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Waldschlösschenbrücke

Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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post 15 Aug 2007, 14:00
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~ Perle der Natur ~
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wenn du meinst, dass es keine bedeutung hat, heißt das nicht im umkehrschluss, dass du das doof findest, sondern suggeriert viel mehr, dass du damit hochgradig einverstanden bist. soviel sollte dir bewusst sein.


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schildkroet
post 15 Aug 2007, 14:41
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Ähm... nein! tongue3.gif Warum sollte ich "hochgradig einverstanden" mit dem Weltkulturerbe sein? (Du verwendest irgendwie auch sehr sehr viele Kommas) Drück Dich doch mal unmissverständlicher aus, dann weiß ich auch, was Du mir sagen willst smile.gif
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post 15 Aug 2007, 15:03
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~ Perle der Natur ~
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okay...dann mal ohne viele kommata:

du findest den titel des weltkulturerbes doof. daraus kann man eher schließen, dass du die WSB toll findest, als dass du die brücke doof findest. soweit klar?

€: wort zuviel

Dieser Beitrag wurde von lusch3: 15 Aug 2007, 15:20 bearbeitet
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post 15 Aug 2007, 15:05
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Straight Esh
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@Gizz:
Der Antrag wurde von der Stadt geschrieben. Dass diese der WSB eine geringe Auswirkung bzw. Wichtigkeit für das WKE einräumt, war schon immer klar.

Interessant ist aber, dass als erster Punkt im Antrag bei den herrausragenden Punkte für das WKE genau diese Elbwiesen erwähnt werden (Seite 6-9). Man stellt heraus, dass sich dort seit 100 Jahren nicht viel verändert hat, und seit 1941 diese Gebiete einem Schutz unterworfen sind. Als letzter Punkt fügt man hinzu, dass seit 1987 der Landschaftsschutz gesetzlich bindend ist. Man verweist auch auf die romantische Einbindung des Wasserwerks Saloppe. Im Abschnitt zu den Plänen mit diesem Gebiet wird in keinster Weise darauf hingewiesen, dass man beschlossen hat, hier eine Brücke zu bauen.

Später wird bei der Behandlung des Preußischen Viertels der einzigartige Blick von ihm über die Elbe und zur Stadt hin gelobt. Auch hier fehlt bei den zukünftigen Plänen der Hinweis, dass man von dort aus eine Brücke über die Elbe ziehen möchte.

Auf Seite 56 erfährt man dann, dass es viele kritische Stimmen von Dresdnern bei Bauprojekten wie Autobahn nach Prag, Erweiterung der Königsbrücker, VW-Manufaktur und WSB gab. Man erfährt sogar, dass viele der heutigen Kritiker sich schon zu DDR-Zeiten für den Erhalt und gegen die Zerstörung vieler historischer Quartiere in Dresden eingesetzt haben. Viele Dresdner setzen sich sehr ideell und ehrenamtlich für den Erhalt von Natur und Landschaft ein.

Ab Seite 64 erfährt der geneigte Leser, wie genau die vorher genannten Schutzgesetze Anwendung finden. Besonders hervorgehoben als wichtig für das Elbtal wird das SächsBO, dass unpassende Bauwerke verhindert und das Erscheinungsbild von Siedlungen und Landschaften schützt.

Seite 73 zeigt auf, dass der Dresdner Stadtrat unter den staatlichen Organisationen für Naturschutz steht, diese also Vorhaben der Stadt verhindern dürfen. Weiterhin wird erwähnt, dass sich die Stadt dem Freistaat und dieser dem Bundesland unterordnen muss.

Seite 81 beschreibt den Landnutzungsplan. Hier wird angegeben, dass keine Hauptverkehrsadern in der Elberegion geplant sind, die Landschaft oder Stadtsilouette beinflussen würden. In diesem Zusammenhang wird die WSB als beschlossene Sache erwähnt.

Seite 85 referenziert einen Bebauungsplan in der Dresdner Altstadt für das Festivalgelände links und rechts des Brückenkopfes der WSB.

Auf Seite 90 wird wieder bekräftigt, dass auch die in großem Maßstab geöffneten Landschaften des Elbetals erhalten werden. Das Käthe-Kollwitz-Ufer wird sogar in seinem Erhalt finanziell durch das sächsische Ministerium für Ackerbau und Umwelt unterstützt (S.92).

Man kommt auf vorrangigen Aufgaben der Stadtentwicklung in den betroffenen Gebieten zu sprechen (S.98). Die WSB wird dabei wiederum nicht erwähnt. Eine Seite später wird angemerkt, dass durch Störung der Landschaft durch Brückenbauten ein Entwicklungsdruck besteht (als Beispiel wird die WSB angeführt). Man denkt aber nicht daran in den Gebieten mehr zu entwicklen als die Brücken.

Als man dann auf die vorbeugenden Maßnahmen bei Naturkatastrophen eingeht, muss man nicht erwähnen, dass künftige Brücken höher als bisherige angelegt werden müssen, um Hochwassersicherheit gewährleisten zu können.

Im Anhang befinden sich Bilder, die auch die Stelle der WSB zeigen, bzw. Blicke von dort. Auch eine kurze Beschreibung des Projektes WSB findet sich dort. Nicht anliegend sind der Bebauungsplan für den Brückenkopf und der Stadtratsbeschluss, auf den verwiesen wurde (@Gizz: man kann ja gerne auf etwas verweisen um Schreibarbeit zu sparen, dann sollte man aber auch den Verweis beilegen.)

Im Plan (S.133 im PDF!) ist zwar eine Bebauung am Brückenkopf der WSB ausgewiesen, aber nicht die WSB.

Auf Seite 142 im PDF! steht noch einmal die Aussage, dass keine Verkehrsadern im WKE Gebiet geplant sind, obwohl die Möglichkeit für neue Brücken besteht. Wiederum kein Verweis auf die WSB. Dieser Abschnitt scheint durch den Freistaat Sachsen geschrieben worden zu sein.

Die ICOMOS selbst gibt (wie bekannt) (S.143 im PDF!) an, dass die Brücke 5 Kilometer flussabwärts gebaut werden soll. Man spricht von einem schlanken und niedrigen Profil um die Auswirkungen auf die Landschaft gering zu halten.
(Das Blaue Wunder befindet sich ca. 5 km aufwärts vom Zentrum befindet. Da hier aber die Leute von der ICOMOS selbst gesagt haben, dass sie das so geschrieben haben, mit bestem Wissen und Gewissen scheinen die Informationen, die sie erhalten haben, wohl etwas unrichtig gewesen zu sein).





Also ich kann auch bei näherer Betrachtung des Antrages nicht erkennen, wie die Brücke ausreichend deutlich gemacht wurde. Das bezieht sich nur darauf, wie die einzelnen Teile des WKE im Antrag dargestellt werden und nicht auf meine persönliche Wichtung der WSB.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 15 Aug 2007, 15:34
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Physically Peter
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dann lies bitte nochmal was ich geschrieben habe und besonders auf den aktenvermerk achten (steht unter geplante bauwerke)

desweiteren zitiere ich dich selbst:
Zitat(Chris @ 10 Aug 2007, 14:35)
... Die Stadt hat sich nicht mit korrekten Daten zur WSB beworben. Die Daten wurden komprimiert, wichtige Fakten wie Höhe, Breite, Zufahrtswege zwecks der Lesbarkeit weggelassen. Das und noch mehr findet man in der Pressemitteilung der Grünen oder persönlich im von der UNESCO! zur Verfügung gestellten Originalantrag (Achtung sehr groß - 24 MB!!!)...
*

-> anscheinend war sogar laut deinen quellen klar, wo und dass die wsb gebaut wird

weitere punkte:
1)-> es gilt nicht was du da sehen willst, sondern was in den internationalen verfahren gefordert wird (und das wurde auch geliefert)

2.)-> es macht auch keinen sinn bauwerke anzugben die nicht in dem 18km elbtal liegen

3.)-> dann nochmal welche sehenswürdigkeiten als "wke-würdig gelten" (die dann unter elbtal zusammengefasst werden)


wenn du meinst, ich liege immer noch falsch und du weiter die mär der falschen/fehlenden/unzureichenden angaben zur waldschlösschenbrücke im antrag aufrechterhalten willst, kann ich das wohl auch nicht ändern, sondern bitte dich (wie lausejunge) dich an die icosmos und deren gutachter zu wenden und deine sache vorzutragen


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Hier steht nichts



Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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schildkroet
post 15 Aug 2007, 16:03
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Zitat(lusch3 @ 15 Aug 2007, 15:03)
okay...dann mal ohne viele kommata:

du findest den titel des weltkulturerbes doof. daraus kann man eher schließen, dass du die WSB toll findest, als dass du die brücke doof findest. soweit klar?
*


Nein, warum sollte man soetwas daraus schliessen? Ist jemand, der gegen Rechtsradikale ist, automatisch für Einwanderung? Nunja, habe eigentlich keine Lust mehr mich zu streiten. Back to topic ;-) Ich finde die Brücke doof. Jetzt ist's raus. Bäume und Wiesen sind Bauwerken vorzuziehen, es sei denn, die Bauwerke werden wirklich dringend gebraucht.
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post 15 Aug 2007, 16:03

1. Schein
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Zitat(Gizz @ 15 Aug 2007, 15:34)

-> anscheinend war sogar laut deinen quellen klar, wo und dass die wsb gebaut wird

weitere punkte:
1)-> es gilt nicht was du da sehen willst, sondern was in den internationalen verfahren gefordert wird (und das wurde auch geliefert)


Entscheidend ist eins: es konnte der UNESCO nicht klar sein, dass die Brücke einen derart schädigenden Charakter haben würde. Als dahingehend von außen Bedenken an sie herangetragen wurden, gab die Stadt sowohl das Aachener Gutachten als auch eine Visualisierung der Architekten in Auftrag. Mit bekanntem Ergebnis.

Aachen: irreversibler und schädigender Eingriff
Architekten: Ergebnis unbekannt, da von der Stadt mit dem Hinweis "Das ist nicht das was wir bauen wollen" (Was denn dann!?) bis heute unter Verschluss.

Die Stadt und das Land haben in der Bewerbung alles dafür getan, dass die WIRKUNG, nicht die Brücke an sich, verdeckt werden. Nun bekommen wir alle die Quittung dafür.
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post 15 Aug 2007, 16:07
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Straight Esh
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Zitat(Gizz @ 15 Aug 2007, 15:34)
dann lies bitte nochmal was ich geschrieben habe und besonders auf den aktenvermerk achten (steht unter geplante bauwerke)

Lieb bitte nochmal was ich geschrieben habe.
Zitat
desweiteren zitiere ich dich selbst:
-> anscheinend war sogar laut deinen quellen klar, wo und dass die wsb gebaut wird

Weder in meinem Zitat, noch in meinen Quellen ist vom Standort der WSB die Rede. Vielmehr schreiben die Grünen:
Zitat
Dieser [der Komprimierung zum Zweck der Lesbarkeit] fielen sowohl Lageplan, Bauwerkskizzen, aber auch sämtliche Anbindungen der Brücke, wie Tunnel von 1,2 km Länge, Zufahrten, plangleiche Wender, Rampen und dgl. zum Opfer.


Zitat
1)-> es gilt nicht was du da sehen willst, sondern was in den internationalen verfahren gefordert wird (und das wurde auch geliefert)

Im Verfahren war eine Bewerbung für das WKE gefordert und wurde geliefert. Insoweit richtig. Die Fakten zur Beurteilung der WSB in seinem vollen Glanz waren aber nicht ausreichend (Warum: siehe weiter unten).
Zitat
2.)-> es macht auch keinen sinn bauwerke anzugben die nicht in dem 18km elbtal liegen

Das muss nicht unbedingt so sein. Als Beispiel soll die Strelasundbrücke (Rügenbrücke) dienen. Diese liegt zwar außerhalb des WKE Stralsund, wurde aber dennoch in Abstimmung mit der UNESCO erbaut, da das Bauwerk die historische Innenstadt überragt und von dort aus auch wahrgenommen werden kann.
Zitat
3.)->  dann nochmal welche sehenswürdigkeiten als "wke-würdig gelten" (die dann unter elbtal zusammengefasst werden)

Ja lies bitte den Antrag ab Seite 6. Dort werden explizit auch die Elbwiesen am Käthe-Kollwitz-Ufer erwähnt und somit in das WKE mit eingeschlossen.
Zitat
wenn du meinst, ich liege immer noch falsch und du weiter die mär der falschen/fehlenden/unzureichenden angaben zur waldschlösschenbrücke im antrag aufrechterhalten willst, kann ich das wohl auch nicht ändern, sondern bitte dich (wie lausejunge) dich an die icosmos und deren gutachter zu wenden und deine sache vorzutragen
*

Das ist keine Mär, die UNESCO selbst hat eingesehen, dass die Angaben unzureichend waren und hat deshalb auch das Gutachten der RTHW Aachen angefordert. Damit kann man als bewiesen ansehen, dass die beigebrachten Informationen im Antrag nicht der Bedeutung des Bauwerkes für das WKE gerecht wurden (auch welchen Gründen auch immer).
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post 15 Aug 2007, 16:20
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Straight Esh
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Zitat(Gizz @ 15 Aug 2007, 11:21)
desweiteren würde ich auch mal allen dringend anraten sich den antrag durchzulesen,
um zu wissen was eigentlich wke-schützenwürdig ist und wieviel prozent des 18 km langen wke-elbtals überhaupt überhaupt unter naturschutz steht (20%)
*

Ganz vergessen hier explizit zu antworten:
Ich würde dir raten:
a) du nimmst deinen eigenen Rat ernst
b) du liest meine Zusammenfassung mit Markierungen in Bezug auf die WSB (no facts has been harmed during the creation)

Genau die Gebiete, die die Waldschlößchenbrücke betrifft sind nämlich unter Naturschutz gestellt. Was auch im Antrag explizit erwähnt wird (also, dass dort der Naturschutz greift, und nicht, dass dort eine Brücke gebaut werden soll).

\edit:
Verbesserung: die Gebiete der Waldschlößchenbrücke sind unter Landschaftsschutz gestellt. Zusammen mit Denkmalschutz und anderen Schutzgesetzen dürften gut 95% des WKE unter ein sächsisches Schutzgesetz fallen.

Dieser Beitrag wurde von Chris: 15 Aug 2007, 16:34 bearbeitet
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post 15 Aug 2007, 16:30
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Physically Peter
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Zitat(Chris @ 15 Aug 2007, 16:07)
Das muss nicht unbedingt so sein. Als Beispiel soll die Strelasundbrücke (Rügenbrücke) dienen. Diese liegt zwar außerhalb des WKE Stralsund, wurde aber dennoch in Abstimmung mit der UNESCO erbaut, da das Bauwerk die historische Innenstadt überragt und von dort aus auch wahrgenommen werden kann. 


jap zum glück war unser prof. mitverantwortlicher eben jener brücke, und was der erzählt hat klang anders.
das problem war das gleiche wie bei der wsb und daran hat er uns auch das verfahren und lösungswege erklärt
-> aber trotzdem gutes beispiel dass es geht, wenn man an beiden seiten in die selbe richtung zieht

übrigens anstatt eines unpraktikablen tunnels wurde dort von den kritiker eine doppelstockbrücke gefordert und die tieren, die gestört wurden waren zugvögel (hatte auch einen baustopp erbracht)


Zitat(Chris @ 15 Aug 2007, 16:07)
Das ist keine Mär, die UNESCO selbst hat eingesehen, dass die Angaben unzureichend waren und hat deshalb auch das Gutachten der RTHW Aachen angefordert. Damit kann man als bewiesen ansehen, dass die beigebrachten Informationen im Antrag nicht der Bedeutung des Bauwerkes für das WKE gerecht wurden (auch welchen Gründen auch immer).


wie gesagt, sag nicht mir das sondern der icosmos
abgesehen davon hat wohl jenes aachener gutachten vorallem die erhöhung der gradiente bemängelt.
nur der witz an der sache ist, auch eine neue wke-gerechte brücke unterliegt den gleichen anforderung bzgl der höhe.


und warum die daten korrekt und vollständig waren hab ich jetzt schon 3 mal erklärt (-> icosmos) rolleyes.gif

edit:
und dir sogar die stelle gezeigt, wo alles verfahrenstechnisch abgesichert wurde

-> und ja es ist eine mär

Dieser Beitrag wurde von Gizz: 15 Aug 2007, 16:34 bearbeitet
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post 15 Aug 2007, 16:31

4. Schein
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Zitat(schildkroet @ 15 Aug 2007, 13:04)
Ich habe kein einziges mal behauptet, dass ich gegen oder für die Brücke bin, das hast Du hineininterpretiert. Ich habe lediglich behauptet, dass der Verlust des Weltkulturerbetitels einfach kaum eine Bedeutung hat, wie hier ja schon festgestellt wurde. Das bedeutet nicht, dass ich das gut heiße.
*


aber genau das ist ja die argumentation der brückenbauer. das wke brauchen wir nicht. die ganze welt findet uns auch so geil und wird uns deswegen überschwemmen. und keiner weiß, dass wir jetzt das wke haben und später mal gehabt haben. es gibt sogar leute aus der cdu, die da sagen, dass die leute kommen werden, um sich die brücke anzuschauen, denn nachdem dresden das wke los ist, ist es deswegen erst richtig bekannt. das ist krank.

das meine ich mit ignoranz der dresdner. wir sind der nabel der welt, all eyes on dresden, aber die welt interessiert uns nicht. dazu sind wir ja sachsen.

wenn wir die weltkulturerbekonvention nicht beachten, was sollen wir dann noch beachten müssen?

noch was. wenn das wke weg ist, dann kann auch wieder anderes ins tal gebaut werden und ich wette, dass es innerhalb kürzester zeit baupläne im elbtal geben wird, die jetzt unmöglich sind. wer ghet die wette ein? wetteinsatz ist ne tüte gummibären.
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post 15 Aug 2007, 16:56
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... und der Rest ist Schweigen.
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Ich bin nur noch bis 31.05.2017 in DD, danach weit weg... last orders please! #DDexit #nocheinstudentenclubsauftritt #bestelesung


bild kann nicht angezeigt werden
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post 15 Aug 2007, 17:00

1. Schein
*

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seit: 09.08.2007

Zitat(Gizz @ 15 Aug 2007, 16:30)
und warum die daten korrekt und vollständig waren hab ich jetzt schon 3 mal erklärt (-> icosmos)


Die ICOMOS hat lediglich bestätigt, dass ihr alle Fakten vorlagen. Das bestreitet auch niemand. Die Fakten sind auch im Antrag zu finden. Entscheidend ist hier aber die Wertung und Wichtung der Fakten. Hier gab es, wie in der Aufbereitung von Chris bestens belegt, erhebliche Mängel. Diese Mängel wiederum wurden durch das Aachener Gutachten bestätigt.
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post 15 Aug 2007, 17:04
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Physically Peter
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seit: 09.11.2004

nein das hat sie eben !!!nicht!!!

die gutachter der icosmos haben konkret und im wortlaut bestätigt das alle benötigten daten vorlagen.


-> aber ich seh schon das bringt nichts

bleibt ihr bei eurer meinung, ich halte mich an die gutachter yeahrite.gif

edit:
oder gegenfrage, wenn eure kausalkette stimmen sollte, wie ist dann eine "wke-gerechte" brücke möglich? auch insbesondere unter betrachtung des natur- und wkeschutzes, der in diesem bereich herschen soll.

Dieser Beitrag wurde von Gizz: 15 Aug 2007, 17:41 bearbeitet
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post 15 Aug 2007, 17:56
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Zitat(Gizz @ 15 Aug 2007, 17:04)
nein das hat sie eben !!!nicht!!!

die gutachter der icosmos haben konkret und im wortlaut bestätigt das alle benötigten daten vorlagen.

Wie jetzt?
Also bei Wikipedia steht, wie du ja zitiert hast, dass die ICOMOS für das Informationsdefizit zuständig war.
Hat jetzt die ICOMOS bestätigt, dass sie zwar alle Fakten vorliegend hatten, aber diese im WKE Antrag nicht gewürdigt wurden oder hat die ICOMOS bestätigt, dass alle vorliegenden Fakten im Antrag korrekt aufgenommen waren?
Zitat
oder gegenfrage, wenn eure kausalkette stimmen sollte, wie ist dann eine "wke-gerechte" brücke möglich? auch insbesondere unter betrachtung des natur- und wkeschutzes, der in diesem bereich herschen soll.
*

Weder die eine noch die andere Kausalkette nimmt irgendeinen Einfluss darauf, ob es eine wke-gerechte Brücke geben kann.

@zweites Gutachten:
nein, es wurde eher als Hauptpunkt die Zerschneidung des Raumes bemängelt.
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