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Waldschlösschenbrücke

Aberkennung Weltkulturerbe droht...
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post 15 Jul 2009, 13:01
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Zitat(Socres @ 15 Jul 2009, 12:52)
warscheinlich steht dort, alles klar?!


Ahja, na dann biggrin.gif Lasst uns vor unsere Mutmaßungen "wahrscheinlich" schreiben und schon kann es noch so ein Käse sein, dieses Wort macht alles gültig rofl.gif

Zitat(Socres @ 15 Jul 2009, 12:52)
was mich btw schockiert, ist: ich musste gestern erstma rausbekommen wer du bist, und dachte echt immer du bist son möchtegern-nerd-mädchen wie aeon aber daß du angeblich nen junge bist macht mich fertig. ich meine du hast lustige erdbeerchen als avatar?!  rofl.gif
*


Wenn man argumentativ nichtmehr vorwärts kommt beleidigt man eben lustig los. Was anderes hätte ich von dir auch nicht erwartet.

Dieser Beitrag wurde von Polygon: 15 Jul 2009, 13:02 bearbeitet


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Und wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei
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post 15 Jul 2009, 13:45
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nö beleidigen wollte ich dich nicht nur von dem umstand berichten, daß ich doch recht erstaunt war...

zum thema "warscheinlich":
wenn man aus gegebenen (bzw eben nicht gegebenen) umständen eine vermutung noch nicht hinreichend überprüfen konnte. seine vermutung jedoch für richtig hält, schreibt man nunmal warscheinlich davor. das ist nicht nur legitim sondern auch durchaus gängige praxis der deutschen sprache knolle!
wenn die brücke endlich fertig ist, in zwei jahren, werden wir sehen ob meine vermutung richtig ist. solange kannst dus glauben oder nicht, das wort warscheinlich ändert jedoch weder an der stichhaltigkeit meiner vermutung noch an deren negierung durch dich etwas.
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post 16 Jul 2009, 00:01
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Auch wahrscheinlich kann und sollte man ausreichend quantifizieren, ansonsten wird da nämlich eine auf eigenen Eindrücken gebildete persönliche Meinung draus.


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post 16 Jul 2009, 10:01
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Socres@ wenn die brücke endlich fertig ist, in zwei jahren, werden wir sehen ob meine vermutung richtig ist.
*



doh.gif

ein hoch auf die vermutungen.... shocking.gif

Dieser Beitrag wurde von Donald82: 16 Jul 2009, 10:01 bearbeitet


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Gewohnheit ist auch nur ein faules Schwein.
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post 16 Jul 2009, 10:04
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Herr Dachs
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jo und wahrscheinlich hab ich recht wink.gif
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post 16 Jul 2009, 10:10
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Socres@ wahrscheinlich
*


könntest gut im FDP-Stadtrat sitzen, die haben nämlich ein wahrscheinlichkeitssyndrom... blush.gif

Dieser Beitrag wurde von Donald82: 16 Jul 2009, 10:11 bearbeitet
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post 24 Jul 2009, 16:52
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Zum Thema "Tunnel":
War grad mal wieder in München, da haben sie just am letzten Wochenende einen Tunnel eröffnet. (Genaugenommen einen Abschnitt mit 3 Tunnels - einen kurzen 120m, einen langen 1,5 km und einen Seitentunnel 0,5 km). Das ganze war wesentlich schwieriger zu bauen als es hier in DD gewesen wäre. Es gab zwar keinen Fluß, dafür wurde der Tunnel unter einer bestehenden Straße zwischen den Häsuern gebaut und liegt mittem im München Grundwasser. Er ist noch eine Fahrspur breiter als in Dresden nötig und die beiden Haupttunnel sind kreuzungsfrei verbunden (d.h. die Tunnelröhren haben eine Ausfahrt und führen dann untereinander durch). Während der Bauzeit wurde die ganze Zeit auf der Oberfläche der Verkehr mit 4 Spuren aufrecht erhalten, eine Umleitungsstrecke für die Straßenbahn gebaut (die den Tunnel gekreuzt hätte) und ein Autobahn beginn komplett neu gestaltet. Das ganze gabs (inklusive neuer Straßen und Park an der Oberfläche und 900 neuen Bäumen für schlappe 320 Mio. Euro.
Und jetzt erzählt mir einer von euch Komikern, dass man einen gerade mal ein Drittel so langen Tunnel nicht für 160 Mio. hingepflanzt bekommt. KLAR!!!

Zum Thema "wahrscheinlich":
Auch hier hatte man mit einer bestimmten Wahrscheinlichkein einen Mehrverkehr vorausgesagt. 66.000 Autos/d waren es vorher, 75.000 hatte man geschätzt. Es sind jetzt 96.000 + 6.000 an der Oberfläche. Wo früher der Verkehr (zwar immer wieder zähflüssig) floss, gibt es jetzt sehr häufig Staus, und die Probleme verlagern sich weiter in die Stadt hinein. Der Tunnel ist noch nicht einmal eine Woche alt, und schon mehren sich die Stimmen, dass an den Aus- und Einfahrten die Kreuzungen geändert werden müssen, evtl. einfach der Tunnel verlängert gehört usw.

WAHRSCHEINLICH blüht uns in Dresden das selbe. Vielleicht nicht so krass und deutlich wie in der Millionenstadt, aber sonst ist das vorherzusehen (und von ALLEN Seiten begstätigt). Schiller- und Fetscherplatz sind dem Straßenverkehrskollaps geweiht!


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post 24 Jul 2009, 17:24
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Zitat(Hot Doc @ 24 Jul 2009, 16:52)
Es gab zwar keinen Fluß, dafür wurde der Tunnel unter einer bestehenden Straße zwischen den Häsuern gebaut und liegt mittem im München Grundwasser.
Und jetzt erzählt mir einer von euch Komikern, dass man einen gerade mal ein Drittel so langen Tunnel nicht für 160 Mio. hingepflanzt bekommt. KLAR!!!

WAHRSCHEINLICH blüht uns in Dresden das selbe. Vielleicht nicht so krass und deutlich wie in der Millionenstadt, aber sonst ist das vorherzusehen (und von ALLEN Seiten begstätigt). Schiller- und Fetscherplatz sind dem Straßenverkehrskollaps geweiht!
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Zum letzten Punkt kann ich dir nur zustimmen, allerdings ist nen Tunnel knapp unter ein Flussbett zu bauen (also sich mit nem Gewässer UND dem Grundwasser rumzuplagen) nen bissel was anderes als nur einen in blanke Erde zu setzen. Gewöhnliche Straßentunnel gibts auch in Dresden, wenn auch evtl. nicht so groß und fancy wie das Münchner Exemplar. Es spielt auch immer der Untergrund ne Rolle, man kann nen Tunnel in felsigen Boden eingraben, ohne an der Oberfläche viel verändernn zu müssen, bei lehmigem Boden hastes da schon schwerer...

Dieser Beitrag wurde von Tupolev: 24 Jul 2009, 17:33 bearbeitet


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post 24 Jul 2009, 18:21
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Da komm ich ja erst richtig in Fahrt:
Du hast natürlich recht, unter nem Fluss durch ists schwieriger, allerdings gibts da dort auch 3 Beispiele (1x S-Bahn, 2x U-Bahn und damit noch deutlich solider zu bauen) unter der Isar durch, wo eignentlich nie wirklich Aufhebens drum gemacht wurde. Klar muß man da andere Parameter genauer betrachten, aber das ist ja nix weltbewegend neues.
Der neue Tunnel von dem ich berichtet habe, liegt übrigens mitten in einem ehemaligen Lehmabbaugebiet, so viel zum Thema schwierige Bauverhältnisse.

Fazit: Man hat hier ordentlich die Angstmaschiene angeschmissen, für ein eigentlich überhaupt nicht besonderes Projekt, nämlich die Untertunnelung eines Durchschnittsflusses, an einer ziemlich einfachen Stelle (da man ziemlich viel Platz hat und nicht auf Häuser, Uferbefestigungen u.ä. achten muss).

PS.: Das soll nicht davon ablenken, dass verkehrspolitisch das ganze Vorhaben kompletter Unsinn ist.
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post 24 Jul 2009, 20:02

3. Schein
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Der Baugrund in Dresden, an dieser Stelle ist außerordentlich schwierig.

Der Tunnel muss auftriebssicher im Grundgestein verankert werden.
Außerdem wird die Untergrundströmung seitlich durch Grundgestein begrenzt, so dass ein nicht unerheblicher Wasserdruck in Strömungsrichtung unter der Erde herrscht.
Bei der geringen Überdeckung kann nicht ohne weiteres gebohrt werden, da sowas mit Druckluft gesichert wird, und dieser Überdruck nicht halten würde. Bohren fällt also schonmal fast aus.

Ich habe bisher noch kein Paper gelesen, was diese ganzen Probleme sinnvoll erklärt.

"Es ist möglich" reicht da leider nicht aus.
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post 25 Jul 2009, 02:03
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Kindergarten. Das ist im Tunnelbau zwar schwierig aber, eben an anderen Stellen 100fach durchgeführt worden. Man darf da nicht schlampern, aber machbar ist das ohne weiteres.

Ich führe wieder ein Beispiel aus München an (wo übrigens einige Tunnel und U-Bahn-Tunnel das Problem mit dem Aufschwimmen haben). Hier hat man einen Zusatztunnel zwischen 2 bestehende Tunnel gebaut. Die ursprungstunnel liefen unter 2 Strassen, daher hat man sie "von oben" bauen können. Der 3te Tunnel wurde Bergmännisch erstellt (ober drüber stand das gesamte Rathaus, was schon einige hundert Jährchen auf dem Buckel hat). Da man auch hier mit ordentlich Wasser zu tun bekam, hat man kurzerhand das gesammte Erdreich 1-2 Meter um die Arbeiten herum eingefroren damit man arbeiten konnte und der Beton hart war, bevor das Wasser wieder floss.

Ich sag ja gar nicht, dass es hier besonders einfach wäre einen Tunnel zu bauen, aber es gibt halt schon wesentlich schwierigere Aufgaben die die Tunnelbauer locker gelöst haben. Dass hier alle nicht (oder nur schwer) glauben können, dass das mit dem Tunnel ordentlich würde, zeigt eigentlich nur, wie "gut" die Angstmaschiene der CDU gearbeitet hat. (Und wie faul der Dresdner Bürger ist, sich ein eigenes Bild von den Tatsachen zu machen!)
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post 25 Jul 2009, 12:45
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Straight Esh
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Wenn ich mir den Tunnel auf A17 anschaue, dann bin ich froh, dass wir keinen Tunnel unter der Elbe durchgebaut haben. München kann es halt und Dresden nicht. Aber was heißt, München kann es. Ein Münchner sagt gerade gestern zu mir: "wir standen halt die ganze Zeit vor der Baustelle im Stau und jetzt stehen wir vor der Ampel im Tunnel im Stau".


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post 25 Jul 2009, 15:03
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@ hot doc:

Zitat(mir unbekannt)
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post 25 Jul 2009, 21:11
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der christian
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Zitat(Chris @ 25 Jul 2009, 12:45)
Wenn ich mir den Tunnel auf A17 anschaue, dann bin ich froh, dass wir keinen Tunnel unter der Elbe durchgebaut haben.

Meine Oma hat schon immer gesagt: Wer "billig" kauft, kauft zwei mal - wobei sich billig nicht nur auf den Preis bezieht...der Preis aber bei Bauentscheidungen nur allzu oft ausschlaggebend ist (weswegen man den Verursacher wegen Insolvenz vielfach auch nicht mehr zur Verantwortung ziehen kann). Aber wahrscheinlich ist das schon im Kalkül drin gewesen, denn warum sonst sollte man eine Straße für den Durchgangsverkehr planen (die Zahlen für die Rechtfertigung der WSB beziehen diesen ja AFAIK mit ein), wenn es eine Umgehungsautobahn gibt (die ja wohl demnächst kaum überhaupt noch durchgängig benutzbar sein wird).

Zum eigentlichen Topic: Ich befürchte, dass sich das, was Hot Doc * für München in Zahlen hat, auch in Dresden auftreten wird. Denn selbst wenn es "nur" das vorhergesagte und "geplante" Verkehrsaufkommen geben wird, ist die Verbidnung in beide Richtungen (beim derzetigen Ausbaustand der Straßen) komplett überlastet. Ich "freue" mich schon auf den Kreisverkehr im Großen Garten auf der Querallee und den massiven Ausbau des Wasaplatzes...

Man darf gespannt sein, was die Zukunft bringen wird und was die Stadt"planer" noch so alles zupflastern werden, um den Autos eine noch zügigere Durchfahrt zu gewähren. Aber die Masse der Dresdener findet das offenbar gut so (Wahlergebnisse) - schade eigentlich (finde ich zumindest).
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post 29 Jul 2009, 11:39
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Zitat(Chris @ 25 Jul 2009, 12:45)
Wenn ich mir den Tunnel auf A17 anschaue, dann bin ich froh, dass wir keinen Tunnel unter der Elbe durchgebaut haben. München kann es halt und Dresden nicht. Aber was heißt, München kann es. Ein Münchner sagt gerade gestern zu mir: "wir standen halt die ganze Zeit vor der Baustelle im Stau und jetzt stehen wir vor der Ampel im Tunnel im Stau".
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So isses. Deswegen war ich schon vor 15 Jahren gegen die Tunnel in München. Und seit dem ich Dresdner bin gegen eine Elbquerung. Den Fehler den die Brückengegner gemacht haben war, den Tunnel als Alternative anzupreisen, statt einfach die Unsinnigkeit des Projekts herauszustellen.
Im Zweifelsfall ist mir es halt lieber, die Autos stehen unsichtbar im Tunnel vor der Ampel, als auf der Brücke.
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