr in den wesentlich höher verschuldeten Heimatstädten. Aber gut, das Thema hatten wir schon.
Und natürlich geht es indirekt um sowas wie ein Kopfgeld. Dresden dümpelt zur Zeit be 480.000 Einwohnern umher. Wenn es die 500.000-Einwohner-Marke knackt, wird Dresden von den Schlüsselzuweisungen her hochgestuft und erhält pro Einwohner eine wesentlich höhere Summe (unabhängig von der Abführung irgendwelcher Steuern).
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Auch noch! Naja, ich sag ja nur, dass man als Student mit Nebenwohnsitz in Dresden auch keinen Grund hat darüber zu meckern, dass auf der 61 z.B. nicht genügend Busse eingesetzt werden :P
baren
Als Semesterticketbezahler darf man ruhig seine Meinung dazu abgeben.
Chris
Begrenzt, wird doch die DVB von der Stadt finanziert. smile.gif
René
ein sinnvolles Model zur Steuerverteilung wäre das: der Hauptwohnsitz bekommt prinzipiell die Hälfte. Die andere Hälfte wird unter allen Nebenwohnsitzen aufgeteilt ...

Rechenbeispiel:

Einwohner ohne Nebenwohnsitz -> Hauptwohnsitz = 100%, NS = 0
Einwohner mit 1 Nebenwohnsitz -> Hauptwohnsitz = 75%, NS = 25%
Einwohner mit 2 Nebenwohnsitz -> Hauptwohnsitz = 66%, NS = 16% (*2)
Einwohner mit 3 Nebenwohnsitz -> Hauptwohnsitz = 62,5%, NS = 12,5% (*3)
Einwohner mit 4 Nebenwohnsitz -> Hauptwohnsitz = 60%, NS = 10% (*4)

so (oder ein ähnliches Modell) löst das Problen vollständig. Keine Stadt braucht meckern ...
yocheckit
Zitat(René @ 18 Nov 2005, 23:46)
ein sinnvolles Model zur Steuerverteilung wäre das: der Hauptwohnsitz bekommt prinzipiell die Hälfte. Die andere Hälfte wird unter allen Nebenwohnsitzen aufgeteilt ...

Rechenbeispiel:

Einwohner ohne Nebenwohnsitz -> Hauptwohnsitz = 100%, NS = 0
Einwohner mit 1 Nebenwohnsitz -> Hauptwohnsitz = 75%, NS = 25%
Einwohner mit 2 Nebenwohnsitz -> Hauptwohnsitz = 66%, NS = 16% (*2)
Einwohner mit 3 Nebenwohnsitz -> Hauptwohnsitz = 62,5%, NS = 12,5% (*3)
Einwohner mit 4 Nebenwohnsitz -> Hauptwohnsitz = 60%, NS = 10% (*4)

so (oder ein ähnliches Modell) löst das Problen vollständig. Keine Stadt braucht meckern ...
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gute idee, ein paar zukünftige beamte werden dich für diesen unglaublichen verwaltungsakt liebkosen! wink.gif

jemand meinte, dass man durch eine ummeldung nach dresden mit hauptwohnsitz außer der hausratsversicherung nix einbüßt.. das ist quatsch, denn man ist am nebenwohnsitz eigentlich nie hausratsversichert, lediglich die haftpflicht der eltern springt in den meisten fällen ein.

man muss auch nicht jedes wochenende und in den ferien zu den eltern fahren, um offiziell dort seinen hauptwohnsitz zu haben, denn es geht darum, wo man sich am meisten aufhält, nicht darum wo man sich die hälfte des jahres aufhält. manche menschen pendeln auch zwischen drei orten und da muss man dann theoretisch nur noch 122 tage an einem ort verbringen, um ihn als hauptwohnsitz anerkannt zu bekommen. ich gebe zu ein außergewöhnliches beispiel, aber auf jeden fall denkbar. auf studenten umgemünzt heißt das, dass bei guter begründung schon die tatsache ausreicht, dass man jedes wochenende zu den eltern fährt.

dresden hatte letztes jahr meines wissens ca. 486.000 einwohner - also noch etwas knapper als beschrieben..

Chris möchte gern bessere nahverkehrsmittel, die vor allem auch mal von den leuten bezahlt werden sollten die sie benutzen, das hat er schon mehr als oft geschrieben, ich geb ihm recht, aber ich als student leiste ohnehin einen überdurchschnittlichen teil dazu.. tongue3.gif

und das letzte: jammern nützt nix! wink.gif
René
den Verwaltungsakt stelle ich mir nicht weiter schlimm vor. Der Hauptwohnsitz muß wissen, wo du Nebenwohnsitze gemeldet hast - der Rest ist dann eigentlich Automatismus, den Computer übernehmen können ...
Silenzium
Aus dem anderen Thema:
Zitat(René @ 19 Nov 2005, 11:27)
So beschreibt das Studentenwerk die Gutzkowstraße:

Zitat

Wohneinheiten für 6 bis 8 Mieter; Küche und Bad (D/WC/WB) IN den Wohngruppen


das klingt für mich sehr stark nach Steuer ...


Ich wohne da rein zufällig, es sind keine abgeschlossenen WGs, sondern ein langer Gang über die gesamte Etage, wovon jeweils die Zimmer, Küchen und Bäder abgehen. Die Küchen, Bäder und Zimemr sind einzelnd abschließbar, aber in den WG-Bereich kann jeder. Wenn ich also in die Küche oder das Bad will, muss ich durch nicht abgeschlossenen Wohnbereich. Oder habe ich da was falsch verstanden?
René
Zitat(Silenzium @ 19 Nov 2005, 18:23)
Aus dem anderen Thema:
das klingt für mich sehr stark nach Steuer ...


Ich wohne da rein zufällig, es sind keine abgeschlossenen WGs, sondern ein langer Gang über die gesamte Etage, wovon jeweils die Zimmer, Küchen und Bäder abgehen. Die Küchen, Bäder und Zimemr sind einzelnd abschließbar, aber in den WG-Bereich kann jeder. Wenn ich also in die Küche oder das Bad will, muss ich durch nicht abgeschlossenen Wohnbereich. Oder habe ich da was falsch verstanden?
*


komme ich von dem Gang ohne verschließbare Tür zum Treppenhaus? Falls ja -> dann klingt es gut!
Silenzium
Zitat(René @ 19 Nov 2005, 19:37)
komme ich von dem Gang ohne verschließbare Tür zum Treppenhaus? Falls ja -> dann klingt es gut!
*

Jo, du kommst sogar zu allen 5 Treppen ohne verschließbare Tür. smile.gif
marek_penksa
woher kommt eigentlich die info, daßes sich um eine wohnung handeln muß hat jemand den entwurf gelesen?

hier mal wieder die von mir schon angesprochene nürnberger version:

dort ist die rede von: ...jedem umschlossenen wohnraum, der zum aufenthalt und schlafen dient ... also auch: zimmer zur untermiete, zimer in wohnheimen, ja sogar theoretisch wohnwagen, wenn man unter dieser adresse gemeldet ist


viell sehen die dresdner das ja nicht ganz so eng....



René
@Marek:

Die Zweitwohnsitzsteuer wird von der Kommune erhoben. Folglich kann jede Kommune eine andere Satzung haben. Auf zweitwohnsitzsteuer.de gibt es eine kleine Übersicht über die Städte mit ZWS und jeweils einen Link zur Satzung.

Aus der Dresdner Satzung:

Zitat
und den Anforderungen aus § 48 der Sächsischen Bauordnung in
der Neufassung vom 28. Mai 2004 (SächsGVBl. S. 200) genügt.


Der Rest ist in der Bauordnung defininiert!
Cinneman
http://www.dresden.de/pdf/satzungen/satzun...nungssteuer.pdf

hier mal die Ausfertigung des Gesetztes zur Zweitwohnsitzsteuer
mausekniebel
Also für mich ist das alles Humbug.Es gibt ja nunmal festgelegte Kriterien, wann man in der Lage ist, Steuern zu zahlen. Die da wären: Zuerwerb von Vermögen, Vermögensbestand und Vermögensverwendung. Als Student mit einem Nebenwohnsitz zahle ich ja nur für diese Wohnung Miete und nicht für den Hauptwohnsitz...diese bezahlen ja die Eltern... aber da iman ja der Meldepflicht unterliegt, muss man sich ja in DD anmelden und das nur als Nebenwohnsitz, da man sich die meiste Zeit am HS aufhält...
So als Student is man ja grundsätzlich nicht steuerpflichtig, ausser man hat wirklich einen so hohen Zuerwerb...den die Mehrheit aber nicht haben wird. Leistungen nach Bafög sind nicht als Zuerwerb miteinbezogen. Demnach dürften auch die wenigsten Studenten einen Vermögensbestand besitzen, der höher ist, als die Lebenhaltungskosten damit zu decken, ergo auch keine Vermögensverwendung und damit nicht leistungsfähig für Steuerzahlungen... ( so wurde es uns zumindest in Öffentlichen Recht für Nichtjuristen erklärt... yes.gif )
Chris
Das klingt fast wie eine Lücke, wenn man mal davon absieht, das Studenten wie alle anderen auch MehrwertSTEUER abführen. Von diesem Standpunkt aus gesehen dürfte es schwerfallen zu argumentieren, warum die Studenten zwar Mehrwertsteuer bezahlen, aber keine Nebenwohnsitzsteuer. Leichter wäre das ganze, wenn die Nebenwohnsitzsteuer einer Kategorie zugeordnet wäre (wie Vermögenssteuer), die nicht auf Studenten zutrifft.
sQeedy
Zitat(Cinneman @ 21 Nov 2005, 21:39)
http://www.dresden.de/pdf/satzungen/satzun...nungssteuer.pdf

hier mal die Ausfertigung des Gesetztes zur Zweitwohnsitzsteuer
*

Hm. Die wichtigsten Sachen die ich raus gelesen hab:
- Inkrafttreten 1.1.2006
- Bußgeld bis zu 10.000,- wacko.gif
Und wie bitte soll ich das verstehen:
Zitat
§ 8
Anzeigepflicht
(1) Wer bei In-Kraft-Treten dieser Satzung eine Zweitwohnung innehat, hat dies der Landes-hauptstadt Dresden innerhalb einer Woche anzuzeigen.

Die wissen doch schon, dass ich ne Zweitwohnung hier hab... was soll ich mich da nochmal melden? blink.gif
ck
Zitat(Chris @ 26 Nov 2005, 13:39)
Von diesem Standpunkt aus gesehen dürfte es schwerfallen zu argumentieren, warum die Studenten zwar Mehrwertsteuer bezahlen, aber keine Nebenwohnsitzsteuer.
Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass die Mehrwertsteuer eine indirekte Steuer ist, die Zweitwohnsitzsteuer hingegen eine direkte Steuer.

Zum "Melden" bzw. "Anzeigen": Ich denke mal, dass damit die Anmeldung im Ortsamt gemeint ist. Dort gibt man schließlich an, ob es sich bei einem Wohnsitz um einen Erstwohnsitz handelt oder eben nur um einen Nebenwohnsitz. Ob dann jedoch die Frist "eine Woche" einer höherinstanzigen Gesetzgebung standhält, weiß ich nicht.
klaus
Wie ihr ja alle wißt,gibts ab nächsten Jahr die Zweitwohnsitzsteuer, jetzt wollt ich mal von den Leuten wissen, die noch zu Hause bei ihren Eltern gemeldet sind, ob sie sich ummelden oder Einspruch gegen den Bescheid einlegen, wenn er dann kommt. D.h. das Urteil aus Lüneburg abwarten.
HenneDD
Also die noch amtierende "WG des Monats" hat sich zu 40% letzte Woche nach DD gemeldet, zwei weitere Fünftel wollen's diese Woche machen und der Rest ist ebenfalls am überlegen ...
das gibt nen dicken Bevölkerungszuwachs im Stadtteil Strehlen yes.gif

Sogar der Quoten-Preuße ist jetzt Sachse .... am Ende kriegen wir sie alle lol.gif


JoSchu
Ich bin jetzt seit 2 Wochen Dresdner (ich fühle mich so schmutzig pinch.gif ). Werd mich aber auf jeden Fall wieder "zurück"melden, wenn die Steuer gekippt werden sollte.
mcnesium
also wenn die zweitwohnsitzsteuer wie angekündigt die höhe einer monatskaltmiete betragen soll, dann wird das bei den meisten so zwischen 150 und 200 euro sein. das durch 12 geteilt macht einen mehrkostenaufwand von rund 15 euro im monat. jetzt muss sich mal jeder überlegen, der wie ich noch über seine eltern hausrats-, haftpflicht-, kranken-, auto-, etc. versichert ist, und durch seinen vollständigen auszug zu hause sich um eben jene versicherungen selber kümmern muss, ob er das für 15 euro im monat hinbekommt. ich werde jedenfalls warten bis irgendjemand zu mir kommt und seine kohle haben will und vorher mach ich erstmal jar nüscht.
yocheckit
es sind 10% auf die kaltmiete, also noch viel weniger pro monat, es sei denn man lebt in einem palast..
JoSchu
Zitat(yocheckit @ 12 Dec 2005, 11:50)
es sind 10% auf die kaltmiete, also noch viel weniger pro monat, es sei denn man lebt in einem palast..
*

Es sind 10% der Kaltmiete im Monat, also 120% einer Monatskaltmiete im Jahr.
loqo
also soweit ich weiß, ist es eine 13. monats(kalt-)miete..
und wie wollt ihr das dem amt klar machen, dass ihr in einer wg wohnt und deshalb ausgerechnet den kleinsten teil der miete nur habt..
desweiteren bleiben leute unter 27 (?) familienversichert
und wenn man bei mutti zweitwohnung anmeldet behält die sogar die steuervorteile.
desweiteren braucht man ne haftpflichtversicherung und die gibts für 6€ im monat,
wer mehr zahlt und mehr versichert ist selbst schuld..

edit.. dann haut das ja in etwa hin mit der 13. miete
gnomie84
also ich wart auch erstmal ab was kommt. will weiterhin brandenburger bleiben! nonono.gif
SnakePlissken
Also ich werde wohl die Zweitwohnsitz-Steuer zahlen. Diese dürfte sich, je nach dem, wie, die
Kaltmiete auf die WG aufgeteilt wird, auf 3 bis 10 Euros pro Monat belaufen. Damir könnte ich
niemals 'ne Hausrats und Haftpflicht bezahlen!

Außerdem will ich in Berlin gemeldet bleiben. Das hat folgende Gründe:

  • In Berlin sind nächstest Jahr Abgeordnetenhaus-Wahlen
  • Ich will Saupreuße bleiben.
  • Ich BIN Berliner! Punkt! biggrin.gif

JoSchu
3-10 € pro Monat? Das klingt mir ein bisschen sehr wenig. Das würde bedeuten, du zahlst zwischen 30 und 100 € Kaltmiete?
schildkroet
... Will mich jemand heiraten? Ich kann gute Pfannkuchen machen! Die Flitterwochen finden
im beschaulichen Weihnachtsland Erzgebirge statt
Digger
Zitat(gnomie84 @ 12 Dec 2005, 12:08)
also ich wart auch erstmal ab was kommt. will weiterhin brandenburger bleiben!  nonono.gif
*



Ich auch...meine Freundin hat mir auch dazu geraten, ein Dresdner zu werden. Allerdings ist keine Geld- sondern eine Grundsatzfrage.

Ich möchte kein DD auf meinem Nummernschild haben. crying.gif
klaus
heiaten bringt ja nur was,wenn der ehepartner sein wohnsitz zu hause hat wo dein hauptwohnsitz ist.
also wo kommst du denn her brows.gif?
gnomie84
Zitat
also wo kommst du denn her ?

rofl.gif
schildkroet
in Lauter bei Aue! Ob das was wird mit uns? bild kann nicht angezeigt werden
simpson
seit letzter woche dresdener bin.. und stolz.. das bleibt auch so.. und entspricht auch der warheit.. da ich alle 2-3 monate mal nach bayern fahr.
ich bin familienversichert..und laut aussage der versicherung bleibt der ganze versicherungsschutz bestehen.. hab auch nebenwohnung bei meinen eltern.
klaus
da haste wohl bzw deine eltern die richtige versicherung gewählt. gibt leider auch andere versicherungen bei denen das nicht funzt.da musste denn draufzahlen!
Eppinator
@ schildkroet: ich will auch lieber in Lauter gemeldet bleiben, aber mit UNS wird das wohl nix *ggg* wink.gif
JoSchu
Zitat(Eppinator @ 12 Dec 2005, 15:07)
@ schildkroet: ich will auch lieber in Lauter gemeldet bleiben, aber mit UNS wird das wohl nix *ggg* wink.gif
*

Warum? "Eingetragene Lebenspartnerschaft" (oh, wie ich pc hasse pinch.gif ) ist doch legal. Und da wird doch von Dresden hoffentlich kein Unterschied gemacht.
schildkroet
*rofl* es soll ja Leute geben, die das aus Spass getan haben, so eine Heterosexuelle
Homo-Ehe. Konfrontiert mit einer 13. Monatsmiete und Frauenmangel (jedenfalls Mangel
an Frauen die mich ehelichen würden) bin ich schon fast soweit, das wäre doch echt der
Hammer rofl.gif
JoSchu
Gut, ich stelle mich as Trauzeuge zur Verfügung. happy.gif
Cinneman
neue Info....für Leute die in einem Studentenwohnheim wohnen in einer WG (nicht Appartment)

alle die die in so einer Wohnform wohnen sind von der Zweitwohnsitzsteuer befreit.
Begründung liegt darin:
Die Küche liegt außerhalb der verschließbaren Tür!
die Tür im Flur ist meistens nicht verschließbar und kann somit nicht als "Wohnungstür" betrachtet werden, eher als Fluchttür.
Hinter der verschließbaren Tür (Bsp. Wu´s) liegt nur das Zimmer und das Bad.

Da Küche außerhalb der Wohnung liegt, nach der Definiton keine Wohnung im Sinne der Zweitwohnsitzsteuerverordnung.

Dies betrifft zwar nur sehr wenige Leute, aber trotzdemn interessant für diejenigen.
Geht also gleich zu eurer Wohnheimbereichsleiterin und laßt es euch schriftlich geben.
Bzw könnt ihr Einspruch auf den ebscheid einlegen.
Ich hab meine Befreiung schon! (8er WG, WU)
JoSchu
Dürfte aber nur für die unsanierten WUs gelten. Hier in der Wu9 liegen Küche und Bad hinter einer verschließbaren Wohnungstür.
Aber gut, das Thema hat sich ja für mich sowieso erledigt. *dresdner sei*
Cinneman
deswegen ssagte ich ja, dies betrifft die 8er WG´s, nicht die Appartments!!!
in den appartments! Da sind logischerweise Küche und Bad hinter einer verschließbaren Tür!

Aber eben nicht in den 8er Wg´s
Glubschoge
Ich werde ja sehn was die haben wollen, Der Steuerbescheid wird ja dann im Januar ins Haus kommen. Also mir war so das es 10% der Jahreskaltmiete sind. Das sind bei mir 120€ im Jahr.

Aber mal noch ne andere Frage. Wie siehts eigentlich mit ner Sammelklage gegen die STadt aus, weil ich bin mit der zws nicht einverstanden!
Dynamite
Zitat(Cinneman @ 20 Dec 2005, 13:53)
neue Info....für Leute die in einem Studentenwohnheim wohnen in einer WG (nicht Appartment)

alle die die in so einer Wohnform wohnen sind von der Zweitwohnsitzsteuer befreit.
Begründung liegt darin:
Die Küche liegt außerhalb der verschließbaren Tür!
die Tür im Flur ist meistens nicht verschließbar und kann somit nicht als "Wohnungstür" betrachtet werden, eher als Fluchttür.
Hinter der verschließbaren Tür (Bsp. Wu´s) liegt nur das Zimmer und das Bad.

Da Küche außerhalb der Wohnung liegt, nach der Definiton keine Wohnung im Sinne der Zweitwohnsitzsteuerverordnung.

Dies betrifft zwar nur sehr wenige Leute, aber trotzdemn interessant für diejenigen.
Geht also gleich zu eurer Wohnheimbereichsleiterin und laßt es euch schriftlich geben.
Bzw könnt ihr Einspruch auf den ebscheid einlegen.
Ich hab meine Befreiung schon! (8er WG, WU)
*

clap.gif cheers.gif groupdance.gif sh_goodpost.gif sh_sensation.gif
Stormi
So richtig kann ich das ganze Tammtamm nicht verstehen. Wer in DD mit studieren anfängt meldet sich eben hier mit Hauptwohnsitz an und Basta. Einziger Nachteil könnte die Versicherung sein, die man dann evtl. selber löhnen muss, aber das ist billiger als zws. Die meisten Studenten sind die Woche über hier und selbst die Heimscheißer, die jedes WE heim zu Mutti heulen fahren, sind damit mehr in DD, als zu Hause, was einen Hauptwohnsitz in DD rechtfertigt. Wer den hier nicht anmelden will, is selber Schuld. Ich finde die zws gerechtfertigt, da die meisten zweitwohnungsinhabenden Studenten wie oben beschrieben mehr in DD als zu Hause wohnen und dabei stättische Einrichtungen mehr oder weniger benutzen, die nunmal Geld kosten. Manche Studenten müssen die zws nicht zahlen, damit betrifft es weniger Leute und eine Hauptwohnsitzanmeldung kostet nichts, ganz im Gegenteil, man bekommt noch Umzugsbeihilfe dafür.
sagitta
Zitat(Stormi @ 20 Dec 2005, 18:37)
... Die meisten Studenten sind die Woche über hier und selbst die Heimscheißer, die jedes WE heim zu Mutti heulen fahren, ....
*


hey, es gibt auch menschen die hobbys besitzen, welche ortsgebunden und zeitaufwändig sind, womit das heimfahren gerechtfertigt ist... heimatloser yeahrite.gif
JoSchu
Zitat(Cinneman @ 20 Dec 2005, 14:15)
deswegen ssagte ich ja, dies betrifft die 8er WG´s, nicht die Appartments!!!
in den appartments! Da sind logischerweise Küche und Bad hinter einer verschließbaren Tür!

Aber eben nicht in den 8er Wg´s
*

Also ich wohn in ner 2er WG. Als Appartement würd ich das nicht unbedingt bezeichnen.