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Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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 01 Aug 2008, 17:08
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3. Schein   
Punkte: 306
seit: 01.10.2003
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... dann unterdrücken wir am besten gleich die freie Meinungsäußerung der Bürger. Kann schließlich nicht sein, dass dem etwas nicht passt, das ein oder mehrere Politiker zuvor ausgekungelt haben! Dieser Beitrag wurde von komaa: 01 Aug 2008, 17:09 bearbeitet
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 01 Aug 2008, 18:08
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Und das zu Recht. Immerhin wurden die Politiker gewählt, um Entscheidungen für uns zu treffen. Wem diese Entscheidungen nicht passen, der kann alle 4 Jahre sein Wahlrecht gebrauchen, um die Entscheider zu ändern. Und der Erfolg gibt der Demokratie Recht. Mittlerweile haben alle demokratischen Parteien den Wählerwillen so gut erkannt, dass es 60% der Bürger gar nicht für nötig halten, eine Änderung herbeizuführen, bzw. wären mit einer Änderung von SPD zu CDU oder umgekehrt zufrieden.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 01 Aug 2008, 18:31
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3. Schein   
Punkte: 306
seit: 01.10.2003
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Und irgendwann mangelt es an Wählern, die überhaupt noch Einfluß nehmen wollen. Dann bleibt den Politikern nur noch, ihre Parteigenossen zu Wahl zu treiben und zu hoffen, dass sie die 5-Prozent-Wahlbeteiligung erreichen. Wobei, gibt es eine solche Regelung überhaupt? Aber ich schweife ab ...
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 25 Aug 2008, 01:05
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bildblog.de       
Punkte: 1358
seit: 30.09.2006
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Dresdner Elbtal ist Welterbe der UNESCO »Ich blickte von dem hohen Ufer herab über das herrliche Elbtal, es lag da wie ein Gemälde von Claude Lorrain unter meinen Füßen - es schien mir wie eine Landschaft auf einem Teppich gestickt, grüne Fluren, Dörfer, ein breiter Strom, der sich schnell wendet, Dresden zu küssen, und hat er es geküßt, schnell wieder flieht - und der prächtige Kranz von Bergen, der den Teppich wie eine Arabeskenborde umschließt - und der reine blaue italische Himmel, der über die ganze Gegend schwebte...«
(Aus einem Brief des Dichters Heinrich von Kleist (1777-1811) an seine Schwester)
Die bis heute erhaltene Qualität des Dresdner Elbtals mit seinem harmonischen Zusammenklang von Natur und Architektur, von Stadt und Landschaft ist durch die UNESCO-Welterbekommision am 2. Juli 2004 in den Rang einer Welterbestätte erhoben worden.
Als sich entwickelnde Kulturlandschaft wurde das Elbtal Dresden zwischen Pillnitz und Übigau in einer Länge von 19,5 km und einer Fläche von 19,3 km² ausgezeichnet.
Damit wird das Bemühen der letzten 600 Jahre, die Stadt nicht gegen die natürlich gewachsene Landschaft und Natur, sondern in Respektierung des Naturraumes zu entwickeln, als in der Welt einzigartige Leistung anerkannt. Das Elbtal Dresden in dieser Tradition behutsam und mit Anstand weiter zu entwickeln, ist die Aufgabe unserer und kommender Generationen.
Dieser Beitrag wurde von Donald82: 25 Aug 2008, 01:11 bearbeitet
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Gewohnheit ist auch nur ein faules Schwein.
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 23 Sep 2008, 12:21
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alleingelassen.         
Punkte: 9600
seit: 22.10.2004
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Öffentliche Vorstellung und Erläuterung der Studie "Das Elbtal und die Dresdner Bürgerschaft". Veranstalter: Bürgerinitiativen Welterbe Erhalten, Elbtunnel Dresden Referenten: Prof. Karl Siegbert Rehberg (Lehrstuhl für soziologische Theorie, Theoriegeschichte und Kultursoziologie) und Diplom-Soziologe Götz Schneiderat (Lehrstuhl für Methoden der Emprischen Sozialforschung) Zeit: Mittwoch 24. September, 19 Uhr Ort: JohannStadthalle, Holbeinstraße 68 "Durch die repräsentative Umfrage wurde ermittelt, dass auch heute noch eine Mehrheit der Dresdner - bei Einhaltung bestimmter politischer Rahmenbedingungen - in einem Bürgerentscheid für einen Erhalt des Unesco Welterbes stimmen würden. Herr Rehberg wird die Ergebnisse der Studie und die methodischen Grundlagen derselben darstellen." #abd, der gespannt ist, wann erste Selbsthilfegruppen Bürgerinitiativgeschädigter entstehen
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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 23 Sep 2008, 18:41
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3. Schein   
Punkte: 244
seit: 14.04.2004
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Womit wir wieder bei Wahlfälschung wären.. Aber das hat ja eh alles keinen Zweck gegen die, weil sie unberechtigterweise viel zu mächtig sind. Demokratie gibt es eben nur auf Papier: Es macht die Leute produktiver, weil sie glauben, etwas bewegen zu können und rückt sie weiter fort aus der Apathie-Ecke.
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 23 Sep 2008, 18:50
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3. Schein   
Punkte: 244
seit: 14.04.2004
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In der Schweiz wird auch alles nur inszeniert, genauso wie in Deutschland. ZB wiederholt sich aktuell die Geschichte mit der Strommarktliberalisierung oder die Sache mit der SPD und Linkspartei in ähnlicher Weise. Aktuell ganz in Mode in der Schweiz: Armeestories mit Samuel Schmid.. Soll den Blick der Bevölkerung vom Wesentlichen ablenken und ist alles bloß ein großes Theater.
Die Servus, Gruezi und Hallo Länder haben hier was die Polittheater angeht _verblüffende_ Ähnlichkeit!
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 23 Sep 2008, 19:11
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Quatsch, weder gab es noch gibt es Wahlfälschung. Der Punkt ist einfach, dass zu dem Zeitpunkt der Abstimmung über die WSB man davon ausging, dass diese mit dem WKE vereinbar sei. War sie aber nicht. Man hat aber bis zum heutigen Zeitpunkt keinen erneuten Bürgerentscheid gestellt, das WKE zu erhalten und die Brücke dafür aufzugeben.
Ob dieser Fakt ausreicht um den Bürgerentscheid aufzuheben, darüber hätte man diskutieren können. Auch über einen neuen Bürgerentscheid. Aber dazu hat keiner genügend Mumm. Denn eigentlich fühlen sich die Brückengegner in ihrer Position ganz wohl, da sie so alles, was passiert auf die Brückenbefürworter schieben können, und denen geht es ähnlich. Nur kommt bei diesen noch die Angst hinzu, dass sich tatsächlich Mehrheiten für das WKE finden lassen. Wären sie sich ihrer Position so sicher, würden sie sofort für einen neuen Bürgerentscheid stimmen, der auch die nächsten drei Jahre Bauzeit der Brücke zementiert.
Und so gibt es statt direkter Demokratie nur demokratische Grabenkämpfe. Und das ist gut so.
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 23 Sep 2008, 19:19
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3. Schein   
Punkte: 250
seit: 10.09.2008
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Jede Stadt die sich entwickelt braucht eine neue Brücke . Welterbe hin oder her ich binn dafür
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 23 Sep 2008, 19:27
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3. Schein   
Punkte: 306
seit: 01.10.2003
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Zitat(Pampelina @ 23 Sep 2008, 20:19) Jede Stadt die sich entwickelt braucht eine neue Brücke .  verbuddel doch gleich die elbe. dann gibt es auch keinen stress bei der nächsten brückenidee ...
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 23 Sep 2008, 19:44
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3. Schein   
Punkte: 244
seit: 14.04.2004
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Kann sein, dass der Bürgerentscheid zu einem für die Lobby und Politiker strategisch wichtigen Zeitpunkt gewählt worden ist. Ändert nichts an meiner Meinung zum Thema Stimmenfälschung, wenn auch weniger speziell was die WSB angeht.
Nicht jede Stadt, die sich entwickelt braucht eine Brücke, sondern nur jene, welche Flüsse haben und deren Population steigt. Die Bevölkerung Europas schrumpft ganz klar, Deutschland hat auch nur noch 80 Millionen Einwohner statt 82. Der Trend geht ganz klar weiter in diese Richtung!
Auf Dauer wird diese Brücke unnötig den Titel vertan haben: Menschen ziehen aus Ostdeutschland weg, die Bevölkerung schrumpft, eine neue Autobahn wurde gebaut, bald kommen die grünen Plaketten. Wozu dann noch die Brücke, wenn nicht ein Tunnel?
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