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Waldschlösschenbrücke

Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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post 10 Aug 2007, 22:09

1. Schein
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Zitat(yocheckit @ 10 Aug 2007, 21:12)
ich liebe dich! du bist das beste beispiel für die argumente so zurechtbasteln wie man es grad braucht.. erst irgendwas vom blauen wunder labern und wenn das dann beiläufig in einem anderen post angeschnitten wird, wobei ich mit keinem wort das blaue wunder als argument für die waldschlösschenbrücke aufgeführt hab, so tun als wären alle anderen bisschen blöd. biggrin.gif
*

Tut mir leid dass ich Deine Ausführungen missverstanden habe.
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post 11 Aug 2007, 00:53
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3. Schein
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@Niveau: eine sehr gute Idee mit dem Wappen!

achso, nur so allgemein: Betonfetischisten können gerne ins Ruhrgebirge ziehen ...

@Milch: wenn man mal bundesweite Zeitungen verfolgt ... oder die von anderen Regionen, ist die Meinung zum Brückenstreit recht eindeutig. Die besten Artikel dazu gab es in der Welt und trug den Titel `Canaletto kaputt´. Aber auch FAZ, Süddeutsche ...

@Gizz: andere Elbquerungen haben ca. 10 bis 15 Mio gekostet, beachtet man, daß es hierbei nur Behelf ist, wird diese wohl schon etwas günstiger ausfallen ...

@Gizz: Ich dachte, der Nachweis war mittlerweile eindeutig, daß es eben doch nicht ganz korrekt war ...
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post 11 Aug 2007, 11:01
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5. Schein
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Zitat(René @ 11 Aug 2007, 01:53)
achso, nur so allgemein: Betonfetischisten können gerne ins Ruhrgebirge ziehen ...

*


wallbash.gif ech null sachlich....rolleyes.gif



Dieser Beitrag wurde von stella: 11 Aug 2007, 11:02 bearbeitet
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post 11 Aug 2007, 20:07
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Physically Peter
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so endlich mal das inet in gang bekommen:

gleich mal von anfang an zu den gutachtern, da ich die zeitungsartikel nicht mehr als beweis hab, kann ich nur auf wikipedia verweisen:

und zwar zur jener sitzung auf die chris auch schon verwiesen hat:

Zitat
....Bei einer eigens zur Kompromissfindung im Brückenstreit stattgefundenen Sondersitzung des Kulturausschusses des Bundestages am 28. September 2006 verwies die UNESCO auf ICOMOS, die als Berater und Gutachter an der Arbeit des UNESCO-Welterbekomitees beteiligt sind und ein fehlerhaftes Gutachten erstellt hätten. Die UNESCO räumte dabei ein,

    * „dass ihr die Bauabsicht der Brücke schon bei ihrer Entscheidung, Dresden den Weltkulturerbetitel zu verleihen, bekannt war“,
    * „dass der dafür vorgesehene Korridor zutreffend in den Plänen eingetragen war“ und
    * „dass nicht die Stadt Dresden, sondern die von der UNESCO [...] beauftragte ICOMOS für das von der UNESCO reklamierte Informationsdefizit verantwortlich ist“.


in dem zeitungsartikel waren noch die namen der gutachter der icosmos erwähnt, die das auf explizite anfrage bestätigten haben.

wenn man sich den antrag durchliest wird man dies auch (entgegen der aussage der brückengegner) wiederfinden, wodurch wir zum nächsten punkt, dem antrag kommen.

-> hier werden wieder äpfel für birnen verkauft.
dies ist ein antrag für das gesamte (kilometerlange) elbtal und nicht für die paar quadratmeter auf denen die brücke stehen soll. deswegen dreht es sich in dem antrag auch nicht um die brücke, sondern sie wird in entsprechendem maße bedacht. der einwand es würde zu wenig im antrag stehen entspricht einfach nicht den relationen des elbtals, da der antrag bei einer kompletten auflistung aller baudetails aller angrenzenden bauwerke unerträglich groß würde.
dann wird wieder über zu wenig details und "bilder" geklagt (schon mal in ein plan reingeschaut?) und an anderen stelle, wenn über mögliche ausweichstandorte informiert wird, argumentiert das wären wiederum zuviele informationen, die den gutachter verwirren...ich glaube das bedarf keinem kommentar

-> die daten im antrag waren für eine bewertung komplett und vollständig


weiteres interessantes detail:
die drohende aberkennung des wke-titels beruht nicht auf "falschen angaben" sondern kommt wohl daher, dass nach der flut 2002 die baugesetze verschärft und deswegen eine anhöhung der gradiente eingeplant wurde ("brückenebene" wird etwas höher gelegt)

-> dieses detail wurde dann auch im gutachten der TU Aachen bemängelt, welches sich wiederum herr blobel bei seinem prüfungsverfahren zum wke zu nutze gemacht hat, um das aberkennungsverfahren in gang zu bringen (und um somit auch ganz uneignützig den wert seines grundstückes zu sichern)


@ lausejunge bzgl der brücken:
wenn du, was verständlich ist, nicht beim entsprechenden amt fragen oder mir glaubst willst,
kann ich dich nur auf ein paar seiten weiter vorn verweisen, wo ich einen artikel erwähne und chris als brückengegner geht dann auf jenen ein bzw fasst ihn nochmal zusammen. (wenn du soetwas als bestätigung für die existenz des artikels werten kannst)
-> das war ein zeitungsinterview mit dem "verantwortlichen" für die dresdner brücken


(notiz an mich: artikel aufheben)


und zu den zahlen die immer lustig hier umhergeschmissen werden. bei nähere betrachtung jener daten wird klar, dass das nur schätzungen (zum teil sogar "werbedaten") sind.
die reellen kosten liegen erfahrungsgemäß höher -> wenn man das auch mit der wsb machen würde, wird die auch um ein weites stück billiger


edit: schreibfehler behoben -> blöder winziger monitor

Dieser Beitrag wurde von Gizz: 11 Aug 2007, 20:38 bearbeitet


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Hier steht nichts



Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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post 13 Aug 2007, 15:52

1. Schein
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Zitat(Gizz @ 11 Aug 2007, 21:07)

-> die daten im antrag waren für eine bewertung komplett und vollständig

Das kann schon aus dem Grund nicht richtig sein, da vor 2006 keine Visualisierung existierte. Erst an Hand dieser wurden die Ausmaße der Konstruktion offensichtlich. Nicht zuletzt aus diesem Grund hält die Stadt die Darstellung der Architekten unter Verschluss.

Zitat(Gizz @ 11 Aug 2007, 21:07)
-> dieses detail wurde dann auch im gutachten der TU Aachen bemängelt, welches sich wiederum herr blobel bei seinem prüfungsverfahren zum wke zu nutze gemacht hat, um das aberkennungsverfahren in gang zu bringen (und um somit auch ganz uneignützig den wert seines grundstückes zu sichern)

Wenn Du auf Wert auf eine ernsthafte Diskussion legst, solltest Du auf derartige auch intellektuell schwachen Bezüge verzichten.

Zitat(Gizz @ 11 Aug 2007, 21:07)
@ lausejunge bzgl der brücken:
wenn du, was verständlich ist, nicht beim entsprechenden amt fragen oder mir glaubst willst,
kann ich dich nur auf ein paar seiten weiter vorn verweisen, wo ich einen artikel erwähne und chris als brückengegner geht dann auf jenen ein bzw fasst ihn nochmal zusammen. (wenn du soetwas als bestätigung für die existenz des artikels werten kannst)
-> das war ein zeitungsinterview mit dem "verantwortlichen" für die dresdner brücken
(notiz an mich: artikel aufheben)

Ich finde die Artikel nicht. Welche Brücken sollen denn nun komplett für eine Sanierung gesperrt werden?

Zitat(Gizz @ 11 Aug 2007, 21:07)
und zu den zahlen die immer lustig hier umhergeschmissen werden. bei nähere betrachtung jener daten wird klar, dass das nur schätzungen (zum teil sogar "werbedaten") sind.
die reellen kosten liegen erfahrungsgemäß höher -> wenn man das auch mit der wsb machen würde, wird die auch um ein weites stück billiger

Da könntest Du Recht haben. Höhere Kosten wären aber keinesfalls ein k.o.-Kriterium.
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post 13 Aug 2007, 16:04
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Straight Esh
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Wenn ich mich recht erinnere war durchaus eine Vollsperrung der Albertbrücke im Gespräch. Wurde dann aber, glaube ich, auf eine Spur begrenzt.


--------------------


bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 13 Aug 2007, 17:33
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Physically Peter
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Zitat(lausejunge @ 13 Aug 2007, 16:52)
Das kann schon aus dem Grund nicht richtig sein, da vor 2006 keine Visualisierung existierte.

...damit das nicht eine weitere endlosdiskussion wird, mal kurz und knapp:
die aussage stammt nicht von mir sondern von den gutachtern der icosmos (unesco) -> sag denen dass sie deiner meinung nach falsch liegen und sie sich das leben umsonst schwerer machen wink.gif


Zitat(lausejunge @ 13 Aug 2007, 16:52)
Wenn Du auf Wert auf eine ernsthafte Diskussion legst, solltest Du auf derartige auch intellektuell schwachen Bezüge verzichten.

mag sein, aber demnach hätte ich hier auch gleich nach dem 2. post einiger brückengegner aufhören können (lies dir den gesamten thread durch)
aber du müsstest eigentlich als verkehrwissenschaftler/ingenieur wissen, dass soetwas ein wichtiger faktor beim bau jeglicher gebäude/infrastruktur ist (werterhalt der angrenzenden (privat-) grundstücke)


Zitat(lausejunge @ 13 Aug 2007, 16:52)
Ich finde die Artikel nicht. Welche Brücken sollen denn nun komplett für eine Sanierung gesperrt werden?

->antwort 512 in diesem thread und jene darunter

@ chris: link zu der aussage?
-> würde technisch und inhaltlich dem widersprechen was in dem artikel stand (und den du auch gelesen hast wink.gif )
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post 13 Aug 2007, 18:10
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Vordiplom
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Am 8ten August gabs einen wirkliche ausführlichen und interessanten Artikel in der SZ (=Süddeutsche Zeitung). Online finde ich ihn im Moment nicht und abschreiben werde ich die halbe Zeitungsseite auch nicht.

Aber der Grundtenor zusammen gefasst:
- In Dresden gibt es kein Verkehrsproblem
- Für die meisten Dresdner ist es schon ein Stau, wenn sie mal 2 Ampelphasen warten müssen bevor es weiter geht (siehe Blaues Wunder)
- Alle früheren Prognosen was den Autoverkehr betrifft sind deutlich unterboten worden
- Neueste Schätzungen rechnen mit einem weiteren Rückgang
- Eine Aberkennung der WKE-Titels wäre eine Schande für ganz Deutschland (nicht umsonst hat sich der Außenminister inzwischen eingeschaltet)
- die verantwortlichen Politiker die den WSB-Bau vorantreiben sind sture Provinzpolitiker, die um alles in der Welt diese Brücke wollen, anstatt eine vernünftige Lösung zu suchen (Was Macht aus Menschen macht.... no.gif )

Es ist schon erstaunlich, welchen Imageschaden sich Sachsen und Dresden durch diese Brücke zufügen. Und das nur um ein Problem zu lösen, daß praktisch alle anderen europäischen Städte nicht als solches sehen würden und das man ohne weiteren Verkehr in die Stadt zu holen auch mit anderen Mitteln zuminmdest deutlich verbessern könnte. (Aber das geht natürlich nicht, weil man das Geld ja für die Brücke braucht und außerdem dann die eh schon wenigen und kurzen Staus fast ganz verschwinden wüden...und wo wäre dann das Argument für die Brücke?)


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nichts wissen macht auch nix!
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post 13 Aug 2007, 18:22
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schläft.
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Zitat(Hot Doc @ 13 Aug 2007, 19:10)
Am 8ten August gabs einen wirkliche ausführlichen und interessanten Artikel in der SZ (=Süddeutsche Zeitung). Online finde ich ihn im Moment nicht und abschreiben werde ich die halbe Zeitungsseite auch nicht.

Aber der Grundtenor zusammen gefasst:
- In Dresden gibt es kein Verkehrsproblem
- Für die meisten Dresdner ist es schon ein Stau, wenn sie mal 2 Ampelphasen warten müssen bevor es weiter geht (siehe Blaues Wunder)
- Alle früheren Prognosen was den Autoverkehr betrifft sind deutlich unterboten worden
- Neueste Schätzungen rechnen mit einem weiteren Rückgang
- Eine Aberkennung der WKE-Titels wäre eine Schande für ganz Deutschland (nicht umsonst hat sich der Außenminister inzwischen eingeschaltet)
- die verantwortlichen Politiker die den WSB-Bau vorantreiben sind sture Provinzpolitiker, die um alles in der Welt diese Brücke wollen, anstatt eine vernünftige Lösung zu suchen (Was Macht aus Menschen macht.... no.gif )

Es ist schon erstaunlich, welchen Imageschaden sich Sachsen und Dresden durch diese Brücke zufügen. Und das nur um ein Problem zu lösen, daß praktisch alle anderen europäischen Städte nicht als solches sehen würden und das man ohne weiteren Verkehr in die Stadt zu holen auch mit anderen Mitteln zuminmdest deutlich verbessern könnte. (Aber das geht natürlich nicht, weil man das Geld ja für die Brücke braucht und außerdem dann die eh schon wenigen und kurzen Staus fast ganz verschwinden wüden...und wo wäre dann das Argument für die Brücke?)
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sh_goodpost.gif !!


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post 13 Aug 2007, 20:53

1. Schein
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Zitat(Hot Doc @ 13 Aug 2007, 19:10)
Es ist schon erstaunlich, welchen Imageschaden sich Sachsen und Dresden durch diese Brücke zufügen. Und das nur um ein Problem zu lösen, daß praktisch alle anderen europäischen Städte nicht als solches sehen würden[...]

Zum Imageschaden noch den Landschafts-/Umweltschaden + die immensen Bau-und Unterhaltskosten dazu und dann trifft das genau auch meinen Nagel auf den Kopf.

Wahrscheinlich kommen zu guter Letzt noch zusätzliche Verkehrsprobleme im Bereich Fetscherstraße/Stübelallee/Kärcherallee dazu (wo sollen die Autos hin?) und die Kosten-Nutzen-Rechnung weißt einen noch höheren negativen Betrag auf als ohnehin.

Überhaupt fehlt mit bei dieser ganzen Diskussion aus verkehrswirtschaftlicher Sicht eine solche Betrachtung. Das ist aber kein Wunder, wenn man als Entscheidungsträger nur Bruchteile der Baukosten und der externen Kosten zu tragen hat.

Trotz dieser Argumente, die auch z.T. einen Tunnel treffen würden, bin ich für eine Kompromisslösung, da es einen klaren Bürgerwillen für eine weitere Elbquerung gibt. Dass der Bürger nur ungern bereit ist, über seinen Tellerrand zu schauen, muss man akzeptieren.
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post 13 Aug 2007, 22:08

4. Schein
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seit: 18.01.2004

Zitat(Gizz @ 11 Aug 2007, 21:07)

in dem zeitungsartikel waren noch die namen der gutachter der icosmos erwähnt, die das auf explizite anfrage bestätigten haben.
...
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ich glaube, dass das nie so richtig bestritten wurde. jedoch ging nichts ohne prüfung des freistaates an die unesco. die haben noch mal drüber geschaut und nichts berichtigt. und man kann auch nicht behaupten, dass die stadt und das land wirklich darauf hingewiesen haben, dass da eine brücke hinsoll. das schrieb man irgendwo ans ende unter ach wir planen noch ne kleine fußgängerbrücke.

habt ihr gerade mdr geschaut? also so was parteiisches habe ich schon lang nicht mehr gesehen. da hat man den klugen cdu-herdliner rohwer und den adac fuzzi aus sachsen nur die grüne hermenau entgegengestellt. und dann hat meine eine liveschaltung in ein cafe am blauen wunder gemacht, in dem ich die gesamt führungsspitze der cdz dresden wiedergesehen habe. und die haben immer gejubelt und die kamera immer schön lange hingehalten. die fragen waren auch pro brücke. dieser sender gehört verboten. vom mdr erwarte ich, dass er unparteiisch ist. aber nach 17 jahren schwarze durchdringung in sachsen kann man das wohl nicht mehr erwarten. irre.
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post 13 Aug 2007, 22:54

5. Schein
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Hier gibts einen MDR Bericht ueber die Demo heute. Mehrere tausend Menschen waren da. Und wehe, es werden in Berlin weniger sein als hier wegen der Bruecke... pinch.gif
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post 14 Aug 2007, 10:04
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4. Schein
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seit: 18.11.2004

Zitat(MKC @ 09 Aug 2007, 18:09)
ich hoffe ja, dass sich dadurch der Bau bis mindestens Januar verzögert, und dieser Bürgerentscheid dann nicht mehr bindend ist! smile.gif
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Ich finde der Bürgerentscheid ist eigentlich nach gesundem Menschenverstand nicht mehr binden, da der Entscheid vor der Ernennung zum Welterbe war. Somit ergeben sich andere Rahmenbedingungen und ein erneuter Bürgerentscheid würde warscheinlich anders ausfallen.


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Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, verrichten das Unmögliche für die Undankbaren.
Wir haben so viel, mit so wenig, schon so lange vollbracht, dass wir qualifiziert sind, Alles mit Nichts zu erreichen.


Ein guter Kaffee muss schwarz sein wie die Nacht, heiß wie die Liebe und so bitter wie das Leben.
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post 14 Aug 2007, 11:16

1. Schein
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Zitat(silkwing @ 14 Aug 2007, 11:04)
Ich finde der Bürgerentscheid ist eigentlich nach gesundem Menschenverstand nicht mehr binden, da der Entscheid vor der Ernennung zum Welterbe war. Somit ergeben sich andere Rahmenbedingungen und ein erneuter Bürgerentscheid würde warscheinlich anders ausfallen.
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dass er nach gesundem Menschenverstand nicht mehr bindend ist, sehe ich auch so. Allerdings berufen sich die Brückenbauer ja auf die 2-jährige (rechtliche) Bindungswirkung
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post 14 Aug 2007, 11:36

1. Schein
*

Punkte: 21
seit: 09.08.2007

Zitat(MKC @ 14 Aug 2007, 12:16)
dass er nach gesundem Menschenverstand nicht mehr bindend ist, sehe ich auch so. Allerdings berufen sich die Brückenbauer ja auf die 2-jährige (rechtliche) Bindungswirkung

Die Bindungswirkung beträgt 3 Jahre.

Zitat(silkwing @ 14 Aug 2007, 11:04)
Ich finde der Bürgerentscheid ist eigentlich nach gesundem Menschenverstand nicht mehr binden, da der Entscheid vor der Ernennung zum Welterbe war. Somit ergeben sich andere Rahmenbedingungen und ein erneuter Bürgerentscheid würde warscheinlich anders ausfallen.

Dresden war durchaus schon Welterbestätte, allerdings gab es den Zusammenhang zwischen Brückenbau und Titelentzug noch nicht.
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