Zitat(Dr.House @ 15 Mar 2008, 18:25)
Entscheiden tut das die Rechtsprechung. Das Problem ist immer das eine! So lange man selbst nicht betroffen ist, kann man immer recht emotionslos darüber sprechen. Doch wie würde wohl ein Familienvater denken dessen Tochter vergewaltigt und getötet wurde?? Also ich bin prinzipiell gegen die Todesstrafe, mit ausnahme von ein paar Extremfällen.

Gegenfrage:
Was macht die Familie eines unschuldig zum Tode verurteilten?
Solange es auch nur einen einzigen Fall gibt, von falschem Urteil und Todesstrafe eines Unschuldigen, welche es gibt, ist es ganz klar, dass die Todesstrafe nicht sein darf.
Klar ist es selten, aber der
EINZIGE Fall ist schon Gegenargument, und für mich
NICHT diskussionsfähig. Ich persönlich finde auch, dass man im Knast mehr leidet als wenn man getötet wird. Man sollte nur vllt. mal überdenken, ob Knastis hier oder da TV, Zigaretten etc kriegen sollten.
Edit: Naja, ich korrigiere mich, da ja viele Todesstrafen nicht beim ersten mal sofort funktionieren, sondern manchmal paar Mal hintereinander Strom nachgejagt werden muss, kann es vllt. doch schlimmer sein, als der Knastaufenthalt.
Ja, ich weiß BBC Wissen ist nicht immer das fundiertetse, aber zumindest haben sie anschaulich erklärt, wieso jede Art von Todesstrafe unmenschlich ist. Ein Typ forscht rum an der perfekten Exekution, und bisher ist es die Art eines extremen Druckabfalls (wenn ich mich recht erinnere) die er empfiehlt, obwohl er gerenell gegen Todesstrafe ist. Das Verfahren stammt von Militär oder Nasa und dient eigentlich dem Training von Extremssituationen. Jedenfalls gerät der Mensch dabei in einen Glückszustand, in dem ihm alles egal ist. Der Forscher hat sich dem selbst unterzogen, ihm wurde in einem kritischen Moment gesagt, dass er einen Knopf drücken muss, damit er nicht stirbt oder seine Maske aufsetzen muss, aber es war ihm total egal, so extrem soll das wirken.
Dieser Beitrag wurde von Innervision: 16 Mar 2008, 15:01 bearbeitet