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Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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 21 Jun 2007, 07:42
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Straight Esh         
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 21 Jun 2007, 08:44
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Physically Peter         
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chris erstmal und bitte lese jetzt ganz ruhig und genau, ich hab das gefühl du überfliegst nur und interpretierst viel rein: mein einwurf mit der strassenbahn hat nichts mit der wsb zu tun. es war ein hinweis bzgl des öpnvs..verstanden? [] ja [] nein Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 07:31) Nachdem eine Straßenbahn nicht dem normalen Verkehrsfluß folgt, sondern zwischendrin anhält, ist deutlich zu sehen, dass eine Vorrangschaltung der Tram nicht mit einer grünen Welle für Autofahrer zusammengeht. Die Tram besitzt einfach eine andere Geschwindigkeit. Da die grüne Welle aber die schnellste Verbindung für Autofahrer ist, bedeutet jede Unterbrechung eine Fahrzeitverlängerung... Theoretisch müsste jede Straßenbahn und Bus mit Vorrangschaltung optimiert werden. Dass dies wegen politischen Wünschen (hauptsächlich schnelle Autoverbindungen) nicht durchgesetzt wird, spüren wir am eigenen Leibe. Die Erhöhung des Semesterticketbeitrages geht nämlich hauptsächlich zu Lasten der DVB. Und jedes Mal, wenn eine Straßenbahn anhalten muss, kostet das, was im Endeffekt Fahrpreise teurer macht.
es geht nur um den von mir benannten abschnitt (zeitersparnis der tram von ca 3min), nicht um gesamt dresden da kommst du noch nicht in dem unmittelbaren einflußbereich der brücken (wobei das teuer werden durch stopps nur marginal-bis gar nicht messbar ist, es geht eher um die qualität des beförderungsdienstes) verstanden? [] ja [] nein Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 07:31) Verkehrsbelastung mit WSB. Das ist hier aussagekräftiger. Hierzu auch die DVB-Aussagen und das DVB-Streckennetz.
erst interpretierst du was in meine aussage, redest dann von verlangsamung der autos durch die streckenführung der 3 (von der uni bis zum pirnaischen platz) an der wsb und knallst mir dann wieder den dvb plan rein, obwohl ich eigentlich deinen angeblichen quell-ziel verkehr angezweifelt habe? abgesehen davon betrachten wir hier netzfall 1 und netzfall 2 im prognosejahr miteinander. dafür ist der differenzplan schon richtig. (dein netzplan zeigt die steigerung des verkehrs von heute auf 2015 mit wsb) das steht übrigens auch im widerspruch zu dem, was du zu yocheckit gesagt hast. -> was willst du mir mit dem ganzen sagen? du mischst hier sachen wild durcheinander und ich hab das gefühl du hast ein bisschen die orientierung verloren. Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 07:31) Eben, die Zubringer sind wichtig. Aber schau dir doch an, wie es umgesetzt wird. Die zweispurige Stauffenbergallee z.B. wird stadtauswärts an die einspurige Königsbrücker Straße angeschlossen, zudem ist genau an dieser Kreuzung noch eine Straßenbahnhaltestelle.
yup das wird in dem bereich noch weitere sanierungs oder ausbaumassnahmen mit sich ziehen, aber das kann man da noch machen im gegensatz zur innenstadt Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 07:31) Auf der anderen Seite der Elbe haben wir Plätze, die schon jetzt unter der hohen Verkehrsdichte leiden, wie z.B. Schillerplatz, Kreuzung Blasewitzer/Fetscherstraße etc...
aber gut, dass du es ansprichst schillerplatz etc werden durch die wsb auch mit entlastet, da viel verkehr nicht mehr über das blaue wunder muss -> siehe differenzplan Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 07:31) ReisezeitverkürzungDies ist das einzige wirkliche Argument der Befürworter, was uns die Brücke bringt. Der Rest ist bei genauer Betrachtung hinfällig. Würde man sich nur auf die Autofahrer über die Brücke beziehen, so erhält jeder 7,5 Minuten Verkürzung seiner Fahrzeit. Wenn aber z.B. auf der Königsbrücker alle 5 Minuten eine Bahn mit Vorrangschaltung durchrauscht und deswegen für die Leute von der Stauffenbergallee eine Ampelphase ausfällt, oder verschoben wird, minimiert das schon mal den Zeitgewinn, ebenso auf den anderen gekreuzten Streckenführungen. ich meinte auch die aussage Zitat Wenn aber der Weg über die WSB genausolang oder länger dauert....
aber deine herleitung war schon eigenartig Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 07:31) Wenn du das Beispiel LA nicht konsequent ignorieren würdest, würdest du feststellen, dass du auch mit WSB bis in die Neustadt im Stau stehen würdest.
das bespiel LA zeigt dass es ohne vernnünftigen öpnv zu noch mehr verkehr kommen kann aber du sagst sonst immer, dass die wsb nicht nötig ist, weil der verkehr abnimmt. (widerspruch) sieh doch endlich ein, dass du hier äpfeln mit birnen vergleichst abgesehen davon hatten wir das thema "dahinter" schon x-mal Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 07:31) Der Verlust einer Spur ist halt immer ein schwerwiegendes Problem. Die Carolabrücke wird mit sagen wir 50.000 Autos täglich belastet. Die WSB verspricht eine Verbesserung von 7000 Autos. Der Verlust einer Spur fällt, platt gerechnet, mit einem Kapazitätsverlust von 12500 Autos auf, auf die eine Verbesserung von 1750 Autos käme. Das würde also bei weitem nicht ausreichen, um eine ausgefallene Spur abzufangen, zumal keiner aus der Neustadt auf die Idee käme, bei Stau die ganze Bautzner oder Königsbrücker hochzufahren um über die WSB zu fahren (ihr habt es ja scheinbar noch nicht mal geschafft, die Marienbrücke oder Albertbrücke als Ausweichroute zu benutzen). Ergo, du stehst auch mit WSB dort, wo du heute stehst. Im Stau.
ja weil wir nicht mehr hin kamen (strecke: albertplatz zum carolaplatz  ) und bzgl des wsb-stau: nein da der verkehr sich von vorn herein besser aufteilen kann. (psychologie der autofahrer) ein blick auf die karte genügt und du wirst die lücke zwischen blauem wunder und der albertbrücke erkennen. aber schön dass du jetzt rechnerisch selbst die notwendigkeit der wsb erkennst um staubildung abzufedern  Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 07:31) Zu Recht. Engstelle am blauen Wunder ist nicht etwa nur die Brücke, nein auch der Schillerplatz gehört jetzt nicht zu den zügig zu befahrbaren Stellen. Wer zudem über das blaue Wunder fährt, möchte in eine andere Richtung, als mit der WSB erreichbar. Deswegen ist sie auch hier keine Alternative. Und auch der Fall, dass das blaue Wunder saniert werden muss, ist durch eine Behelfsbrücke an gleicher Stelle abgedeckt. Eine Umleitung über WSB und Bautzner Straße ist dafür keine Alternative.
gut dass du es annimmst, laut aussagen der baunings geht das wohl doch nicht so einfach (siehe video des fsr) darum: sammel erstmal deine gedanken und schreib nicht wieder überhastet irgendwas. so kann ich dir auch besser antworten Dieser Beitrag wurde von Gizz: 21 Jun 2007, 08:47 bearbeitet
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Hier steht nichts Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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 21 Jun 2007, 10:13
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Straight Esh         
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seit: 01.10.2003
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Zitat(Gizz @ 21 Jun 2007, 08:44) mein einwurf mit der strassenbahn hat nichts mit der wsb zu tun. es war ein hinweis bzgl des öpnvs.. verstanden? [x] ja [] nein es geht nur um den von mir benannten abschnitt (zeitersparnis der tram von ca 3min), nicht um gesamt dresden da kommst du noch nicht in dem unmittelbaren einflußbereich der brücken
Meine Antwort bezog sich aber wieder konkret auf die WSB. Denn es ist zwar schön, wenn man den ÖPNV auf einem kurzen Stück schneller machen kann, nur nutzt es nichts, wenn man schon wieder hinter der Carolabrücke ausgebremst wird. Die Vorrangschaltung muss konsequent ausgenutzt werden um den ÖPNV attraktiver zu gestalten. Und genau an diesem Punkt affektiert es die WSB, weil gerade die Vorrangschaltung dazu führen würde, dass der Geschwindigkeitsvorteil über die WSB zusammenschrumpft. Der kommt nämlich auch nur daher, dass man sonst über die Königsbrücker zuckeln muss und mind. 3 mal wegen einer Tram anhält. Zitat (wobei das teuer werden durch stopps nur marginal-bis gar nicht messbar ist, es geht eher um die qualität des beförderungsdienstes) verstanden? [x] ja [] nein
Doch ist messbar. Zum einen verlängert sich die Fahrtzeit, was höhere Kosten produziert und zum zweiten ist zum Anfahren eine wesentlich höhere Energie nötig, als zur Beschleunigung eines rollenden Gefährtes. Deswegen rollen Bahnen gerne langsam an Ampeln und Haltestellen heran, um zusätzliche Stopps zu vermeiden. Zitat erst interpretierst du was in meine aussage, redest dann von verlangsamung der autos durch die streckenführung der 3 (von der uni bis zum pirnaischen platz) an der wsb und knallst mir dann wieder den dvb plan rein, obwohl ich eigentlich deinen angeblichen quell-ziel verkehr angezweifelt habe? Ich hab klar den Verkehrsfluß für die WSB angesprochen. Kurz davor hatte ich angesprochen, dass es nicht ausreicht den ÖPNV nur zwischen Uni und Synagoge zu beschleunigen. Mit dem DVB Plan und dem Netzplan zur WSB kannst du selbst abgleichen, an welchen Stellen wieviele Autos die Straßenbahn kreuzen. Zitat -> was willst du mir mit dem ganzen sagen?
Dass bei konsequenter Priorisierung des ÖPNV die positiven Effekte der WSB wegfallen. Zitat yup das wird in dem bereich noch weitere sanierungs oder ausbaumassnahmen mit sich ziehen, aber das kann man da noch machen im gegensatz zur innenstadt
Ich dachte der Anschluß der Stauffenbergallee sei schon fertiggestellt. Aber wie man jetzt schon überlastete Punkte inmitten dichter Bebauung verbessern will, ist mir nicht klar. Zitat aber gut, dass du es ansprichst schillerplatz etc werden durch die wsb auch mit entlastet, da viel verkehr nicht mehr über das blaue wunder muss -> siehe differenzplan
Also bei mir stehen zwar 3500 Autos weniger auf dem Blauen Wunder auf dem Plan, aber 2500 Autos mehr durch den Schillerplatz und Naumannstraße, was nicht gerade auf Entlastung dieses Punktes hinweist. Lediglich auf dem Blauen Wunder direkt nimmt der Verkehr ab, auf den Zufahrtsstraßen aber zu. Zitat das bespiel LA zeigt dass es ohne vernnünftigen öpnv zu noch mehr verkehr kommen kann aber du sagst sonst immer, dass die wsb nicht nötig ist, weil der verkehr abnimmt. (widerspruch)
LA -> gute Straßen, schlechter ÖPNV -> Zunahme Verkehr DD -> schlechte Straßen, guter ÖPNV -> Abnahme Verkehr WSB -> Verbesserung der Straßen, Verschlechterung des ÖPNV -> Zunahme Verkehr oder aber WSB -> Aufrechterhaltung von gutem ÖPNV -> keine Verbesserung für sonstigen Verkehr -> wozu? [ ] verstanden? Zitat ja weil wir nicht mehr hin kamen (strecke: albertplatz zum carolaplatz  ) und bzgl des wsb-stau: nein da der verkehr sich von vorn herein besser aufteilen kann. (psychologie der autofahrer) ein blick auf die karte genügt und du wirst die lücke zwischen blauem wunder und der albertbrücke erkennen. Die Frage ist doch, warum die Leute über die WSB fahren sollten, wenn sie jetzt schon nicht bei Stau auf der Carolabrücken die umliegenden Brücken als Ausweichmöglichkeit nehmen? Zitat aber schön dass du jetzt rechnerisch selbst die notwendigkeit der wsb erkennst um staubildung abzufedern  Nunja, immerhin gute 10%. Würde wohl bedeuten, dass der Stau nicht schon an der Louisenstraße anfängt, sondern erst am DVB Hochhaus. Bei 20 Minuten Wartezeit im Stau wären das dann 2 Minuten Ersparnis. Gar nicht so schlecht. Die Bahn braucht von Louisenstraße bis zur Synagoge im Moment 7 Minuten (kann man bestimmt mit Vorrangschaltung auf 4-5 drücken). Dresdens Straßen reichen in 95% der Zeit vollständig aus, um zügig durch die Stadt zu kommen. In der Zeit, in der sie dies nicht tun, kann auch die WSB nicht allzuviel ausrichten. Würde man die Zeitersparnis von WSB und konsequenter Priorisierung des ÖPNV miteinander für die Nutzer hochrechnen, so kann beim ÖPNV mehr Zeit gewonnen werden.
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 21 Jun 2007, 13:09
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Vordiplom     
Punkte: 528
seit: 03.11.2005
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@NEO.POP(ne Seite vorher): Hättest du die Artikel gelesen die ich verlinkt hab, wüßtest du, daß gerade L.A. n gutes Beispiel abgibt. Dort wird nämlich beschrieben, wie der übermäßige Straßenbau eine Zersiedlung antreibt und nicht etwa andersrum.
Der letzte Abschnitt von Chris' Post trifft eigentlich den Kern der Sache. Die WSB mag für ein paar Prozent der Dresdner Bürger was bringen (Verkürzung der Fahrzeit um ein paar - ich schätze mal maximal 3 - Minuten). In der Rush Hour gibts aber weiterhin Stau an den bekannten Punkten und dann eben noch auf der WSB, oder zumindest auf den unausreichenden Zu- und Abfahrststraßen, vor allem auf der Südseite um den Fetscherplatz und am Schillerplatz.
Der Schillerplatz ist auch so ein Beispiel, wo man durch konsequente Ferkehrsplanung und -leitung die Situation deutlich verbessern könnte. Warum das nicht gemacht wird ist und bleibt wohl ein Geheimnis. Das gilt übrigens für die meisten Brücken in Dresden, komischerweise immer für das Südende der Brücken, die andere Seite ist in den meisten Fällen gut gelöst.
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Wissen ist Macht - nichts wissen macht auch nix!
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 21 Jun 2007, 13:40
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verkwirtsch         
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seit: 09.04.2004
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Interessante - obwohl schon hundert Mal durchgekaute -Diskussion Erstmal: Mich überzeugt die WSB aus verschiedenen Gründen nicht. Ich halte sie für überflüssig. Denn: In Dresden gibt es kein Problem der Elbquerung. Es gibt noch nichtmal ne richtige Rush Hour. Von daher ist das Argument schon hinfällig. Wobei Gizz recht hat, dass die Brücke, einmal gebaut, den (Minimal-)Stau verringern kann. Die Autofahrer würden sich sehr wohl mehr verteilen. Chris glänzt hier mit super Halbwissen. Du hast ehrlich gesagt doch nicht viel Ahnung von Verkehrsverteilung und der dahinter stehende Psychologie usw. Oder? Na egal. Die kontroverse Disskussion auch zwischen den Fachleuten, zeigt doch, dass es so einfach ... Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 10:13) LA -> gute Straßen, schlechter ÖPNV -> Zunahme Verkehr DD -> schlechte Straßen, guter ÖPNV -> Abnahme Verkehr WSB -> Verbesserung der Straßen, Verschlechterung des ÖPNV -> Zunahme Verkehr oder aber WSB -> Aufrechterhaltung von gutem ÖPNV -> keine Verbesserung für sonstigen Verkehr -> wozu?   ... eben auch nicht ist. Ausserdem hinkt der Vergleich mit LA aufs Böseste. Du kannst schon aus Gründen der Kosten für die Nutzung des MIV eine deutsche mittlere Großstadt kaum mit einer Metropole in den USA vergleichen. Nochmal zu den Straßenbahnen und den Vorrangschaltungen: Zum einen fährt die Straba auf der Strecke von Albertplatz bis Uni in einem eigenen Gleisbett, wodurch schon die Abhängigkeiten stark reduziert werden. Zum anderen können eure Vorrangschaltungen den MIV nur marginal verlangsamen. Das halte ich für überspitzt dargestellt. Wie gesagt, ich halte die WSB genau wie Chris für überflüssig, wenn auch nicht aus den von ihm angebrachten Gründen. Das ist Haarspalterei. Nur das einfache Argument, dass es an den Elbquerungen in Dresden, keine großen Probleme gibt, zieht einfach beim Pendler, der nach Klotsche will und an der Carolabrücke hängenbleibt und dann noch auf der Königsbrücker der StraBa hinterhertuckelt nicht. Ich möchte noch sagen: Wenn es in Dresden wirklich so schwierig wäre, mit dem Auto unterwegs zu sein, würden mehr Leute jetzt schon den ÖPNV nutzen, denn der ist unglaublich gut in Dresden! die Dan... Autofahrerin
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 21 Jun 2007, 15:21
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~PAPA~       
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Zitat(die_dan @ 21 Jun 2007, 15:19) Hmz, sollte ich das wirklich falsch verstanden haben...  Na egal.  ich wusste nicht, dass Du Chris für überflüssig hälst. (siehe Signatur)
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 21 Jun 2007, 15:25
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Straight Esh         
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seit: 01.10.2003
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Zitat(die_dan @ 21 Jun 2007, 13:40) Wobei Gizz recht hat, dass die Brücke, einmal gebaut, den (Minimal-)Stau verringern kann. Die Autofahrer würden sich sehr wohl mehr verteilen. Chris glänzt hier mit super Halbwissen. Du hast ehrlich gesagt doch nicht viel Ahnung von Verkehrsverteilung und der dahinter stehende Psychologie usw. Oder?
Du gibst sicher gleich Aufklärung, wie man den Geist des Autofahrers beeinflussen kann, der über die Carolabrücke ins Stadtzentrum will, so dass er über die WSB fährt und nach Pieschen will. Zitat Na egal. Die kontroverse Disskussion auch zwischen den Fachleuten, zeigt doch, dass es so einfach ...  ... eben auch nicht ist. Ja leider, der deutsche Autofahrer muss schon ziemlich hohen Leidensdruck ausgesetzt werden, bis er das Autofahren aufgibt. Lieber wird die Stadt verklagt, weil sie Schlaglöcher nicht ausgebessert, als dass man sich an das Tempo 30 Schild hält oder die Straßenbahn vor der Haustür nutzt. Ein guter ÖPNV ist wirklich nicht das alleinige Mittel um Autofahrer zum Umsteigen zu bringen. Zitat Ausserdem hinkt der Vergleich mit LA aufs Böseste. Du kannst schon aus Gründen der Kosten für die Nutzung des MIV eine deutsche mittlere Großstadt kaum mit einer Metropole in den USA vergleichen.
Stimmt. LA ist eine Stadt, die den bestausgebautesten MIV der Welt hat und die sich wünscht, dass sie den ÖPNV ausgebaut hätte, DD hingegen ist eine Stadt, die sich wünscht, den MIV auszubauen und über einen sehr guten ÖPNV verfügt. Das lässt sich weder vergleichen noch Lehren daraus ziehen. Zitat Nochmal zu den Straßenbahnen und den Vorrangschaltungen: Zum einen fährt die Straba auf der Strecke von Albertplatz bis Uni in einem eigenen Gleisbett, wodurch schon die Abhängigkeiten stark reduziert werden. Zum anderen können eure Vorrangschaltungen den MIV nur marginal verlangsamen. Das halte ich für überspitzt dargestellt.
Wenn ich sehe, wie lang die Straßenbahn an einer Ampel steht, bin ich überzeugt, dass man zwischen Nürnberg Platz und Synagoge 4 Minuten rausholen kann und dasselbe nochmal zwischen Synagoge und Louisenstraße. Hinzu kommen 10 Minuten Wartezeit die man spart, wenn durch konsequente Vorrangschaltung die Anschlüsse passen.
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 21 Jun 2007, 15:31
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verkwirtsch         
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Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 15:25) Du gibst sicher gleich Aufklärung, wie man den Geist des Autofahrers beeinflussen kann, der über die Carolabrücke ins Stadtzentrum will, so dass er über die WSB fährt und nach Pieschen will.  Nimm mal an, dass nicht jeder nach Peischen will, der die Carolabrücke nutzt. Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 15:25) Ein guter ÖPNV ist wirklich nicht das alleinige Mittel um Autofahrer zum Umsteigen zu bringen.  Das stimmt. Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 15:25) Stimmt. LA ist eine Stadt, die den bestausgebautesten MIV der Welt hat und die sich wünscht, dass sie den ÖPNV ausgebaut hätte, DD hingegen ist eine Stadt, die sich wünscht, den MIV auszubauen und über einen sehr guten ÖPNV verfügt. Das lässt sich weder vergleichen noch Lehren daraus ziehen.  Du ignorierst meine Argumente, oder? Hast du gelesen, was da steht? Zitat(Chris @ 21 Jun 2007, 15:25) Wenn ich sehe, wie lang die Straßenbahn an einer Ampel steht, bin ich überzeugt, dass man zwischen Nürnberg Platz und Synagoge 4 Minuten rausholen kann und dasselbe nochmal zwischen Synagoge und Louisenstraße. Hinzu kommen 10 Minuten Wartezeit die man spart, wenn durch konsequente Vorrangschaltung die Anschlüsse passen.  Und auch hier Halbwissen. Das ist pure Spekulation und zudem rechnerisch unmöglich, aber gut, verstrick dich da ma rein. Übrigens hat die Straßenbahn in Dresden kein Geschwindigekeitsproblem.
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 21 Jun 2007, 16:15
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Straight Esh         
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Zitat(die_dan @ 21 Jun 2007, 15:31) Nimm mal an, dass nicht jeder nach Peischen will, der die Carolabrücke nutzt. Na sag ich doch. Die Leute die ins Stadtzentrum wollen, werden kaum über die WSB fahren. Außer sie kommen vom weißen Hirsch. Zitat Du ignorierst meine Argumente, oder? Hast du gelesen, was da steht?
Der Punkt ist doch nicht warum jedermann Auto fährt, sondern dass in LA jedermann (knapp 90%) Auto fährt und es so nicht klappt. Und das selbst die autogeilste Stadt der Welt kapiert hat, dass man mit guten Straßen keine Verkehrsprobleme löst. Dabei sind die Kosten für den MIV nebensächlich. Im Übrigen liegt der Benzinpreis, gemessen an der Kaufkraft, in USA auch schon bei ca. 80-90 Eurocent. Es gibt auch durchaus eine Versicherungspflicht. Und einen ÖPNV gibt es auch (alle Hauptverkehrsstraßen werden im 5-15 Minutentakt mit Bussen versorgt). Die Leute fahren dort Auto, weil der MIV forciert wurde. Und genau das wird bei der WSB auch gemacht. Zitat Und auch hier Halbwissen. Das ist pure Spekulation und zudem rechnerisch unmöglich, aber gut, verstrick dich da ma rein. Übrigens hat die Straßenbahn in Dresden kein Geschwindigekeitsproblem.  Nachdem ich einen nicht unwesentlichen Teil meiner Lebenszeit auf dieser Strecke verbringe, weiß ich, dass die Straßenbahn teilweise lange hält. Probleme treten zudem durch die Doppelhaltestellen auf. Wenn am Pirnaischen Platz die 3/7 hinter der 12 steht, muss sie eine volle Ampelphase warten, weil die 12 in der selben Grünphase wie die 3/7 fahren darf, aber die Abbieger erst nach den Geradeausfahrern drankommen (da zeitgleich die auf der Petersburger auch geradeaus fahren dürfen). Ähnliches Schauspiel ereignet sich am Albertplatz und Nürnberger Platz. Die Straßenbahn in Dresden hat soviel und sowenig ein Geschwindkeitsproblem wie die Autos in Dresden. Es sind durchaus noch Verbesserungen drin, aber man kann mit dem, was geboten ist, prima leben.
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