Zitat(Chris @ 26 Sep 2006, 07:25)
Na, wer erkennt mindestens 4 berühmter Künstler?

Also ich kann so direkt einen nennen Alex Grey.
BilderWobei man den Cover der neuen Tool Scheibe erwähnen sollte. Den digipack mit "Stereoskop" inklusive.
Ich glaube ein paar Bilder wurden auch von Alex Grey gemacht.
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Die Cd ist zwar langweilich aber die aufmachung stimmt
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Bei diesem Experiment ging es jedoch nicht so sehr um den künstlerischen wert der Bilder sondern die Bilder
waren mehr nennen wir es mal "Das Fenster".
Man konnte mitt betrachten bzw versuchen zu erahnen was in der Person so vorgeht und wie diese sich
verändert.
Wenn man sich so die Zeichnungen anschaut zb. die erste
Die Person zeichnet mit starken Eckigen Linien und sehr schnell.
Drückt stark auf und ist sich der Linienführung sicher, arbeitet man könnte sagen maschinell.
Wahrscheinlich hat die Versuchsperson des öfteren ein Porträt gezeichnet und arbeitet man könnte sagen das
eigene "Programm" ab, geht methodisch vor.
Das nächste Bild zeigt bereits Veränderungen in der Wahrnehmung und Vorgehensweise.
Die Linien sind weniger stark und deren Anzahl ist geringer jedoch nicht minder sicherer.
Die Person hat ein Empfinden für Flächen und Raum. Das Bild weisst weniger subtile Details auf und ist auf das
wesentliche beschränkt. Es wird weniger "getrickst" und retuschiert.
Bild 3:
Die Person ist sich nicht mehr sicher was vorgeht und ist mehr mit sich selbst beschäftigt und man könnte sagen
kämpft. Man kann den Anfangsversuch sehen eine Art Ordnung reinzubringen der aber misslingt abgelenkt
durch neue Empfindungen.
Bild 4:
Das könnte man als den Anfang eines "Umbruchs" der Künstlerischen Persönlichkeit sehen. Man wird sehen was
gemeint ist in späteren Bildern.
Bild 6:
Es ist passiert.
Überwältigt von allem was um die Person geschieht kommt nennen wir es mal das "neue Ich" die verborgte
Person zum Vorschein die eine Art ein Mix aus der alten + seltsam neuen (für die Versuchsperson) besteht.
Die Linien sind plötzlich rund weich und durchgängig jedoch nicht ganz unsicher.
Nicht zackig kurz und eckig wie im ersten Bild am Anfang des Experiments.
Das ganze methodische ist weg die ganze "Professionalität". Linien fliessen übergehen in einander.An manchen
stellen kommt der mix zum Vorschein man sieht kurzzeitiges aufblicken des alten "Ich´s" dass sich durch
eckigen Linien zurückmeldet.
Bild 7:
Die neue Erkenntnis wird zelebriert.
Die Versuchsperson kostet die Verknüpfung des neuen mit dem alten aus. Beschränkt sich auf das wesentliche
und kombiniert Weichheit mit der Sicherheit und Genauigkeit der Linien.
Bild 8:
Das neu erlernte wird perfektioniert. Die Person ist sich wieder sicher dass das was gerade passiert ist interessant
und gut ist.Das Gefühl der Kontrolle kommt langsam wieder.
Bild 9:
Man könnte sagen "Bin wieder Zuhause......geh schlaffen..".
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Ich gebe zu es ist eine Menge Interpretation in kurze der Zeit und gewiss nicht volständig aber so würde ich es
mir erklären.
MfG
Dr.Nick
ps: sorry für die Länge