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Waldschlösschenbrücke

Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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post 19 Nov 2007, 16:57
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6. Schein
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Es sieht genauso aus wie 2000, nur dass der Bagger diesmal auf der anderen Elbseite seine symbolischen Arbeiten durchführt. Foto geklaut bei SZ Online.

Dieser Beitrag wurde von Niveau: 19 Nov 2007, 16:58 bearbeitet


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Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.
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post 19 Nov 2007, 18:31
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Vordiplom
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Was für ein politischer Kindergarten!!!


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Wissen ist Macht -
nichts wissen macht auch nix!
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post 23 Nov 2007, 15:10
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Anti-Gegner
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Komiker Olaf Schubert zum Thema,
ob Dresden als erste Stadt der Welt den Welterbe-Titel aufgeben soll:



Demo für Tunnel statt Welterbe-Verlust: So, 25. Nov, 16.30 Uhr @ Frauenkirche

Info hier


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post 23 Nov 2007, 19:22
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6. Schein
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seit: 12.08.2006

Protest und gemeinsames Musizieren mit den Bauarbeitern. mehr bei der SZ
Du bist wider die Lehrerin Du Jaqueline.

Dieser Beitrag wurde von Niveau: 23 Nov 2007, 19:24 bearbeitet
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post 23 Nov 2007, 23:56
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6. Schein
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"Dumm baut gut." http://www.zeit.de/2007/48/Dresden-Waldschloesschenbruecke

Dresdens Brückeneuphoriker lassen sich nicht aufhalten: Die Bürger werden weiter belogen und Tunnel-Alternativen werden weiter verschwiegen.

Im Land des Fortschritts, in der Stadt der Vergangenheit, auf der Wiese der Alternativlosigkeit steht ein kleiner gelber Bagger und schaufelt ein Loch.

Ein kleiner Bagger. Wie ein zorniges Tier aus Metall, das sich in eine friedliche Landschaft verbeißt. Wie das letzte Schlachtross des Technikzeitalters im aussichtslosen Kampf gegen Natur und Kultur.

Die Sachwalter des autogerechten Bauens, die seit Jahrzehnten unsere Verkehrsprobleme zu lösen vorgeben, indem sie immer mehr Verkehr erzeugen, haben einen großen symbolischen Triumph errungen.

Ausgerechnet in Dresden, der Hochburg des Denkmalschutzes, haben sie ein Monument der rücksichtslosen Modernisierung durchgesetzt.

Wachstumswahn im schrumpfenden Ostdeutschland. Was Walter Ulbricht nicht geschafft hat, wurde per Volksentscheid für die Arnold Vaatz Gedächnisbrücke nun doch Realität. Die Frauenkirche wirkt banal.

Wo der Euro nicht mehr richtig rollt, wird künstlich Bewegung erzeugt. Denn das sind die großen Ängste der Brückeneuphoriker: vom Fortschritt abgehängt zu werden. Im Grünen Gewölbe hocken zu bleiben.

Es ist ja noch nicht annähernd publik geworden, wie Politiker in der Causa Waldschlösschenbrücke die öffentliche Meinung beeinflussten, Informationen zurückhielten, Alternativen unterschlugen und bei den Sachsen in der Stadt und im Umland den Eindruck erweckten, Dresden brauche unbedingt eine neunte Brücke.

Da kamen komplizierte Unterquerungsmethoden vor, die nur bei Meeresarmen oder enormen Flussbreiten wie etwa am Hamburger Hafen beim 100 Jahre alten Tunnel sinnvoll sind. Man schraubte die Betriebskostenprognose künstlich nach oben (von realistischen 300000 Euro jährlich auf irrwitzige zwei Millionen). Und 2005 beim Bürgerentscheid stellte man schließlich nur noch die Frage: Sind Sie für den Bau der unescogeprüften Brücke?

Norman Foster und Santiago Calatrava lehnten eine Einladung zur Dresdner Perspektivenwerkstatt ab, mit der Begründung, sie wollten sich nicht an der Zerstörung des Weltkulturerbes beteiligen.

Und was tun unterdessen die Dresdner? Sie baggern als Erstes ein Loch, das nur für eine Brücke nötig wäre. Tatsachen schaffen, Wahlmöglichkeiten ausschließen: So lautet noch immer die Devise. Denn es sind bereits über 20000 Unterschriften für einen neuen Bürgerentscheid gesammelt, und der alte läuft Ende Februar 2008 aus. Da wird es mal wieder Zeit, die mündigen Bürger in die Irre zu leiten. Die CDU überschwemmt momentan die Stadt mit Desinformationsflyern.

Weil er ein viel flacheres Gefälle habe, würden die Zufahrtswege extrem verlängert, wäre der Abriss von sechs frisch sanierten Villen erforderlich und das Ganze 100 Millionen Euro teurer als die Brücke. Das ist die einzige »Alternative«, die eine Regierungspartei in diesem Lande ihren Wählern zukommen lässt, damit sie »frei« entscheiden können. Der Infostand der Bürgerinitiativen im Waldschlösschenpavillon wurde schon vor Wochen amtlich untersagt, mit der Begründung, es bestünde kein öffentliches Interesse mehr an Information.

Nun durchschauen immer mehr Bürger den grandiosen Schwindel. 3000 Menschen marschierten vergangenen Sonntag wieder zur Welterbe-Demo, darunter viele einstige Brückenbefürworter. Aber wird das reichen? Am Montag des Baubeginns vermeldete die Morgenpost, der Freistaat halte eine ganze Hundertschaft Polizisten in Bereitschaft, »aus Angst vor militanten Brückengegnern«. Das klingt nach letzter Mobilmachung gegen alle Bürger .
Auf dem Gelände des denkmalgeschützten Olympiaparks in München soll ein 70 Meter hohes Hochhaus errichtet werden. Vielleicht wird Dresdens Frauenkirche deshalb so geliebt, weil sie den Gegensatz zwischen Bewahrenwollen und Hoch-in-den-Himmel-Bauen dialektisch aufhebt: Hier konnte sich der städtebauliche Schaffensfuror an der Geschichte abarbeiten. Leider genügt das den betonsüchtigen Modernisierern aus der klassischen Schule des 20. Jahrhunderts nicht. Es hat ihnen in den dreißiger Jahren nicht genügt und nicht im Sozialismus – warum dann jetzt ?

Denn wer in Deutschland unsterblich werden will, muss eine Schnellstraße bauen. Das Beispiel Hitler zeigt, dass die Dankbarkeit der Bürger für ordentliche Autobahnen ewig währt. Die Waldschlösschenbrücke wird in Zukunft im Volksmund Gedächnisbrücke heißen.

Dieser Beitrag wurde von Niveau: 23 Nov 2007, 23:58 bearbeitet
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post 24 Nov 2007, 00:27
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6. Schein
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seit: 12.08.2006

Meine Damen und Herren,

Erleben Sie die Waldschlösschenbrücke Live !!! per Webcam !

http://www.waldschloesschenbruecke.com/

Dieser Beitrag wurde von Niveau: 24 Nov 2007, 00:27 bearbeitet
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post 24 Nov 2007, 01:52
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Herr Dachs
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seit: 15.12.2004

ich bin dafür die bauarbeiten weiträumig abzusperren, und den birkenstcktragenden aushilfs musiklehrern ne 1 eurostelle im örtlichen behindertensupermarkt zuzuweisen, dann klappts auch an der kasse schneller...

das einzig lächerliche an dem brückenstreit, sind die ewig unverbesserlichen baumknutscher und heckenvögler...

leute kommt mal klar, da ist eine riesige wiese, und da kommt eine brücke drauf, das ist fortschritt, wenn alle bei irgendwelchen hängebrücken vor 3000 jahren so rumgeheült hätten, dann würden wir nachwievor in strohütten leben!

die brücke ist sinnvoll, nicht hässlich, sie hindert auch keine fledermäuse an ihrem dasein, das einzige was flöten gehen könnte ist dieser komische welterbetitel....

die touristische komponente ist mittlerweile vernachlässigbar, wenn nicht sogar umgekehrt, denn wenn er erstmal weg ist wollen alle die böse brücke mal sehen, und auch optisch finde ich ist eine brücke nun kein riesiger schandfleck und irgendwelche natur wird ausser auf den paar quadratmeter stützpfeilerfläche auch nicht zerstört, da sind die müllenden, lärmenden, saufenden studenten die da rumliegen schlimmer!

ich kanns nicht mehr hören und rufe deswegen zu einer spontanveranstaltung auf: wir helfen uneigennützig bei den bauarbeiten, und wenn wir aus sicherheitsaspekten nicht dürfen, schmieren wir wenigstens schnitten und feuern die bauarbeiter an!
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post 24 Nov 2007, 10:54
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Frechdachs
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seit: 03.11.2004

Amen!


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Randy: Are you sure you wanna get Grandpa's coo-coo clock back? That thing almost put my eye out.
Earl: Well you shouldn't have been so close, you knew what time it was.

Earl: How was your first day of school?
Randy: Great! I really enjoyed science class. Did you know that before we were humans we were monkeys?
Earl: Really? What were we before monkeys?
Randy: I don't know. I can't even remember being a monkey.

Randy: Hey, maybe if you call karma it'll come and save us. Call it.
Earl: Randy, it doesn't work like that. It's karma, not Lassie.

> My Name is Earl ©2006 <
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post 24 Nov 2007, 11:22
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Anti-Gegner
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Punkte: 802
seit: 25.11.2005

Warum ist ein Tunnel besser, als den Titel "Welterbe" für eine Brücke aufzugeben?
smile.gif Deshalb...

"In einem Offenen Brief wendet sich Prof. Marg von Gerkan, Marg und Partner an die Dresdner
Stadtverwaltung. Gerkan, Marg und Partner gehören zu den weltweit bedeutendsten Architektenbüros.
Sie waren von der Stadtverwaltung angesprochen worden, im Rahmen der Perspektivenwerkstatt eine
"schöne Brücke" am Standtort Waldschlößchen zu entwerfen.

Jetzt bricht Prof. Marg die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung ab. Er bezieht deutlich Stellung zu
der Fehlentwicklung der letzten Jahrzehnte und erinnert daran, daß der Dresdner Stadtrat 1900 den
Bau einer Brücke am Waldschlößchen ablehnte und für die Elbwiesen ein Bauverbot erließ. Marg
kritisiert die alternativlos vorgegebene Standortfestlegung durch die Sächsische Staatsregierung und
hinterfragt den "Brückenworkshop" von 1996. In all den Jahren wurde die Tunnelquerung ignoriert,
ebenso beim Bürgerentscheid. (...)" shocking.gif

Elb-Querung UND Welterbe! Darum Tunnel. yes.gif
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post 24 Nov 2007, 12:12
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seit: 01.10.2003

Zitat(Socres @ 24 Nov 2007, 00:52)
das einzig lächerliche an dem brückenstreit, sind die ewig unverbesserlichen baumknutscher und heckenvögler...

leute kommt mal klar, da ist eine riesige wiese, und da kommt eine brücke drauf, das ist fortschritt, wenn alle bei irgendwelchen hängebrücken vor 3000 jahren so rumgeheült hätten, dann würden wir nachwievor in strohütten leben!

Den Leuten am Amazonas hilft es auch den Regenwald abzuholzen, das ist für sie Fortschritt und macht, dass sie nicht mehr in "Strohhütten" hausen müssen ...
... aber es ist dennoch nicht gut und nicht richtig.

im Rhein-Main Gebiet wurden von Jahren die Flüsse begradigt, damit der Schiffverkehr die Flüsse besser nutzen kann, dass war auch Fortschritt ...
... und hat dazu geführt, dass es jedes Jahr zu Überschwemmungen kommt.

Was ist damit sagen will ist, dass Fortschritt nicht automatisch immer nur positiv zu sehen ist. Ausserdem ist die Notwendigkeit einer Brücke in Dresden bei dem aktuellen Verkehrsaufkommen überhaupt nicht gegeben.
Es gibt zwei mal am Tag für knapp eine Stunde im "Ansatz" sowas wie einen Stau, sonst ist es absolut kein Problem auf die anderen Elbseite zu kommen.
Ausserdem ist ein Brückenkonzept, dass zu 100% auf Auto und Bus setzt alles andere aus Fortschrittlich.

Grüsse
C°°°
smile.gif


--------------------
∴ ~ ∇ ~ ∞ ~ ◊ ~ ☺ ~ ☼wie∞oben∞so∞unten☼ ~ ☻ ~ ■ ~ ∅ ~ Δ ~ Ξ
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post 24 Nov 2007, 12:23
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Zitat(Chino @ 24 Nov 2007, 11:12)
Es gibt zwei mal am Tag für knapp eine Stunde im "Ansatz" sowas wie einen Stau, sonst ist es absolut kein Problem auf die anderen Elbseite zu kommen.
*



wo mal wieder faktor blaues wunder ins spiel kommt ba.gif

ansonsten, @scores: leberwurst is guddi, oder? biggrin.gif sach bescheid
die sollen das ding hinsetzen und gut is. mich kotzt diese ganze beschissene diskussion an.

Dieser Beitrag wurde von sandmann: 24 Nov 2007, 12:23 bearbeitet
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post 24 Nov 2007, 14:48
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alleingelassen.
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seit: 22.10.2004

Niveau, das ist echt Dein Thema, sehr genial, ich hab echt gefeiert... lol.gif :
Zitat(Niveau @ 16 Nov 2007, 21:10)
klick:*

Zitat(Niveau @ 23 Nov 2007, 22:56)
klick:*


Kurz noch ein Bildchen von vorhin mit Dank an waximal:
angehängtes Bild

#aba


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post 24 Nov 2007, 15:01
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Anti-Gegner
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Zitat(Chino @ 24 Nov 2007, 11:12)
Den Leuten am Amazonas hilft es auch den Regenwald abzuholzen, das ist für sie Fortschritt und macht,
dass sie nicht mehr in "Strohhütten" hausen müssen ...
... aber es ist dennoch nicht gut und nicht richtig.

im Rhein-Main Gebiet wurden von Jahren die Flüsse begradigt, damit der Schiffverkehr die Flüsse
besser nutzen kann, dass war auch Fortschritt ...
... und hat dazu geführt, dass es jedes Jahr zu Überschwemmungen kommt.

Was ist damit sagen will ist, dass Fortschritt nicht automatisch immer nur positiv zu sehen ist.
Ausserdem ist die Notwendigkeit einer Brücke in Dresden bei dem aktuellen Verkehrsaufkommen
überhaupt nicht gegeben.
(...)*


Word @ Chino!
Was auf gut deutsch heißt: meine Zustimmung! yes.gif
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post 24 Nov 2007, 15:11
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Neuling


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gern geschehen.

alle bilder gibts hier
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post 24 Nov 2007, 19:09
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Punkte: 528
seit: 03.11.2005

Zitat(Socres @ 24 Nov 2007, 00:52)
ich bin dafür die bauarbeiten weiträumig abzusperren, und den birkenstcktragenden aushilfs musiklehrern ne 1 eurostelle im örtlichen behindertensupermarkt zuzuweisen, dann klappts auch an der kasse schneller...

das einzig lächerliche an dem brückenstreit, sind die ewig unverbesserlichen baumknutscher und heckenvögler...

leute kommt mal klar, da ist eine riesige wiese, und da kommt eine brücke drauf, das ist fortschritt, wenn alle bei irgendwelchen hängebrücken vor 3000 jahren so rumgeheült hätten, dann würden wir nachwievor in strohütten leben!

die brücke ist sinnvoll, nicht hässlich, sie hindert auch keine fledermäuse an ihrem dasein, das einzige was flöten gehen könnte ist dieser komische welterbetitel....

die touristische komponente ist mittlerweile vernachlässigbar, wenn nicht sogar umgekehrt, denn wenn er erstmal weg ist wollen alle die böse brücke mal sehen, und auch optisch finde ich ist eine brücke nun kein riesiger schandfleck und irgendwelche natur wird ausser auf den paar quadratmeter stützpfeilerfläche auch nicht zerstört, da sind die müllenden, lärmenden, saufenden studenten die da rumliegen schlimmer!

ich kanns nicht mehr hören und rufe deswegen zu einer spontanveranstaltung auf: wir helfen uneigennützig bei den bauarbeiten, und wenn wir aus sicherheitsaspekten nicht dürfen, schmieren wir wenigstens schnitten und feuern die bauarbeiter an!
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Selten so einen Bockmist gelesen!!!

Aber sowas kommt halt wahrscheinlich von nem Menschen der jeden Morgen sein Auto umarmt (vielleicht sogar eine Beziehung zu ihm hat?!)...mit Vortschritt hat das wenig zu tun!

Seit Jahren ist bewiesen und sicher, dass um Verkehrsprobleme zu lösen (die es in DD eigentlich gar nicht gibt) so ziemlich die schlechteste Möglichkeit ist, neue Strassen zu bauen. Außer es werden wirkliche Umgehungstrassen gebaut, aber um sowas handelt es sich hier nicht.
Das einzige, was die WSB bringen wird, ist mehr Autos in die Stadt und damit mehr Stau!
Am Blauen Wunder wird sich übrigens was die Zahl der Autos angeht praktisch nichts ändern.

Und entschuldigung, eine (von offizieller und kompetenter Seite bestätigt) abgrundtief hässliche, von der Ausführung her veraltete Brücke in Zeiten des Klimawandels und der Feinstaubbelastung (die Brücke wird eine Menge neuer LKW-Transitfahrten durch DD bewirken) als Vortschritt zu bezeichnen, ist einfach nicht nachvollziehbar.

Hier gehts genau um 2 Dinge:
1. Irgend welche machtgeilen Obermuftis wollen sich ihren Sack noch mehr aufblasen lassen.
2. Es wird ne Menge Investitionsgeld vom Land abgestaubt und die Bauwirtschaft mal wieder angekurbelt. (Dass das auch mit anderen Projekten geht, wollen die Leute aus Punkt 1 aber nicht hören.)

Über das Thema WKE lasse ich mich mal nicht aus, sonst gehts hier unter die Gürtellinie... no.gif

Und eine 4-spurige Autobahnähnlich ausgebaute Stadtschnellstraße durch den schönsten und wahrscheinlich ruhigsten Teil Dresdens auch nur annähernd mit (meinitwegen 100ten) lärmenden Studenten zu vergleichen, zeigt eigenltich nur den kompletten Realitätsverlust unter dem mache hier leiden, wenn es um ihre "schöne" Brücke geht, die DD ja ach sooooo viel bringen wird.

PS.: Mir sind neulich ein paar Pläne von München in die Hände gefallen, wo sie ähnliches geplant hatten...wenn man sieht was sich heute an diesen Stellen entwickelt hat und wie es mit dieser Verbindung aussehen würde...keiner, selbst die konservativsten Autofreaks würden sich dafür einsetzen. Aber man muss ja anscheinend jeden Fehler erstmal selber machen...genug schlechte und auch gute Beispiele reichen nicht. Es reicht auch nciht, dass praltisch kein Verkehrswissenschaftler ausserhalb von Sachsen die Notwendigkeit dieser Brücke sieht...
...
...ich muss aufhören sonst platz ich noch! blowup.gif
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