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Waldschlösschenbrücke

Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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post 11 Jul 2006, 21:32
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Physically Peter
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Zitat(georg @ 11 Jul 2006, 22:17)
naja ich würde einen titel "weltkulturerbe" nicht so leicht auf´s spiel setzen.

ob es nur ne wiese ist hin oder her.
*


wenn aber die vergabe so diffus wie in diesem fall ist, sollte man schon mal über den sinn und wert dieses titels nachdenken...ich glaube ja sowieso, dass auch mit brücke nix passiert...das gleiche tara gabs ja auch schon mal in potsdam, beim neubau des bahnhofs

edit:

Zitat
Man muss vielleicht Weltkulturerbe nicht unbedingt als Titel sehen, der halt ein Titel ist, weil wir Deutsche auf Titel stehen. Es ist eher die Idee, dass man ein besonderes Fleckchen Erde besitzt, das man in Ehren halten sollte.


da stimm ich dir ja auch zu, aber gleichzeit darf so eine "anerkennung" nicht auch einen entwicklungsstillstand bedeuten. gewisse änderungen sollte man zulassen können
(man bedenke der abschnitt mit dem weltkulturerbe ist 20 km lang)

Dieser Beitrag wurde von Gizz: 11 Jul 2006, 21:39 bearbeitet


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Hier steht nichts



Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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post 11 Jul 2006, 21:54
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Zitat(Gizz @ 11 Jul 2006, 22:32)
wenn aber die vergabe so diffus wie in diesem fall ist, sollte man schon mal über den sinn und wert dieses titels nachdenken...ich glaube ja sowieso, dass auch mit brücke nix passiert...das gleiche tara gabs ja auch schon mal in potsdam, beim neubau des bahnhofs

edit:
da stimm ich dir ja auch zu, aber gleichzeit darf so eine "anerkennung"  nicht auch einen entwicklungsstillstand bedeuten. gewisse änderungen sollte man zulassen können
(man bedenke der abschnitt mit dem weltkulturerbe ist 20 km lang)
*

Inwiefern war die Vergabe so diffus? Weil man von einem dynamischen Raum sprach?
Welchen Bahnhof in Potsdam meinst du? Den Kaiserbahnhof?

Natürlich darf man gewisse Änderungen zulassen. Die Frage ist nur, ob es eine Brücke, noch dazu von zweifelhafter Nützlichkeit sein muss, die in der Landschaft wirkt, wie ein Plattenbau neben dem Zwinger. Zumal es auch andere Lösungsansätze gibt.
/edit: und 20 Kilometer sind kürzer als man denkt. Damit kommt die Elbe noch nicht mal aus Dresden raus.

Dieser Beitrag wurde von Chris: 11 Jul 2006, 21:56 bearbeitet


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bonum agere et bonum edere,
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post 11 Jul 2006, 22:06
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Ich find die Vergabe nicht besonders difus, ok da ist an einer Stelle n Fehler passiert, ist schade und anstrengend, aber nicht besonders difus. Im Gegenteil, statt einen Kommentar der UNESCO abzuwarten haben die Brückenbefürworter versucht das Projekt so schnell wie möglich voranzutreiben und die Geschichte damit verwirrender gemacht als nötig.
Gerade wenn man die Brücke als Zukunftsinvestition sieht, hätte man sich durchaus noch die paar Monate Zeit lassen können. Aber nein, es geht halt doch nur um "Politik".

Und um noch einmal das mit den Touristen zu klären: Wenn man in ein anderes Land fährt über das man nicht viel weiß, wo schaut man nach? Im Reiseführer! Und welche Städte haben dort die EXTRA-Seiten? Die gaaaaaanz großen und die gaaaaaaanz interessanten! Und ein Weltkulturerbe wird auf der ganzen Welt (außer in einigen Teilen Dresdens und in Afghanistan) als gaaaaaanz interessant angesehen.
Als mein Bruder nach Südamerika gefahren ist, hat er sich als erstes den Bildband "Die Wunder der Erde" geholt, in dem alle Weltkulturerbe drin sind.
NOCHMAL: Durch den Titel werden mindestens ein 5stelliger Zuwachs der Touristenzahlen erwartet.

Und von wegen Entwicklungsstillstand. Ich finde es in Zeiten von Computergesteuerten Verkehrsleitsystemen etc. einen ziemlichen Stillstand wenn nich einen Rückschritt, wenn wir für eine sinkende Zahl von PKW-Fahrten ne Brücke bauen müssen!

UND:
Zitat
- eine lösung für ein problem wirft immer neue problem auf (abwägung dieser nötig)

Genau da ist das Problem der Brücke...unendliches Aufwerfen von Problemen. Und das bei größtmöglichen Kosten. Statt mal eine Mille in die HAnd zu nehemen und mit besserer Ampeltechnik und beserer Verkehrsführung die Situation zu Verbessern. Aber dann würde man sich ja jegliche Argumente für so ein tolles Selbsdarstellungsprojekt nehmen....das geht nich!


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post 11 Jul 2006, 22:09
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aktuell dazu:
Dresdner Elbtal auf Rote Liste gesetzt und Kölner Dom von Roter Liste gestrichen
zumindest die Kölner sind vernünftiger als gedacht - es geht also doch... warum nicht auch hier?


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Es ist kein Narr der Possen reißt und auch kein Narr der Unsinn spricht.
Der wahre Narr ist der, der meist nur staunt und blinden Glaubens ist.
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post 11 Jul 2006, 22:50
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Zitat(Chris @ 11 Jul 2006, 22:54)
Inwiefern war die Vergabe so diffus? Weil man von einem dynamischen Raum sprach?
*

der brückenbau stand wie gesagt schon fest, planungen dafür gab es z.B. schon vor dem krieg
man beachte nur mal die auslegung der strasse am uniklinikum vorbei...
ähmm wer sowas übersieht ist...naja...


Zitat(Chris @ 11 Jul 2006, 22:54)
Welchen Bahnhof in Potsdam meinst du? Den Kaiserbahnhof?
*

nein den hauptbahnhof, der angeblich den blick auf potsdam versperrt, wenn man in einem bestimmten winkel von von osten kommt...


Zitat(Hot Doc @ 11 Jul 2006, 23:06)
Ich find die Vergabe nicht besonders difus, ok da ist an einer Stelle n Fehler passiert, ist schade und anstrengend, aber nicht besonders difus. Im Gegenteil, statt einen Kommentar der UNESCO abzuwarten haben die Brückenbefürworter versucht das Projekt so schnell wie möglich voranzutreiben und die Geschichte damit verwirrender gemacht als nötig.
*


siehe oben und bitte die chronologische reihenfolge beachten wink.gif


Zitat(Hot Doc @ 11 Jul 2006, 23:06)
NOCHMAL: Durch den Titel werden mindestens ein 5stelliger Zuwachs der Touristenzahlen erwartet.
*

begründung? quelle? dresden ist doch aufgrund der geschichte schon recht bekannt und kein dorf irgendwo in der pampa, in dem ein alter tempel entdeckt wurde...


Zitat(Hot Doc @ 11 Jul 2006, 23:06)
Und von wegen Entwicklungsstillstand. Ich finde es in Zeiten von Computergesteuerten Verkehrsleitsystemen etc. einen ziemlichen Stillstand wenn nich einen Rückschritt, wenn wir für eine sinkende Zahl von PKW-Fahrten ne Brücke bauen müssen!

UND:

Genau da ist das Problem der Brücke...unendliches Aufwerfen von Problemen. Und das bei größtmöglichen Kosten. Statt mal eine Mille in die HAnd zu nehemen und mit besserer Ampeltechnik und beserer Verkehrsführung die Situation zu Verbessern. Aber dann würde man sich ja jegliche Argumente für so ein tolles Selbsdarstellungsprojekt nehmen....das geht nich!
*


und das meine ich mit menschen, die fachleuten sagen wollen, was sie zu machen haben.
ich hatte zwar bis jetzt auch nur einen kurzen einblick in das thema... aber so einfach ist das numal nicht!!!!
aber abgesehen davon sind solche systeme in dresden längst (zur erprobung) im einsatz
z.B. die großen gelben tafeln am fritzförsterplatz sind mit einem zentralcomputer verbunden und dienen zur dynamischen regulierung des verkehrs durch dresden

das hauptproblem dabei ist aber, dass menschen nunmal nicht so einfach steuerbar sind, denn jeder hat einen eigenen kopf und viele reagieren auch bewusst antizyklisch (besonders einheimische).
-> "hmm wenn hier steht, dass alle über strasse x fahren sollen, dann fahr ich jetzt über strasse y, weil die ja frei sein müsste"
-> folge: das verkehrsleitsystem funktioniert nicht richtig


-> die planer sind im allgemeinen nicht dumm und wollen auch nicht alle bürger nur ärgern
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post 11 Jul 2006, 23:03
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das argument, "dass alles nicht so einfach ist", ist aber für mich keines dafür, dass die brücke gebaut werden sollte


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Gewissen ist der Teil des Körpers, der sich schlecht fühlt, während sich alle anderen Teile gut fühlen.
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post 11 Jul 2006, 23:08
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das bezog sich auf hot docs verkehrsleitsystem...ich hab bloss versucht zu erklären, warum die planer so handeln
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post 11 Jul 2006, 23:11
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Chronologische Reihenfolge: Abgesehen davon, daß die/eine Brücke schon 100 Jahre geplant wurde, wurde zuerst der Weltkulturerbestatus beantragt und dann mit der wirklichen Planung für die jetztige Brücke begonnen.

Touisten: Dresden ist (noch) nicht so bekannt wegen dieser Geschichte. Das spielt sich alles noch auf relativ nationaler Ebene ab. Und auch international ist Dresden den meisten kein großer Begriff. Erfahrungswerte und Vergleiche mit anderen Weltkulturerben. Ich hab das letztes Jahr inner Zeitung gelesen. Hat irgendein Fuzzi vom Tourismusverband gesagt.

Zu den Experten: Ich bin keiner, hab auch keine Ausbildung. Ich hab aber 5 Jahre lang Verkehrsplanung in München mitgemacht. Straßenbahn, Tunnelbau, Verkehrsleitsysteme mit BMW und auch die allseits beliebte Brückenproblematik. Ich trau mir also zu mal den Mund aufzureissen, auch wenn ich nicht dafür garntieren kann, daß alles was sich hier zu später Stunde ergießt einwandfrei richtig ist. Es ist aber meine Meinung im Vergleich zu dem was ich in dieser Zeit an Erfahrungen gesammelt habe. Und das Fazit aus der Zeit: Je mehr man baut desto schlimmer wirds. Intellegenter Ausbau und weniger Kreuzungen- und Abbiegemöglichkeiten können Wunder wirken.
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post 11 Jul 2006, 23:34
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Zitat(Gizz @ 11 Jul 2006, 23:50)
der brückenbau stand wie gesagt schon fest, planungen dafür gab es z.B. schon vor dem krieg
man beachte nur mal die auslegung der strasse am uniklinikum vorbei...
ähmm wer sowas übersieht ist...naja...

Nunja, laut den Planungen war aber ein zweiter Altstadtring geplant. Und der ist zwar ansatzweise vorhanden, aber nicht richtig durchgeführt, so dass Verkehr dort sehr schnell in Nebenstrassen hineinfließt, weil es keine vernünftige Hauptstrassen gibt. Aber ich halte allein, dass die Planung vor dem Krieg schon existierte, als keine ausreichende Begründung für so ein Ding. Mit der Begründung hätte man auch mindestens die Prager Strasse und den Altmarkt wieder historisch aufbauen müssen, bzw. den Stadtentwicklungsplan für ein modernes Zentrum (der in der DDR entwickelt wurde) fortführen müssen.

Zitat(Gizz @ 11 Jul 2006, 23:50)
nein den hauptbahnhof, der angeblich den blick auf potsdam versperrt, wenn man in einem bestimmten winkel von von osten kommt...

Ich finde es ja ganz gut, wenn das Welterbegremium vorher angerufen wird, um festzustellen, ob denn ein Bau verträglich ist. Allerdings sollten solche Fehler halt nicht passieren, wie sie im Falle Dresdens passiert sind. Es ist ja im Endeffekt nur eine Empfehlung eines Expertenteams in Sachen Denkmalschutz, was die Kommission dort ausspricht. Auch für Dresden lautet es nicht: ihr dürft die Brücke nicht bauen, sondern wenn ihr die Brücke baut, dann ist das nicht vereinbar mit der Auszeichnung.

Zitat(Gizz @ 11 Jul 2006, 23:50)
begründung? quelle? dresden ist doch aufgrund der geschichte schon recht bekannt und kein dorf irgendwo in der pampa, in dem ein alter tempel entdeckt wurde...

Wie schon hot doc gesagt hat, ist es das leider nicht. Ich hab soviele Menschen schon getroffen, die gesagt haben, sie besuchen Europa und von Berlin direkt nach Prag durchfahren wollten.

Zitat(Gizz @ 11 Jul 2006, 23:50)
das hauptproblem dabei ist aber, dass menschen nunmal nicht so einfach steuerbar sind, denn jeder hat einen eigenen kopf und viele reagieren auch bewusst antizyklisch (besonders einheimische).
-> "hmm wenn hier steht, dass alle über strasse x fahren sollen, dann fahr ich jetzt über strasse y, weil die ja frei sein müsste"
-> folge: das verkehrsleitsystem funktioniert nicht richtig
-> die planer sind im allgemeinen nicht dumm und wollen auch nicht alle bürger nur ärgern
*

Ja davon hab ich auch gelesen. Hab gelesen, dass teilweise eine neue Verbindung dazu führt, dass es auf allen Verbindungen langsamer geht, weil der Mensch sich einfach nicht rational entscheiden kann, weil ihm entweder die Fakten fehlen, oder wenn er diese geliefert bekommt (z.B. Verkehrsleitsystem) diesen nicht vertraut.

Das macht aber die Sichtweise auf die Brücke nicht besser.
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post 11 Jul 2006, 23:44
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es ging aber darum, dass die kommision angeblich getäuscht wurde, was den brückenbau betrifft, dem ist aber nicht so...

und die verwirrung durch neue strecken sind auch nur temporär wink.gif

p.s. war zu faul zum quoten
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post 11 Jul 2006, 23:58
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Die Täuschung lässt sich leider von uns nicht feststellen, da wir weder den Antrag noch das entsprechende Gutachten in irgendeiner Weise einsehen können. So müssen wir den sich widersprechenden Aussagen Glauben schenken. Die einen reden davon, dass das Gutachten zur falschen Stelle geschrieben wurde, die anderen schreiben davon, dass im Antrag die Brücke zu niedrig und mit 15 verschiedenen möglichen Positionen angegeben war. Was nun wirklich stimmt werden wir leider nie erfahren sad.gif
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post 12 Jul 2006, 09:43
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@Gizz: Villeicht solltest du einfach mal akzeptieren das bei dem Brückenbau nicht nur rein verkehrstechnische Umstände ne Rolle spielen. Daher spielen dabei auch noch andere "Experten" (nein, und nicht alle ausser Dipl. Verkehrswirtschaftler sind "selbsternannt") eine Rolle. Und aus deinen Posts geht für mich hervor das du die UNESCO und den Titel WKE nur in Frage stellst weil sie im Konflikt mit deiner Brücke stehen. Aber wie schon so oft gesagt, es geht bei diesem Titel darum ein schützenswerten Flecken Landschaft dauerhaft und für die Nachwelt zu erhalten. Deswegen ist die Brücke mit dem Titel einfach nicht zu vereinbaren. Heute die Brücke, morgen ne andere neue Straße, vllt paar Einkaufsmöglichkeiten oder Wohngebiete und übermorgen sind die ganzen Wiesen weg. Darum gehts. Und wenn es diese Brücke seit den 30er Jahren nicht geschafft hat durchgesetzt zu werden ist das für mich eher ein contra als ein pro Argument. Und wenn die ganzen einzig wahren, nicht selbsternannten Dipl. Verkehrswirtschafter nicht in der Lage sind für Dresden ein anderes Konzept zu entwickeln, dann frag ich mich wozu die überhaupt studieren... Schau einfach ma über deinen Tellerrand.....
Edit: die WSB hats sogar schon in die Wiki geschafft...

Dieser Beitrag wurde von Hanno: 12 Jul 2006, 10:03 bearbeitet
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post 12 Jul 2006, 09:48
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Heute wieder gelesen im Spiegel "mit 26 Stundenkilometern zähfließenden Verkehr" in Dresden. In anderen Artikeln früher hab ich gelesen, dass der Verkehr mit 24 Stundenkilometern in Dresden im Vergleich zu anderen Großstädten nur so fließen würde. Und wenn man von der Südhöhe reinkommt, steht auch immer auf dem großen Schild: "flüßiger Verkehr Richtung Innenstadt".

Wie ist das denn nun mit der Durchschnittsgeschwindigkeit. Dass man die maximale von 50 km/h nur schwer erreichen kann, ist mir klar (außer man beachtet nur eine Hauptverkehrsstraße und die ist auf grüner Welle und keiner blockiert durch Abbiegen). Aber was ist jetzt ein guter Wert und wie errechnet der sich? Wird da auch einbezogen, dass die Geschwindigkeit beim Überqueren des Postplatzes und diverser Nebenstraßen auf 10 km/h sinkt und schlägt sich sowas dann drastisch in der Gesamtberechnung nieder?

Oder kann man mit dem hier eigentlich guten Wert nur prima Werbung für die Brücke machen, da für OttoNormalKraftFahrer die erreichbare Durchschnittsgeschwindigkeit immer gleich der Höchstgeschwindigkeit ist und 26km/h einfach nur wie die Hälfte aussieht?

Weiß das jemand?
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post 12 Jul 2006, 14:07
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@ hanno:
und vielleicht solltest du mal akzeptiren, dass die planer nicht nur den verkehrwirtschaftlichen teil sehen, sondern die anderen sachen auch mit einbeziehen!!!!
( sonst würde die stadt, wie ein schachbrett aussehen)

diese ergebnisse werden dann gegeneinander abgewogen und es wird darauf ein empfehlung an die politik geliefert, die dem bau im endeffekt zustimmen muss...oder was denkst du warum die planung so lange dauert und so kostenintensiv ist...


edit:
und dass die aussage des wk-komitees sehr willkürlich ist, wurde doch nun hier schon des öfteren dargelegt...

Dieser Beitrag wurde von Gizz: 12 Jul 2006, 14:07 bearbeitet
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post 12 Jul 2006, 14:43
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wenn das elbtal kein weltkulturerbe mehr ist, darf man vielleicht wieder an der elbe grillen brows.gif
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