Zitat(lusch3 @ 06 Jul 2007, 15:29)
25kV/cm


Zitat(onkelroman @ 06 Jul 2007, 15:44)
nein, 5-10 kV, abhängig von parametern wie luftfeuchtigkeit, elektrodenbeschaffenheit usw.

Zitat(lusch3 @ 06 Jul 2007, 15:59)
durchschläge entstehen ab einer feldstärke größer 25kV/cm...bei trockener luft @ raumtemperatur. dass die benötigte feldstärke sinkt ist klar, aber nich auf 5-10kV...ansonsten müsste ich meine elektroenergiedozenten wegen falschinformationen verklagen


Ihr solltet vielleicht angeben, von was für Feldstärken ihr redet.
Die elektrische Festigkeit von Luft ist ca. 25 kV/cm, das ist richtig. Das heißt aber noch lange nicht, dass die mittlere Feldstärke zwischen den Elektroden auch so hoch sein muss, denn das ist nur bei homogenem Feld der Fall. Die mittlere Durchschlagsfeldstärke der gesamten Anordnung ist von sehr vielen Parametern, wie Elektrodenanordnung, Spannungsform, Druck, Temperatur, etc. abhängig und kann auch durchaus mal unter einem kV/cm liegen oder auch mal bei viel höher.
Ein Tesla-Transformator ist ein besonderer Fall. Er erzeugt nämlich gedämpfte hochfrequente Wechselspannung. Bei HF-Wechselspannung (2stelliger kHz-Bereich) und inhomogenem Feld können schon bei relativ kleinen Elektrodenabständen Leader-Entladungen auftreten, die sich durch einen sehr kleinem spezifischen Spannungsbedarf und sehr hohe kapazitive Ströme auszeichnen. Bei sehr großen Abständen kann die auf den Elektrodenabstand bezogene Feldstärke auf 0,3 kV/cm sinken.
Verklagt werden muss übrigens niemand. In der Elektroenergietechnik-Vorlesung ist das Thema einfach nur nicht so tiefgreifend behandelt worden, aber Falschangaben wurden da nicht gemacht.