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Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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 11 Jul 2006, 20:38
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Physically Peter         
Punkte: 2366
seit: 09.11.2004
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[wiederhol] die argument stehen schon alle in dem alten thread [/wiederhol] aber ok noch sachen aus den ersten vorlesungen, ohne das fachwissen vorausgestzt wird: - es gibt keine optimale lösung für ein problem - eine lösung für ein problem wirft immer neue problem auf (abwägung dieser nötig) - das angebliche argument, es entsteht dadurch nur neuer verkehr ist objektiv nicht vollständig richtig und kann nur unter bestimmten rahmenbedingungen gelten - nicht für heute sondern für die zukunft planen (und soviele faktoren wie möglich einbeziehen) - jeder der eine strasse benutzt, meint dadurch auch automatisch, alles darüber zu wissen und so dem planer die arbeit/planung erklären zu können - jede verlegte holzplatte benötigt einen antrag und ein gutachten und ruft automatisch den aufschrei von bund, archäologen, selbsternannten experten und sonstige leuten auf (ob begründet oder nicht) - die disskusion darüber wird dann meist ziemlich schnell emotional, politisch und vorallendingen teuer - immer sachlich und höfflich bleiben und nicht alle leute allzu ernst nehmen soll ich fortsetzen? wie gesagt...die profs werden dir auf fast alle deine fragen, soweit sie es können und zeit haben, sehr fundiert antworten geben geben können (besser als ich)... edit: wenn es sich denn wirklich um fachliches interresse am thema handeln sollte Dieser Beitrag wurde von Gizz: 11 Jul 2006, 22:18 bearbeitet
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Hier steht nichts Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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 11 Jul 2006, 20:42
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Drehrumbum der Runde        
Punkte: 1995
seit: 07.03.2006
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Zitat(Gizz @ 11 Jul 2006, 21:38) [wiederhol] die argument stehen schon alle in dem alten threat [/wiederhol] aber ok noch sachen aus den ersten vorlesungen, ohne das fachwissen vorausgestzt wird: - es gibt keine optimale lösung für ein problem - eine lösung für ein problem wirft immer neue problem auf (abwägung dieser nötig) - das angebliche argument, es entsteht dadurch nur neuer verkehr ist objektiv nicht vollständig richtig und kann nur unter bestimmten rahmenbedingungen gelten - nicht für heute sondern für die zukunft planen (und soviele faktoren wie möglich einbeziehen) - jeder der eine strasse benutzt, meint dadurch auch automatisch, alles darüber zu wissen und so dem planer die arbeit/planung erklären zu können - jede verlegte holzplatte benötigt einen antrag und ein gutachten und ruft automatisch den aufschrei von bund, archäologen, selbsternannten experten und sonstige leuten auf (ob begründet oder nicht) - die disskusion darüber wird dann meist ziemlich schnell emotional, politisch und vorallendingen teuer - immer sachlich und höfflich bleiben und nicht alle leute allzu ernst nehmen soll ich fortsetzen? wie gesagt...die profs werden dir auf fast alle deine fragen sehr fundiert antworten geben geben können (besser als ich)...  öh sind das die argumente für den brückenbau? außer das mit der zukunft... der satz klingt immer gut und passt überall...  €€€€€€€€ ahja... dann frag ich halt meinen arzt oder apotheker Dieser Beitrag wurde von drölf: 11 Jul 2006, 20:45 bearbeitet
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 11 Jul 2006, 20:51
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Zwangsoptimist    
Punkte: 400
seit: 06.01.2005
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vote 4 tunnel würde auch 10 euro dazugeben
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Gewissen ist der Teil des Körpers, der sich schlecht fühlt, während sich alle anderen Teile gut fühlen.
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 11 Jul 2006, 20:55
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BILD-Sympathisant     
Punkte: 611
seit: 30.07.2005
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Ab morgen Touristenmagnet Brücke bauen ! Nie war es günstiger.
Die Brücke selbst kostet maximal 50 Mio (wenn sie 10 Jahre steht 10 Euro pro Jahr pro Nase)
Dank roter Liste lockt das Touristen an (5% mehr im Jahr, davon muß jeder ein Eis kaufen und abundzu gar übernachten, 400.000*100 Euro=40 Mio pro Jahr)
Nach 10 Jahren Kunstattraktion "Die Brücke - ein Jahrhundertbauwerk" abreißen und von den Einnamen locker den Tunnel bezahlen.
Fragen Sie mich, wenn Sie noch ein Problem haben.
Dieser Beitrag wurde von Unscheinbar: 11 Jul 2006, 21:07 bearbeitet
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 11 Jul 2006, 21:00
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(sQeedy @ 11 Jul 2006, 21:14) hm nun zumindest soll das blaue wunder tatsaechlich bald geschlossen werden (hab ich munkeln hoeren, so in 5 oder 10 jahren) weil dann die sicherheit nicht mehr gewaehrleistet sei... also waere eine restaurierung dann dran. wie lange das dauert... hm mit einem jahr wird das dann nicht getan sein... aber die koennen ja dann eine fussgaengerbruecke wie ueber die bergstrasse damals auch ueber die elbe bauen  im ernst: baut den tunnel. fertisch is der lack.  Wenn die Restaurierung im Jahre 2030 fällig wird, wird neben dem blauen Wunder eine Behelfsbrücke für die 1-2 Jahre Bauzeit aufgestellt werden. Darüber hinaus wäre, so wie ich das lese, trotz WSB das blaue Wunder unabdingbar. vote 4 unscheinbars Ideen. Leider nur wird das Elbtal mit dem ersten Spatenstich gänzlich von der roten Liste gestrichen, also kann man nicht mehr davon profitieren, dass die Leute gucken kommen um es nicht zu versäumen.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 11 Jul 2006, 21:17
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Zwangsoptimist    
Punkte: 400
seit: 06.01.2005
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naja ich würde einen titel "weltkulturerbe" nicht so leicht auf´s spiel setzen.
ob es nur ne wiese ist hin oder her.
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 11 Jul 2006, 21:25
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Zwangsoptimist    
Punkte: 400
seit: 06.01.2005
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Zitat(Unscheinbar @ 11 Jul 2006, 22:23) Was haltet Ihr von meiner Finanzierung ?   genausoviel wie von dir
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 11 Jul 2006, 21:30
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BILD-Sympathisant     
Punkte: 611
seit: 30.07.2005
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Naja, ist aber schon noch nicht perfekt. Ich habe die Einnahmen durch Fotos vom Weißen Hirsch vergessen.
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 11 Jul 2006, 21:32
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(Gizz @ 11 Jul 2006, 22:13) mensch nu hör doch mal auf rumzujammern, welchen 08/15 "geldeinbring-touristen" interessiert es denn wirklich ob weltkulturerbe oder nicht? die stellen und orte, aufgrund der die touristen kommen, bleiben doch vom brückebau und dem titel völlig unangetastet und verlieren nicht an anziehender wirkung...(achja ich vergaß die heerscharen an touristenbussen, die an diesem stück wiese hielten  )  Meiner Meinung nach sind gerade etwas ältere Touristen (die, die auch viel Geld haben) schon an solchen Sachen interessiert. Dem BackpackerLonelyPlanetInDeutschlandRumreiser wirds wohl nicht so brennend interessieren. Der geht aber auch eher dorthin, wo viele Mädels und Party angekündigt sind. Man sollte natürlich nicht vergessen, dass gerade in diesem Eck auch die Dresdner Schlößer liegen, die zudem sehenswert sind, inklusive natürlich dem Erlebnis an der Elbe unter diesem Ambiente entlangzuradeln oder mit dem Dampfer entlangzufahren. Und das machen sicher nicht wenige. Und auch ich erinnere mich an daran zurück, als ich das erste Mal Dresden besucht habe, da hielt unser Bus auch an der besagten Stelle. Einen gewissen Reiz möchte ich dem ganzen aus touristischer Sicht nicht abschlagen. Wenn ich an andere meiner Reisen ins Ausland denke, gab es schon die eine oder andere Stätte, die allein wegen ihrem Ruf des Weltkulturerbes meinen Besuch abbekommen hat. Nur leider ist natürlich der Zuwachs bzw. das Ausbleiben der Touristen aufgrund des Weltkulturerbes nicht so einfach meßbar, wie die Zu- bzw. Abnahme eines Verkehrsstroms. Es gestaltet sich halt immer schwierig ein Modell mit vielen Variablen auszuwerten, wenn man zudem nicht ihre Einflußwerte kennt. Man muss vielleicht Weltkulturerbe nicht unbedingt als Titel sehen, der halt ein Titel ist, weil wir Deutsche auf Titel stehen. Es ist eher die Idee, dass man ein besonderes Fleckchen Erde besitzt, das man in Ehren halten sollte. Und es vielleicht nicht immer der gerade am nahenliegensten Lösung unterwerfen soll. Gut, wir können sagen, scheissen wir auf den Titel, bauen wir die WSB. Verfolgen wir das Verkehrskonzept, dass uns mehr Verkehr in die Stadt bringt. Und ein bisschen in die Zukunft geschaut: bauen wir doch noch ein paar mehr Brücken, wir haben noch 14 Standorte offen. Die schädigen genausowenig die Ansichten. Dann haben wir in 100 Jahren 10 Brücken mehr rumstehen und stellen fest, dass wir doch zufällig alles verbaut haben, was wir ehemals reizvoll fanden. Aber die Touristen kommen ja trotzdem, wir haben ja noch die Frauenkirche.
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