Kritik an Ökobewegung:
Hilfe, die Lohas kommen! SPON, 14.03.2012Noch besser ist die dazugehörige Fotostrecke:
Öko-Lebenslügen: Von wegen grün - wo Umweltschutz schadetZitat
Nachwachsende Rohstoffe: Um die CO2-Bilanz des Autos zu verbessern, verordnete die Politik einen größeren Zusatz an Biosprit zum Benzin. Um den europäischen Bedarf zu decken, müssten 69.000 Quadratkilometer Wald, Wiesen und Feuchtgebiete als Ackerland kultiviert werden. Die Ökobilanz ist verheerend. Ein Grund ist, dass beim Anbau von Energiepflanzen große Mengen Stickstoff- und Phosphatdünger ausgebracht werden. Biosprit sei "schädlicher für das Klima als die fossilen Energien, die er ersetzen soll", lautet das Urteil einer Studie, die von neun europäischen Umweltverbänden in Auftrag gegeben wurde. Die Ökobilanz stimmt nicht: Rapsdiesel ist selbst unter zertifizierten Bedingungen, also ohne Brandrodung, 4,5 Prozent schlechter als normaler Diesel, Sojadiesel ist fast zwölf Prozent schlechter und Palmöldiesel sogar etwa 15 Prozent.
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Nicht einmal das gelobte Elektroauto hält, was es verspricht: Der ADAC hat ermittelt, dass ein Elektro-Smart, der mit Strom aus Kohlekraftwerken geladen wird, etwa 107 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt, das sind 21 Gramm mehr als der Diesel-Smart. Wird die Fertigung in die Rechnung einbezogen, fällt die Umweltbilanz noch schlechter aus. Insbesondere die Produktion der Batterien verschlingt Unmengen Strom. Für ein einziges Elektroauto wird insgesamt so viel zusätzliche Energie verbraucht, wie in 10.000 Litern Benzin steckt.
32er-anmerkung @ "Wird die Fertigung in die Rechnung einbezogen"
Deswegen ist übrigens auch die Gesamt-CO2-Bilanz einer herkömmlichen (bösen, bösen, 100% Mineralöl-) Buslinie günstiger als die einer (braven, braven, 100% Ökostrom-) Straßenbahnlinie. Grund: Infrastruktur, Stichwörter: Baumaßnahmen, Eisenerzgewinnung, Stahlwerk, Transport